eines sollte sich jeder reflektierend mal vor augen halten: niemand ist unschuldig.
so oder so
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Hybrid-Darstellung
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21.02.2016, 22:21 #1Glaube nicht alles, was Du denkst!
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21.02.2016, 22:27 #2
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21.02.2016, 22:28 #3
Ohje hier geht es wieder rund im Forum....
Selbst als nur sporadisch aktives Mitglied wird einem mit ein bisschen Gespür schnell klar, dass hier viele Mitglieder inklusive diverser "unfehlbarer heilig gesprochener Forumsgroessen" auf Profit aus sind und das Forum "geschickt" für sich nutzen. Ist halt nur cooler zu behaupten ist Network und fürs Forum und natürlich nicht profitorientiert... Merkt man auch in regelmäßigen Abständen im "Marktplatz" was so angeboten wird und zu welchen "Kursen"
Also Augen auf beim (Uhren)Kauf
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21.02.2016, 22:38 #4
Stimmt, zu viel Gildo Horn Piep-Piep ist auch irgendwie unehrlich oder zumindest realitätsfern.
"Drüben" im vrf wird nicht ohne Grund mehrfach eine Due-Diligence-Prüfung vom pot. Käufer gefordert, d.h. "gebotene Sorgfalt" angemahnt.
Das ist sicher nicht als Freischein für Abzocker gemeint, aber ein Teilaspekt. So verstehe ich auch wavedivers "Ermahnung" im obigen Posting, als Hinweis a.d. Eigenverantwortung.
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21.02.2016, 22:50 #5
Macht euch mal wieder locker.
Sicher die wenigsten hier empfinden "Passion" oder gar "Liebe" für ihre ein bis zwei schweizer Stahluhren.
Mit dem was hier hingegen regelmässig als "Passion" bezeichnet wird, wird zweifellos eine Menge Geld verdient.
Insofern könnte man vielleicht langsam die Kirche mal wieder im Dorf lassen.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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21.02.2016, 23:01 #6
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21.02.2016, 23:06 #7
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21.02.2016, 23:08 #8
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21.02.2016, 23:12 #9
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21.02.2016, 23:05 #10
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21.02.2016, 23:22 #11
Finde den Beitrag von paddy auch sehr gelungen. Deshalb auch die smileys in post 25.
Nun bin ich, wie einige hier, bekennender Vintagefan und mit Leib und Seele bei der Sache.
Finde dennoch das ganze Geschreibsel mit Liebe, passion etc... stark übersteuert.
Und ja, einige verdienen (auch hier) richtig dickes Geld mit der vielbeschriebenen passion. Und keiner kann mir erzählen, dass dies nur ein nicht unerwünschter Nebeneffekt ist !!!Viele Grüsse, Jürgen
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21.02.2016, 23:26 #12
das meinte ich ja schon einmal: niemand ist unschuldig.
und jene, die mit uhren handeln, betreiben das im sinne einer gewinnabsicht und nicht als eingetragenen verein. nebeneffekt hin oder her.
allerdings finde ich schon, dass es viele gibt - und dabei bleibe ich auch - die dieses hobby mit liebe und passion begleiten. das wurde ja auch in den ersten seiten mehr als einmal beschrieben.Glaube nicht alles, was Du denkst!
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22.02.2016, 00:25 #13580Gast
Vor einiger Zeit habe ich unter "Guten Tag" mal geschrieben, wie das so ist mit den Uhren. Ich schrob seinerzeit, daß die Uhren für mich ein Hobby bleiben sollen.
Macht man ein Hobby zum (Neben) Beruf, verliert man ein Hobby und gewinnt vielleicht ein wenig Geld.
Der Preis für dieses wenige Geld ist hoch, wie die Diskussion zeigt.
Menschen wie Peter haben aus dem Hobby eine leidenschaftliche Passion entwickelt und werden von Menschen, die keine Empathie für (alte) Uhren empfinden, ausgenutzt.
Das goldene Kalb ist dann nicht mehr "die" Uhr, sondern der schnöde Mammon. Hier prallen Welten aufeinander, die einander nicht vestehen.
Peter versteht das auch nicht, er lebt Uhren und macht seinem Ärger mit voller Berechtigung Luft, wenn seine Leidenschaft verkommerzialisiert wird.
Es bricht eine wüste Diskussion los, üble Wortwahl, Schüsse unter der Gürtellinie. Warum eigentlich?
Wir haben verlernt, uns an dem zu freuen, was wir haben. Ständig werden neue Reize gesetzt, die Aussicht auf Gewinne schaltet das eigene Geschmackszentrum lahm, Hobbyliebhaber werden zu Pseudospekulanten.
