Seite 5 von 5 ErsteErste ... 345
Ergebnis 81 bis 98 von 98
  1. #81
    Double-Red Avatar von madmax1982
    Registriert seit
    28.09.2005
    Beiträge
    10.001
    Blog-Einträge
    1
    Außerdem war ja ein wichtiges Statement von Michi, dass die Uhren REGELMÄßIG zum Uhrmacher gehen sollten, um Werk und Dichtigkeit zu checken. Sprich; abnehmende Amplitude, visuell wahrnehmbarer Verschleiß oder offensichtliche Schäden am Uhrwerk werden so garantiert innerhalb einer annehmbaren Zeitspanne entdeckt und können behoben werden.
    Insofern denke ich, gehen Eure Meinungen gar nicht weit auseinander.
    Das, wogegen sich Michi sträubt, ist eine Pauschalüberholung in regelmäßigen Abständen ohne vorherige Untersuchung, ob überhaupt was zu machen ist.
    Daran verdient nur der Uhrmacher ohne dass der Kunde einen nennenswerten Gegenwert hat....
    Ich lasse schließlich auch nicht alle 100.000km ne Komplettüberholung an meinem Motor vornehmen, wenn er einwandfrei läuft und kein Checkup gegenteiliges signalisiert.


    Gruß, Max

    Bollinger!

    Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.

  2. #82
    PREMIUM MEMBER
    Registriert seit
    27.02.2008
    Ort
    Room 641A, 611 Folsom Street, San Francisco, CA 94107
    Beiträge
    9.309
    Zitat Zitat von madmax1982 Beitrag anzeigen
    Außerdem war ja ein wichtiges Statement von Michi, dass die Uhren REGELMÄßIG zum Uhrmacher gehen sollten, um Werk und Dichtigkeit zu checken. ...
    Genau das macht aber doch auch fast keiner...

  3. #83
    Day-Date Avatar von Bert_Simpson
    Registriert seit
    17.07.2007
    Beiträge
    3.435
    .
    man...man...man... Adriano

    das ist ja teilweise grausig, wieste dich verkrampfst;

    toleriere doch einfach, dass die anderen auch nicht doof sind und teilweise sehr viel Erfahrung mitbringen;

    und wenn dann nit jeder sofort auf die Knie fällt und dich als Revisionspapst anbetet, naja, da sollte man dann nicht einen auf Mädchen machen;

    ich wünsch dir, irgendwann mal so locker wie ich zu sein;
    ___________ Bert

  4. #84
    Gesperrter User
    Registriert seit
    21.05.2011
    Ort
    Stuttgart
    Beiträge
    992
    Du hast wohl recht ! Eigentlich meine ich es ja wirklich nur gut,aber es mündet dann irgendwann in unschönen Worten.Natürlich auch von meiner Seite,das ist ungut!
    Gebe ich zu,vielleicht sollte ich mich einfach zurückziehen aus diesem Forum!

  5. #85
    Double-Red
    Registriert seit
    27.03.2010
    Ort
    🇩🇪 🇨🇦
    Beiträge
    8.424
    Du hattest Dich doch schon am 15.8. verabschiedet.
    Geändert von mws (26.08.2011 um 20:15 Uhr)
    Beste Grüße,
    Michael


    "Thank you, Mr. Speaker"

  6. #86
    Yacht-Master
    Registriert seit
    11.08.2008
    Ort
    Rhein & Main
    Beiträge
    1.573
    Bleibt locker! Sind doch nur Uhren! Bleibt eine stehen, guck ich halt aufs Handy!

    Wenn ich morgen zum Mond fliegen, oder auf 500m Tiefe tauchen oder an den Nordpol fahren würde, würde ich allerdings schon noch schnell eine Revi machen lassen Bei COMEX übrigens alle sechs Monate!

    Natürlich gibt es gute Argumente für beide Seiten. Kann doch jeder mit seinem Eigentum machen, was er will und uns an seinen Erfahrungen Teilhaben lassen.

    Und jetzt habt euch wieder lieb!

