... Ein Bericht von Andrew Babanin
The Rolex Submariner Cal. 3135
Ergebnis 1 bis 20 von 98
Hybrid-Darstellung
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15.06.2005, 11:04 #1
Kal. 3135 - Eine Bewertung nach 7 Jahren ohne Revision >>>>>>
Gruß, Hannes
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23.08.2011, 18:12 #2
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Sehr guter Bericht !Da sieht man deutlich,was man seiner geliebten Uhr so antut,wenn die Revisionsintervalle allzu lang werden. Ich kenne genug Leute,die der Meinung sind,
das eine Rolex seltenst oder am Besten gar nicht revisioniert werden muß! "Die muß das aushalten" ," Bei dem Preis muß man ja wohl nie was dran machen lassen" und so
weiter.Wenn man sie aber fragt ob sie denn mit ihrem Auto genau so verfahren,also nie Inspektionen durchführen lassen,nie Ölwechsel usw.,steht ihnen das blanke Entsetzen
ins Gesicht geschrieben:"Bist du wahnsinnig,natürlich nicht !!!!"
Irgendwie verstehe ich diese Leute nicht,haben sie wohl im Fach Physik geschlafen,bzw wurde es an deren Schulen nicht gelehrt??Auch höre ich oft Aussagen wie "mal rein-
schauen und ein bißchen ölen lassen,das reicht !"Also ein Uhrwerk ein "bißchen"ölen (anstatt der natürlich viiiel zu aufwendigen Revision),daß ist,liebe Leut,ein rechter Murks!!
Um ein Uhrwerk richtig beurteilen zu können MUSS ich es zerlegen.Ansonsten kann ich beispielsweise den Zustand der Zapfen,der Lagersteine ,der Paletten und und und nicht
beurteilen. Auch erreiche ich im unzerlegten Zustand nur ganz wenige Öl-und Fettstellen.Und das frisch Öl auf das alte zu kippen ist ebenfalls nicht ratsam.
Also entweder ich mache die Sache ganz gewissenhaft und vollständig,also eine komplette Revision oder ich lasse es ganz bleiben.Allzuviele Uhrmacher beherzigen allerdings
diese "Philosophie" nicht !
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23.08.2011, 18:28 #3
Der Uhrmacher wird diese Philosophie nur allzu gerne beherzigen. Verdient er doch mit jeder intervallmäßigen Revision mehr als es den beherzten Träger mehr kostet, wenn er die Uhr erst zur Revision bringt, wenn es am Limit ist und ein paar Ersatzteilchen mehr notwendig sind.
Jeder, wie er mag, meine Uhren gehen in die Revision, wenn es Zeit wird, nicht, wenn eine vorgegebene Zeit es verlangt.
Beste Grüße,
Kurt
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23.08.2011, 18:42 #4
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Ich meine mehr die "Philosophie" der Sorgfältigkeit,der Liebe zur Sache etc ! Warum sieht den mein Layout immer so Sch**** aus? Was mache ich da wohl falsch? Bitte um
Hilfe !! Danke !!
Adriano22
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24.08.2011, 12:59 #5
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23.08.2011, 18:50 #6
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24.08.2011, 13:13 #7
Sehr interessant und toll bebildert! Danke für den Link, Hannes!
Martin
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24.08.2011, 13:48 #8
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Totgeglaubte leben länger
Sklavisch an ein festes Intervall halten - das macht bei einer Uhr, die selten getragen wird genauso wenig Sinn wie bei einer Uhr, die unter erschwerten Einsatzbedingungen getragen wird. Obschon: die Uhr einfach alle 5 Jahre zur Revision abzugeben und damit Seelenfrieden gegen Währungseinheiten zu tauschen - das mag für manche, je nach Gemüt, viel Wert haben.
Das der Rotor über das Werk schleift und Schäden darauf verursacht wird man allerdings erst feststellen, wenn schon unschöne Schäden eingetreten sind. Insofern ist eine regelmäßige Revision vorteilhaft - aber wie oft passiert dieses schon? (keine rhetorische Frage)Grüße, Manuel
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24.08.2011, 14:12 #9
Vielen Dank! Sehr interessanter Link. Hab ich so noch nicht gesehen! Meine Erfahrungen mechanische Uhren betreffend, reicht leider erst gute 5 Jahre zurück,
aber ich finde Kurts aussage nicht so schlecht! Was natürlich ausser Frage steht, ist das ein Uhrmacher natürlich sein Geschäft machen möchte/muss! Sobald
ich aber bei einer meiner Uhren etwas "aussergewöhnliches" feststellen würde - sie käme sofort zum Uhrmacher meines Vertrauens.