Wir sollten zurückkehren zu etwas mehr Bodenständigkeit. Auch und gerade weil die Vintageexperten hier ihre Schätze präsentieren, die für sie emotional sehr viel, für viele Andere wenig bedeuten.
Das Geschacher mit Gegenständen, die man nicht schätzen kann, widert mich an.
Die alten Uhren üben einen starken Reiz auf mich aus, aber die hier nur angedeutete Geschäftemacherei bestärkt mich in meinem bisherigen Handeln:
Ich kaufe mir die Uhren, die mir gefallen, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Uhren, die ich ohne Expertise und Gutachten kaufen kann, da mir das Wissen zur Beurteilung der Schmeichler fehlt.
Auch wenn diese Uhren mit Mißachtung und teilweise (DeepSea)Spott gestraft werden: vielleicht habe ich an diesen Uhren mehr innere Freude, mehr Spaß als manch ein Pseudodealer, der hier auf den schnellen Euro aus ist.
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22.02.2016, 06:41 #14
Ich hatte lange überlegt, ob und was ich Klaus ("Kmunich") auf seinem Post antworte. Vieles hat jetzt Behrad schon geschrieben, einiges möchte ich hier ergänzen.
Ich würde solch einen Post nicht schreiben, wenn ich irgendetwas zu verbergen hätte oder auch nicht, wenn ich nicht zwei solcher Äusserungen hier erwartet hätte. Das habe ich auch schon Eingangs geschrieben.
Allerdings stört mich eine Bemerkung gewaltig, geht am eigentlichen Inhalt meines Threads m.M. nach vorbei und stimmt faktisch nicht:
EX-OMEGA ist ja kein Sammler, kein Hobbyhändler, sondern arbeitet nur gewinnorientiert!.
Ich habe in meinen ersten Jahren Vintage extrem viel Uhren gekauft und 80 % der Uhren auf Rechnung von einem einizigen Händler. Einige dieser Uhren habe ich in 2012-2013 verkauft, vor dem besagten November als der Markt wieder so richtig geklettert ist. Die Gründe für den Anstieg sind den meisten bekannt.
Diese Uhren habe ich definitiv unterm Strich mit Verlust verkauft.
In den letzten zwei Jahren habe ich auch ein paar Uhren abgegeben, aber so gut wie nie in der SC. Wir haben hier ein Sammlerkreis in NRW von 12 Leuten, die sich regelmäßig treffen. Wir tauschen uns aus und ab und zu wechselt eine Uhr mal den Besitzer, meist sogar im Tausch.
Da ich in den letzten 6 Monaten drei Neuuhren gekauft habe und eine kostspielige Vintageuhr (6204) die man wohl eher nicht unter "Gewinnmaximierungsabsicht" kaufen sollte, habe ich einige Uhren verkauft. Eine ging an FlorianW zum Selbstkostenpreis, aber weit unter Markt, ein paar gingen an Händler Bernhard (B&S) unter dem Preis, wie ich sie erworben habe.
Auch die beschriebenen Uhrtenteile wie Inserts gebe ich i.d.R. nie gewinnmaximiert ab und eigentlich immer unter Marktpreis. Wo ist da bitteschön die Gewinnorientierung. Eine Gewinnorientierung setzt doch voraus, dass ich dort verkaufe, wo ich den höchsten Preis bekomme; auf Instagramm, hier in der SC, wo auch immer. Dem ist aber definitiv nicht so.
Würde ich meinen Gewinn maximieren wollen, würde ich bestimmt keine Uhr wie die 6204 kaufen, die 99,9 % der Member hier und auch außerhalb ob des Preises und der Größe der Uhr nie kaufen würdenDas gleiche gilt für die Neuuhren die ich beim Konzi oder Grauen jüngst gekauft habe.
Die meisten Profi- wie Hobbyhändler haben sich hier bereits abgemeldet und wollen gar nicht so präsent sein, haben teils ihre Beiträge löschen lassen. Die handlen auch heute mit anderen Marken als Rolex, da sind die Aufschläge wohl noch höher.
Wenn ich maximieren wollte, wäre für mich der Zeitpunkt ideal jetzt gerade die hochspekualtiven Teile meiner Sammlung abzustoßen, wie die Giltsubs oder GMTs. Denn auch meine Meinung ist, dass es irgendwann kracht und dann sind die imaginären Werte geplatzt.
Einige verkaufen schon ihre komplette Sammlung, um mit ordentlich Cash auszusteigen. Kann man denen nicht verübeln, denn wer mal ne 5512 4 Liner für 20-25 gekauft hat und kann damit jetzt 60 k realisieren oder mit einer PN 120k statt damals 60k, da ist die Versuchung groß
Ich verkaufe beispielsweise meine liebgewonne 5512er Sammlung nicht, eigentlich sehr, sehr unklug für jemanden der "nur gewinnoreintiert" arbeitet
Auch ist es unklug für jemanden der gewinnorientiert denkt, hier kostenlos allen Membern zu helfen, obwohl ich den meisten noch nie etwas verkauft habe, teilweise hole ich für diese lieben Mensche auch Uhren ab und strecke soagr noch vor, ohne dafür einen € zu nehmen, selbst eine freiweilge monetäre Geste habe ich schon mehrfach abgelehnt.