    Grüsse,

    Bernd

    P.S.: Dem Threadstarter empfehle ich den legendären Thread ".... nach 26 Jahren stehengeblieben" von einem Rentner, der mehrfach die Welt umsegelt hat. Das war der Höhepunkt dieses Forums. Einfach mal die Suche bemühen!
    "Less is boring" (Paul Smith)

  7. #87
    Double-Red Avatar von [Dents]Milchschnitte
    Registriert seit
    26.01.2006
    Ort
    Im Land der Raketenwürmer
    Beiträge
    10.628
    Nach wie vor hat mir noch niemand den Sinn erklären können, oder mir meinen persönlichen Vorteil aufzeigen können eine 3135er Uhr in regelmäßigen Abständen revisionieren zu lassen wenn es doch immer annähernd das gleiche kostet - egal ob man nun wartet bis wirklich was kaputt geht oder ob nur im Sinne eines Wartungsintervalles regemäßig revisioniert wird.
    Die eigentlichen Kosten bei der Revi am Werk verursacht doch die Demontage und Rheinigung. Ob da noch ein paar Teile ausgetauscht werden ist doch unerheblich.

    Edit : zumal der Vergleich mit nem Porsche etc völliger Blödsinn ist. Wenn ich da nen kapitalen Motorschaden abwarte wird mir der Wagen ja nicht zum Pauschalpreis repariert und ich bekomm nen Austsuschmotor. Bei meiner Rolex aber schon.
    Geändert von [Dents]Milchschnitte (26.08.2011 um 20:48 Uhr)
    Beste Grüsse, Olli

  8. #88
    Double-Red
    Registriert seit
    27.03.2010
    Ort
    🇩🇪 🇨🇦
    Beiträge
    8.424
    Vom Gefühl her und was ich bis dato auch woanders gelesen habe: Tragen bis sie irgend wann stehen bleibt und dann ab zum Service.
    Beste Grüße,
    Michael


    "Thank you, Mr. Speaker"

  9. #89
    Explorer
    Registriert seit
    17.05.2011
    Ort
    Tipi am Strand
    Beiträge
    184
    Ich halte das wie bei einem Quarzer.
    Wenn die Batterie leer ist kommt ne neue rein und nicht vorher.
    Eine Automatschik lasse ich solange laufen bis sie nicht mehr zuverlässig genau ist oder stehenbleibt.
    In der Zwischenzeit regelmäßig die WD prüfen lassen und ggf. Dichtungen tauschen lassen.
    So mit bei meiner Sub, die nach 16 Jahren täglichem Gebrauchs stehenblieb und dann revidiert wurde.
    Ergebnis: sie läuft wieder wie am ersten Tag und ich habe über 1000,-- gespart.
    Also was soll's?
    Ist doch alles in Butter.
    Beste Grüße von der Küste,
    Olli

  10. #90
    PREMIUM MEMBER
    Registriert seit
    27.02.2008
    Ort
    Room 641A, 611 Folsom Street, San Francisco, CA 94107
    Beiträge
    9.309
    Zitat Zitat von [Dents]Milchschnitte Beitrag anzeigen
    Nach wie vor hat mir noch niemand den Sinn erklären können, oder mir meinen persönlichen Vorteil aufzeigen können eine 3135er Uhr in regelmäßigen Abständen revisionieren zu lassen wenn es doch immer annähernd das gleiche kostet - egal ob man nun wartet bis wirklich was kaputt geht oder ob nur im Sinne eines Wartungsintervalles regemäßig revisioniert wird.
    Die eigentlichen Kosten bei der Revi am Werk verursacht doch die Demontage und Rheinigung. Ob da noch ein paar Teile ausgetauscht werden ist doch unerheblich.

    Edit : zumal der Vergleich mit nem Porsche etc völliger Blödsinn ist. Wenn ich da nen kapitalen Motorschaden abwarte wird mir der Wagen ja nicht zum Pauschalpreis repariert und ich bekomm nen Austsuschmotor. Bei meiner Rolex aber schon.
    Lass doch mal das Geld aussen vor, Adriano und ich haben eine ganze Reihe technischer Argumente gebracht.
    Die Pauschalpreise sind und praktisch, gehen aber an der technischen Wirklichkeit vorbei. Ich bin auch geneigt zu behaupten, dass die neben Rolex' Zielmargen auch noch einen weiteren Grund für ihre nicht unerhebliche Höhe haben: Weil eben viele warten, bis die Revision wirklich teuer wird.

