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  1. #1
    Milgauss
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    Kündigung Wohnung --> Unterbringung Flüchtlinge

    Ich möchte nicht eine Diskussion über das Thema selbst in Gang bringen, ich würde gerne wissen, warum Flüchtlinge nicht in Wohnungen oder Häusern untergebracht werden können, die in ländlichen Gebieten Deutschlands ohnehin leerstehen, wegen "Landflucht" weder verkauf- noch vermietbar sind, sonder Unterkünfte in begehrten Ballungsgebieten dafür gesucht werden.
    Und bitte wirklich keine reißerischen Beiträge, sondern eine Erklärung dafür

  2. #2
    Deepsea Avatar von kAot
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    das frag ich mich schon seit langem, vor allem würden diese Komunen dann auch Geld sparen für den Rückbau nicht mehr benötigter Infrastruktur, etc.

    ...aber mich wundert hier gar nix mehr...

  3. #3
    PREMIUM MEMBER Avatar von Doktor Krone
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    na, weil das eben ein Riesengeschäft ist

    simple as that, wie der Franzose sagt.
    Beste Grüße aus Hammer Melle

    Oliver


  4. #4
    Deepsea Avatar von Datejust94
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    Naja wo kann man sie wohl besser integrieren, in der Stadt wo es generell viel Multikulti gibt und sie sicherlich leichter Anschluss finden oder auf dem Land wo sie dann praktisch für sich alleine leben?
    Geändert von Datejust94 (29.09.2015 um 09:29 Uhr)
    Viele Grüße
    Kevin

  5. #5
    Gesperrter User
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    Ich denke, für die Wahl von Städten sind vor allem logistische Gründe ausschlaggebend. Bei jedem Flüchtling muss ja individuell abgeklärt werden, ob er die Bedingungen für den Asylstatus erfüllt und anerkannt wird. Die zuständigen Ämter und Dolmetscher findet man vermutlich eher in Städten als irgendwo in Kleinvargula.

  6. #6
    Double-Red Avatar von Nixus77
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    Stell dir mal vor du kannst kein Wort Deutsch und musst täglich eine 1 stündliche Busverbindung zu den Ämtern suchen.
    Gruß Toan

  7. #7
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    Zitat Zitat von Datejust94 Beitrag anzeigen
    Naja wo kann man sie wohl besser integrieren, in der Stadt wo es generell viel Multikulti gibt und sie sicherlich leichter Anschluss finden oder auf dem Land wo sie dann praktisch für sich alleine leben?
    Genau da gehen die Meinungen auseinander und wohl auch das Verständnis von Integration.
    In der Stadt könnte man als Flüchtender Anschluss an Landsleute finden und sich so einer Integration in die heimischen Strukturen des neuen Wohnorts entziehen. Auf dem Land geht man in den Sportverein und lernt zwangsläufig unterschiedlichste Leute kennen, die im neuen Wohnort heimisch sind. Das integriert meiner Meinung nach besser.

    Ausserdem sind die Wohn- und Lebenshaltungskosten in Städten viel höher als in ländlichen Gebieten.

  8. #8
    Gesperrter User
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    Zitat Zitat von Chefcook Beitrag anzeigen
    Genau da gehen die Meinungen auseinander und wohl auch das Verständnis von Integration.
    In der Stadt könnte man als Flüchtender Anschluss an Landsleute finden und sich so einer Integration in die heimischen Strukturen des neuen Wohnorts entziehen. Auf dem Land geht man in den Sportverein und lernt zwangsläufig unterschiedlichste Leute kennen, die im neuen Wohnort heimisch sind. Das integriert meiner Meinung nach besser.

    Ausserdem sind die Wohn- und Lebenshaltungskosten in Städten viel höher als in ländlichen Gebieten.
    Ich denke, man sollte zwischen Asylantragsteller und anerkanntem Flüchtling mit Aufenthaltsbewilligung unterscheiden.

  9. #9
    Sea-Dweller Avatar von Fabian.
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    Also ein Großteil der Leute, die bei mir in der Umgebung auf dem Land wohnen, sind alles Andere als offen für Flüchtlinge.
    Ich kanns schon verstehen, wieso man Flüchtlinge lieber in der Stadt unterbringt.

  10. #10
    Gesperrter User
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    Irgendwo halt!
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    Ich war am Samstag im Erstaufnahmelager in Gießen, um ein bisschen beim Kleidersortieren zu helfen. Wer dort die untergebrachten Menschenmassen sieht, versteht vermutlich sofort, warum man die Bewohner nicht auf Hunderte Unterkünfte im Nirgendwo verteilen kann. Das ist imho logistisch schlicht unmöglich! Der Staat stellt für die vorhandenen zentralen Standorte schon viel zu wenig Ressourcen zur Verfügung. Wie sollte das verteilt auf viel, viel mehr Häuser funktionieren?

  11. #11
    Zitat Zitat von Chefcook Beitrag anzeigen
    Genau da gehen die Meinungen auseinander und wohl auch das Verständnis von Integration.
    In der Stadt könnte man als Flüchtender Anschluss an Landsleute finden und sich so einer Integration in die heimischen Strukturen des neuen Wohnorts entziehen. Auf dem Land geht man in den Sportverein und lernt zwangsläufig unterschiedlichste Leute kennen, die im neuen Wohnort heimisch sind. Das integriert meiner Meinung nach besser.