Auch habe ich die Dienste meines Uhrmachers schon weitervermittelt mit dem negativen Aspekt, dass er von der ganzen Arbeit gesundheitlich kollabiert ist, jetzt liegen meine eigenen Arbeiten auch erstmal länger und unerledigt.
Die Meinung, dass ich mehr Händler als Sammler bin, die sich bei Klaus und Stefan gebildet hat, kommt m.M. nach aus dem Umkreis eines Händlers in M. zuletzt war der etwas verärgert, weil zwei Uhren nicht an ihm gingen, bei einer ist auch etwas dumm gelaufen.
Gerne würde ich mit Dir darüber sprechen Klaus, ob meine Vermutung richtig ist, würde mich auch sehr gerne mit dem Händler im Anschluss darüber unterhalten, denn eigentlich habe ich einen guten Draht zu ihm.
Des Weiteren möchte ich noch eines anmerken, der Kreis der Branche / unseres Hobby ist verdammt klein, dies scheibt ja Klaus auch schon, da werden aber viele Gerüchte gekocht und Geschichten erzählt, vieles auch noch dazu gedichtet. Und ja es ist wie schon bereits einige Vorredner geschrieben haben; durch die hohen Werte verschmimmen die Grenzen zwischen Uhrenträger, Sammler, Profi, teils auch dadurch, dass nach einiger Zeit die einstigen Liebhaber und Sammler offiziell Händler werden, aber dennoch Sammler bleiben.
Ich habe gelernt, mir immer ein eigenes Bild zu machen und vorher erstmal 50-70 % von den Erzählten in Frage zu stellen
Ein schlauer Mann aus Ottobrunn sagte mir vor Jahren, als ich anfing mit Vintage;
Irgendwann, wenn die Sammlung größer wird, wird man entweder zum "sammelnden Händler" oder zum "handelnden Sammler".
Da ist was dran, so wie Behrad schreibt, sind die Mittel bei fast allen begrenzt und wenn das neue juckt und reizt, wird geflippert. Da macht es auch keinen Unterschied wie groß das Budget und die Sammlung ist. Da geht es dann auch am Ende nicht mehr um Gewinn oder Verlust, denn wenn man unbedingt was haben möchte, schaltet die Ratio ab.
Klaus sehr gerne würde ich mich mit Dir über Deine geschriebenen Worte unterhalten, gerne auch Tel.nr. Austausch per PNGeändert von NicoH (22.02.2016 um 09:06 Uhr)
Gruß, Peter
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22.02.2016, 08:26 #15
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22.02.2016, 08:59 #16
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22.02.2016, 08:24 #17
- Registriert seit
- 15.04.2011
- Beiträge
- 521
Ich verstehe die ganze Diskussion ehrlich gesagt nicht.
Der OP verkauft Vintage-Uhren zu einem aus seiner Sicht angemessenen Preis. Das Geschäft ist für ihn ok, er scheint ja nicht aus Geldnot zu handeln. Er muss nicht verkaufen.
Ab dem Verkauf ist die Uhr nicht mehr sein Eigentum, der neue Eigentümer kann damit machen was er will.
Das ist doch keine moralische Frage! Allenfalls eine steuerrechtliche...
Und inwiefern der OP sein Fachwissen unentgeltlich mit anderen Teilen möchte, ist nun wirklich seine Sache.
Ich persönlich finde das ehrenwert, dies unentgeltlich zu tun und mache dies (in anderen Bereichen wo ich Ahnung habe...) auch gerne. Aber wenn man merkt das wird ausgenutzt und möchte das nicht, muss man halt besser selektieren, wem manhilft und wo man allenfalls eine Beratungsgebühr verlangt oder eben nicht hilft.
Wie gesagt: Ich sehe da an keiner Stelle ein Problem.
Marc
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22.02.2016, 08:27 #18
cheers, Behrad
Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
Suche: Sehr gute 6263 WD aus den 80igern
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22.02.2016, 08:28 #19
Behrad, toller Post.
Auch wenn der Thread leider mehrfach etwas entgleist ist war er wohl mal nötig.
Hoffentlich bleiben uns die Silberrücken hier erhalten.
Gruss. Ulf
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22.02.2016, 08:33 #20
Ulf
cheers, Behrad
Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
Suche: Sehr gute 6263 WD aus den 80igern
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