Ich möchte nicht eine Diskussion über das Thema selbst in Gang bringen, ich würde gerne wissen, warum Flüchtlinge nicht in Wohnungen oder Häusern untergebracht werden können, die in ländlichen Gebieten Deutschlands ohnehin leerstehen, wegen "Landflucht" weder verkauf- noch vermietbar sind, sonder Unterkünfte in begehrten Ballungsgebieten dafür gesucht werden.
Und bitte wirklich keine reißerischen Beiträge, sondern eine Erklärung dafür
Ergebnis 1 bis 20 von 33
Hybrid-Darstellung
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29.09.2015, 09:00 #1
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Kündigung Wohnung --> Unterbringung Flüchtlinge
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29.09.2015, 09:12 #2
das frag ich mich schon seit langem, vor allem würden diese Komunen dann auch Geld sparen für den Rückbau nicht mehr benötigter Infrastruktur, etc.
...aber mich wundert hier gar nix mehr...
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29.09.2015, 09:20 #3
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29.09.2015, 12:16 #4Grüße
Bernd
I´m on a "highway to hell" 'cause "hell ain't a bad place to be"
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29.09.2015, 12:19 #5
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29.09.2015, 09:21 #6
Naja wo kann man sie wohl besser integrieren, in der Stadt wo es generell viel Multikulti gibt und sie sicherlich leichter Anschluss finden oder auf dem Land wo sie dann praktisch für sich alleine leben?
Geändert von Datejust94 (29.09.2015 um 09:29 Uhr)
Viele Grüße
Kevin
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29.09.2015, 09:43 #7
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Genau da gehen die Meinungen auseinander und wohl auch das Verständnis von Integration.
In der Stadt könnte man als Flüchtender Anschluss an Landsleute finden und sich so einer Integration in die heimischen Strukturen des neuen Wohnorts entziehen. Auf dem Land geht man in den Sportverein und lernt zwangsläufig unterschiedlichste Leute kennen, die im neuen Wohnort heimisch sind. Das integriert meiner Meinung nach besser.
Ausserdem sind die Wohn- und Lebenshaltungskosten in Städten viel höher als in ländlichen Gebieten.
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29.09.2015, 09:47 #8
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29.09.2015, 10:59 #9
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29.09.2015, 09:25 #10
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Ich denke, für die Wahl von Städten sind vor allem logistische Gründe ausschlaggebend. Bei jedem Flüchtling muss ja individuell abgeklärt werden, ob er die Bedingungen für den Asylstatus erfüllt und anerkannt wird. Die zuständigen Ämter und Dolmetscher findet man vermutlich eher in Städten als irgendwo in Kleinvargula.
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29.09.2015, 09:42 #11
Stell dir mal vor du kannst kein Wort Deutsch und musst täglich eine 1 stündliche Busverbindung zu den Ämtern suchen.
Gruß Toan
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29.09.2015, 12:03 #12
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29.09.2015, 12:19 #13
Flüchtlingsheime bzw. Unterkünfte sind der Renner am Immobilienmarkt.
Die Kommunen mieten z.T. auch weit außerhalb auf dem flachen Land an,
zumindest hier in Franken.
Da klinken sich derzeit viele ein.
So sieht z.B. so ein Angebot aus:
Miete / Monat 50.000 EUR
Feste Anmietzeit 3 Jahre
Optionszeit 3 x 3 Jahre
Wahrscheinliche Anmietzeit 12 Jahre
Immobilienwert allein ohne Mietvertrag: 1.700.000 EUR
Preisvorstellung: Immobilienwert + Mietwert der festen Anmietzeit
Der Immobilienwert beinhaltet die für den Umbau erforderlichen Ein- und Umbauten
Serviceleistungen für Bewachung, Versorgung und Betreuung können mit dem Land selbst ausgehandelt werden.
Tagessatz bei "Fullservice" zwischen 25 EUR und 30 EUR / Tag / Person.
Gruß
Robby
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29.09.2015, 13:20 #14
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29.09.2015, 13:55 #15
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29.09.2015, 09:47 #16
Also ein Großteil der Leute, die bei mir in der Umgebung auf dem Land wohnen, sind alles Andere als offen für Flüchtlinge.
Ich kanns schon verstehen, wieso man Flüchtlinge lieber in der Stadt unterbringt.
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29.09.2015, 10:44 #17
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Ich war am Samstag im Erstaufnahmelager in Gießen, um ein bisschen beim Kleidersortieren zu helfen. Wer dort die untergebrachten Menschenmassen sieht, versteht vermutlich sofort, warum man die Bewohner nicht auf Hunderte Unterkünfte im Nirgendwo verteilen kann. Das ist imho logistisch schlicht unmöglich! Der Staat stellt für die vorhandenen zentralen Standorte schon viel zu wenig Ressourcen zur Verfügung. Wie sollte das verteilt auf viel, viel mehr Häuser funktionieren?
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29.09.2015, 12:22 #18
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29.09.2015, 12:30 #19
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Die Frage muss doch sein, was passiert nach der Erstaufnahme? Die Leute wollen, berechtigterweise, doch dahin wo die Arbeit ist. Hat doch seine Gründe warum, z.B. Im Osten, Landstriche praktisch entvölkert sind. In 50 Jahren gibt's in Deutschland 10 ' Megastädte' mit ein bisschen Peripherie drumrum, und das war's dann.
If you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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29.09.2015, 12:33 #20
Da könnte man viel schreiben, wird aber schwierig nicht ins politische zu kommen....
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