    Ausserdem sind die Wohn- und Lebenshaltungskosten in Städten viel höher als in ländlichen Gebieten.
    +1
    Beste Grüße, uhrenfan_rolex

    "Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen (J.W.v.Goethe)."

  12. #12
    Freccione Avatar von Janufer
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    Zitat Zitat von Nixus77 Beitrag anzeigen
    Stell dir mal vor du kannst kein Wort Deutsch und musst täglich eine 1 stündliche Busverbindung zu den Ämtern suchen.
    Genau das fördert dann die Integration. Und machbar ist es allemal.

    Grüsse Jan
    If you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!

  13. #13
    Daytona Avatar von Agent0815
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    Zitat Zitat von Doktor Krone Beitrag anzeigen
    na, weil das eben ein Riesengeschäft ist

    simple as that, wie der Franzose sagt.
    Ein Bekannter hat gerade ne alte Kaserne gekauft (1,2 Mio €). Z.Zt. sind 600 Flüchtlinge drin - geplant sind 2.500.
    Ich glaube die Tagesmietpauschale liegt bei 20 € p.P.
    Amortisationszeit wäre dann mit NK ca. 1 Monat
    Grüße

    Bernd

    I´m on a "highway to hell" 'cause "hell ain't a bad place to be"

  14. #14
    Mil-Sub Avatar von jagdriver
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    Flüchtlingsheime bzw. Unterkünfte sind der Renner am Immobilienmarkt.
    Die Kommunen mieten z.T. auch weit außerhalb auf dem flachen Land an,
    zumindest hier in Franken.

    Da klinken sich derzeit viele ein.
    So sieht z.B. so ein Angebot aus:

    Miete / Monat 50.000 EUR
    Feste Anmietzeit 3 Jahre
    Optionszeit 3 x 3 Jahre
    Wahrscheinliche Anmietzeit 12 Jahre
    Immobilienwert allein ohne Mietvertrag: 1.700.000 EUR
    Preisvorstellung: Immobilienwert + Mietwert der festen Anmietzeit
    Der Immobilienwert beinhaltet die für den Umbau erforderlichen Ein- und Umbauten

    Serviceleistungen für Bewachung, Versorgung und Betreuung können mit dem Land selbst ausgehandelt werden.
    Tagessatz bei "Fullservice" zwischen 25 EUR und 30 EUR / Tag / Person.

    Gruß
    Robby

  15. #15
    Deepsea Avatar von Datejust94
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    Zitat Zitat von Agent0815 Beitrag anzeigen
    Ein Bekannter hat gerade ne alte Kaserne gekauft (1,2 Mio €). Z.Zt. sind 600 Flüchtlinge drin - geplant sind 2.500.
    Ich glaube die Tagesmietpauschale liegt bei 20 € p.P.
    Amortisationszeit wäre dann mit NK ca. 1 Monat
    Das ist ordentlich
    Viele Grüße
    Kevin

  16. #16
    Day-Date Avatar von Hudlhe
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    der absolute Wahnsinn

  17. #17
    Freccione Avatar von Janufer
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    Wo die Wälder noch rauschen...
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    Die Frage muss doch sein, was passiert nach der Erstaufnahme? Die Leute wollen, berechtigterweise, doch dahin wo die Arbeit ist. Hat doch seine Gründe warum, z.B. Im Osten, Landstriche praktisch entvölkert sind. In 50 Jahren gibt's in Deutschland 10 ' Megastädte' mit ein bisschen Peripherie drumrum, und das war's dann.
    If you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!

  18. #18
    Day-Date Avatar von Hudlhe
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    Da könnte man viel schreiben, wird aber schwierig nicht ins politische zu kommen....

  19. #19
    Gesperrter User
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    Zitat Zitat von jagdriver Beitrag anzeigen
    Flüchtlingsheime bzw. Unterkünfte sind der Renner am Immobilienmarkt.
    Die Kommunen mieten z.T. auch weit außerhalb auf dem flachen Land an,
    zumindest hier in Franken.

    Da klinken sich derzeit viele ein.
    Ganz so trivial ist die Sache ja auch nicht, brauchst von Betriebskonzept über Betreuungsorganisation (vielfach NGO's) bis zur Security, musst diverse Auflagen erfüllen und das nicht nur zu Bürozeiten.

  20. #20
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    Ist kein Ding der Unmöglichkeit.
    Flüchtlinge sind DAS Business im Moment. Nach der Wende ("attraktive" Treuhandgeschäfte mit Firmen und Immobilien) "droht" dieses Thema bundesweit DIE nächste Goldgrube zu werden.
    Der Staat ist extrem großzügig und ein guter Schuldner.
    In Berlin wird der Quadratmeter schon für bis 16 € angemietet.

    Ich bin übrigens der Meinung, dass die Integration bewusst dezentral erfolgen sollte. Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land.

    Zunächst sollten wir aber zur Kenntnis nehmen, dass das nicht einfach wird aufgrund absolut konträren kulturellen Hintergrund.

    Unterdrückung der Frauen vs. Emanzipation
    Sharia vs. Grundgesetz
    Freizügigkeit vs. Repression
    kühler Kopf vs. Hitzköpfigkeit
    ...

    Bevor jemand sagt alles Schwachsinn: Ich habe fast ein Jahr in Damaskus gelebt.
    Geändert von TheLupus (29.09.2015 um 13:47 Uhr)

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