Genießt die Pausen des Lebens!Stephan
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24.08.2011, 14:24 #10
Der Rote Staub der im Werk werden Rückstände von verdunsteten Schmierflüssigkeiten sein. Bei meiner Sea Dweller hatte ich mal zentral über den Zeigern einen roten Kreis innen am Glas aus sehr feinem staubigem Material. War wohl auch Öl das beim Einschalen des Werkes über die Zeigerwelle als kleiner Tropfen aufs Glas gelangt war. Anfangs unsichtbar, nachdem es verdunstet war bleib dieser Rückstand. Wenn man die Uhr dann genau angeschaut hat unter einer Lampe fanden sich noch weitere rote Partikelchen auf dem Zifferblatt weil der Staub sich mit der Zeit verteilte.
Bild ist Mist, man kann es aber im Zentrum des Glases erahnen:
Beste Grüsse, Olli
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24.08.2011, 20:12 #11
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Lieber Olli , den roten Ring kann ich Dir erklären ! Rolex hat eine zeitlang ein spezielles rotes Fett verwendet,daß sich mit der Zeit "pulverisert",und natürlich auch seine Schmierungseigenschaften eingebüßt hat.Ausserdem verläßt es den Ort des Geschehens und landet z.B. auf der Innenseite deines Glases !Eben weil es durch die zentrale Zifferblattbohrung bröselt.War hochproblematisch die Sache mit dem roten Fett ,Rolex hat es aus seinem Schmierstoff-Fundus entfernt,aber nie zugegeben daß es Probleme damit gab !
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24.08.2011, 21:14 #12
Wann war denn das?
Die Uhr war aus 2006 und wurde sehr selten getragen. Habe das allerings bereits nach 3 Monaten gehabt und die Uhr war neu vom Konzi.Beste Grüsse, Olli
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24.08.2011, 21:45 #13
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Würde mich auch interessieren.
Ich hatte einen ähnlichen Effekt bei meiner 2009er MG.
Soviel ich weiß, haben die Kölner lediglich Glas und ZB gereinigt.
Ein bekanntes schwerwiegendes Problem mit einem Schmiermittel kann daher wohl ausgeschlossen werden.Gruß Peter
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24.08.2011, 22:19 #14
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25.08.2011, 14:06 #15
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24.08.2011, 22:10 #16
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Hallo lieber Olli ! Ich schau mal nach in welchem Zeitraum genau das rote Fett verwendet wurde.Falls die Sea-Dweller sich noch in deinem Besitz befindet,würde ich Dir raten sie checken zu lassen, weil, wie schon erwähnt, das rote Zeug nachdem es "vertrocknet" ist,natürlich auch seine schmierenden Eigenschaften weitgehend eingebüßt hat.Will Dir keine Angst machen,aber sicher ist sicher.Habe schon häufig von vorzeitigen Verschleißproblemen gehört! Ich werde mich morgen nochmals melden, und Dir Bericht erstatten !
Liebe Grüsse Adriano22
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24.08.2011, 22:57 #17
Danke Adriano.
Die Uhr war Ende 2007 bei Rolex in Köln für 8 Wochen. Was die gemacht haben entzieht sich aber meiner Kenntnis. Sauber ist sie aber danach gewesen und auch geblieben - da kam kein rotes Pulver mehr zum Vorschein. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Kölner nur das Glas und das Blatt saubergemacht haben. Habe die Uhr zwar nicht von innen gesehen, aber wenn dermaßen viel von dem roten Zeug schon von aussen auf dem Blatt war dann wird es von innen nicht anders ausgesehen haben......
Ich denke ich werde die Uhr mal checken lassen wenn ich wieder in Köln bin. Sie hat vielleicht seitdem sie wieder da ist zusammengerechnet vielleicht 8 Monate Tragezeit. Da können die dann ja direkt reinschauen.
Ich freue mich aber auf weitere Infos zu dem Thema.Beste Grüsse, Olli
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24.08.2011, 23:29 #18
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Hallo Olli!
Klar, die haben die Uhr revisioniert.Wenn sie nur Zifferblatt und Glas gereinigt hätten wäre das rote Ex-Fett wieder in Null-Komma-Nix auf dem Zifferblatt ,Glas gelandet! Man versuche sich vorzustellen, wie das Werk ausgeschaut hat,wenn das Zeug schon durch die Zifferblattbohrung bröselt! Na ja besser nicht! Auch bei Rolex passieren eben Fehler,da arbeiten halt auch nur Menschen!
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24.08.2011, 22:01 #19
habs grad mal in der Forensuche gecheckt.
Die Uhr ist aus 02/06, ich habe es 07/06 gemerkt und gepostet. Ich hab die Uhr dann aber erst ein Jahr später kurz vor Ablauf der Garantie beim Konzi abgegeben.Beste Grüsse, Olli
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24.08.2011, 22:35 #20
Ich finde erstaunlich, dass nach sechs Jahren der Link anstandsfrei funxioniert
Danke auch fürs Ausgraben!
Der Schamutz im dort abgebildeten Uhrwerk ist erstaunlich.Geändert von hoppenstedt (24.08.2011 um 22:36 Uhr)
Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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