    Auf auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Viel Schaden und Verschleiß lässt sich vermeiden, wenn man die Uhr eher früher als später mal kurz durchsehen und bei Bedarf reinigen und ölen lässt. Nicht mehr und nicht weniger. Austausch von Teilen ist über Jahrzehnte schlicht unnötig, wenn man früh genug mal jemanden drauf schauen lässt und bei Bedarf frühzeitig vorbeugen lässt. Das muss auch bei weitem nicht Rolex sein, das kann ein ordentlicher Uhrmacher um die Ecke genau so.

    Die Arbeitszeit ist in der Regel eben nicht das, was die meisten Kosten verursacht. Aus meiner eigenen praktischen Erfahrung am Beispiel eines kürzlich für mich selbst überholten Omega 565 (Manufakturkaliber, laut Seriennummer irgendwann Ende 60er), das laut Vorbesitzer seit Ende der 80er in der Schublade rumlag, weil die Uhr damals stehen blieb:



    Nötige Ersatzteile waren (auch nur ein paar):

    - Steinfutter mit Decksteinen oben und unten, zusammen 48,72 €
    - Unruhwelle 48,78 €
    - Anker 45,56 €
    - Ankerrad 48,78 €
    - Friktionsfeder des Sekundentriebs 19,79 €
    - Sekundentrieb 24,36 €
    - Zugfeder 20,75 €
    - Stellhebelfeder, da gebrochen 37,16 €
    - Spannrad des Automatikaufzugs 56,50 €
    - Rotorachse 14,21 €

    Macht insgesamt für Ersatzteile 364,16 € plus MwSt. = 433,89 €.

    Meine Arbeitszeit fürs Zerlegen, Prüfen, Reinigen, Montieren, Ölen und regulieren waren grob 2,5 Stunden. 1,25 Stunden entfielen auf die eigentliche Revision, auf Richten der Unruh grob eine 0,75 Stunden und 0,5 Stunden habe ich mich mit den Gangwerten der Uhr auseinander gesetzt. Was kostet ein freier Uhrmacher in der Stunde? Im Höchstfall vielleicht 75 € inkl. MwSt., würde 187,50 € für die Arbeitszeit versus 433,89 € für die Ersatzteile machen, an denen er aber auch noch mal was verdienen will, macht also was um 700 € für die Werksrevision insgesamt

    Und jetzt mal ein schönes Gegenbeispiel einer top gewartet Uhr, die einfach gut in Schuss war, als sie bei mir auf dem Tisch landete: Das Omega Cal. 1011, das ich zum Neuaufbau meiner Baby-Ploprof verwendet habe.
    Das Ding war einfach gepflegt, ohne Umschweife. Bei der Revision war praktisch nichts zu ersetzen:

    - Zugfeder 8,23 €
    - Friktionsfeder 19,79 €

    Macht insgesamt für Ersatzteile 28,02 € plus MwSt. = 33,35 €.

    Arbeitszeit insgesamt 1,75 Stunden, da weniger Aufwand fürs Richten einzelner Teile, macht Revisionskosten im Bereich von 180 €, wenn ich an den Teilen auch noch was verdienen müsste.

  11. #91
    Steve McQueen
    Registriert seit
    31.05.2009
    Ort
    LC 100
    Beiträge
    26.821
    Auf auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Viel Schaden und Verschleiß lässt sich vermeiden, wenn man die Uhr eher früher als später mal kurz durchsehen und bei Bedarf reinigen und ölen lässt.
    Solche Kunden werden von Rolex geliebt! Die Uhr alle 2 Jahre für je 200 € durchsehen lassen. Und nach 5 Jahren zur Rolex-Revi.
    Denn dann kostet Rolex die Revi:
    Arbeitszeit insgesamt 1,75 Stunden, da weniger Aufwand fürs Richten einzelner Teile, macht Revisionskosten im Bereich von 180 €, wenn ich an den Teilen auch noch was verdienen müsste.
    Und der brave Kunde bezahlt pauschal 720 €.

  12. #92
    PREMIUM MEMBER
    Registriert seit
    27.02.2008
    Ort
    Room 641A, 611 Folsom Street, San Francisco, CA 94107
    Beiträge
    9.309
    Zitat Zitat von robertlupus84 Beitrag anzeigen
    Solche Kunden werden von Rolex geliebt! Die Uhr alle 2 Jahre für je 200 € durchsehen lassen. Und nach 5 Jahren zur Rolex-Revi.
    Denn dann kostet Rolex die Revi:


    Und der brave Kunde bezahlt pauschal 720 €.
    Und die Message der 180 Euro hast Du auch nicht verstanden: Das ist geeignet, eine tiefgreifende Werksrevision komplett zu vermeiden oder mindestens sehr sehr lange hinaus zu schieben. Rolex braucht kein Mensch, um eine Uhr von denen mal durchzusehen. Dazu sind auch so genügend Ersatzteile auf dem freien Markt erhältlich, auch Originalersatzteile.
    Alle fünf Jahre mal für 180 Euro beim freien Uhrmacher reinigen und ölen reicht. Dann brauchts auch die teure Rolex-Revi erst nach 20 Jahren. Aber einfach mal gar nichts machen, bis die Uhr stehen bleibt, das ist in meinen Augen nicht der richtige Weg. Begründet auf eigener uhrmacherischer Erfahrung.

    Diese billig-billig Sparfuchserei geht mir auf den Sack. Man lässt Sachen einfach nicht wissentlich kaputt gehen. Wer kein Vollzahler ist, soll halt lieber Wegwerfuhren tragen. Hartgeldlude und Rolex passt nicht zusammen.

  13. #93
    Steve McQueen
    Registriert seit
    31.05.2009
    Ort
    LC 100
    Beiträge
    26.821
    Ich wusste nicht, dass Reinigen und Ölen den Service weitestgehend ersetzen kann.
    Ich bitte um Verzeihung, Max. Jetzt leuchet es mit ein.
    Leider kenne ich keinen freien Uhrmacher, dem ich meine Krone anvertrauen würde.
    Aber über eine PN mit einer Adresse von einem kompetenten Uhrmacher, der auch an entsprechende Ersatzteile kommt, würde ich mich sehr freuen.

  14. #94
    Steve McQueen Avatar von Vanessa
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    24.837
    Blog-Einträge
    20
    Ähäm, das ist ein 15**er Werk, das deckt sich mit den Beobachtungen meines Uhrmachers.....
    Gruß,

    Michi

    If the government says you don`t need a gun......buy two!

  15. #95
    Yacht-Master
    Registriert seit
    27.07.2009
    Beiträge
    1.615
    Zitat Zitat von Chefcook Beitrag anzeigen
    Auf auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Viel Schaden und Verschleiß lässt sich vermeiden, wenn man die Uhr eher früher als später mal kurz durchsehen und bei Bedarf reinigen und ölen lässt. Nicht mehr und nicht weniger. Austausch von Teilen ist über Jahrzehnte schlicht unnötig, wenn man früh genug mal jemanden drauf schauen lässt und bei Bedarf frühzeitig vorbeugen lässt. Das muss auch bei weitem nicht Rolex sein, das kann ein ordentlicher Uhrmacher um die Ecke genau so.
    ...
    Klasse, verständliche Zusammenfassung!
    Grüße, Manuel

  16. #96
    Gesperrter User
    Registriert seit
    08.12.2012
    Ort
    Westfalen
    Beiträge
    168
    Zitat Zitat von Pille Beitrag anzeigen
    Wo Bewegung ist, ist leider immer auch ein wenig Verschleiß.
    Daher ist ein Uhrenbeweger eigentlich nur für komplizierte Uhren mit Voll- oder Ewigem Kalender, ggf. auch noch bei Uhren mit Datum ohne Schnellverstellung so richtig sinnvoll.
    ausser die Uhr hat Handaufzug.

    Duck und wech!

  17. #97
    Steve McQueen
    Registriert seit
    18.02.2004
    Ort
    Ditschiland
    Beiträge
    27.239
    Muss irgend ein Winterloch gefüllt werden ? ;-)
    VG
    Udo

  18. #98
    Steve McQueen
    Registriert seit
    31.05.2009
    Ort
    LC 100
    Beiträge
    26.821
    ... ein Exhumierer sieht rot

Ähnliche Themen

  1. Revision und nach knapp 3 Jahren Lagerstellen trocken?
    Von airking im Forum Rolex - Haupt-Forum
    Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 25.08.2011, 20:33
  2. Revision nach 20 Jahren.....
    Von riesling1965 im Forum Rolex - Tech-Talk
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 21.07.2010, 12:12
  3. Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 30.11.2005, 19:39

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •