Also hier in der Gegend waren vor 6 Monaten so viel Schliessfacher frei, da hätte mein Geld gar nicht gereicht, um die alle anzumieten![]()
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Thema: EU: Bargeld-Verbot ab 2018
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02.06.2017, 17:52 #181
Back to Schließfach:
Bei ner Filiale der örtlichen Sparkasse ohne Problem ein neues (wenn auch eins der letzten..) gekriegt.Der dortige Leiter hat zu einer evtl. BaFin-Problematik nur gegrinst. Seine Vermutung: Gerade beim jetzigen Run auf Fächer versuchen ein paar Banken, mit fadenscheinigen Begründungen Schließfächer für "Premiumkunden" freizuschaufeln.
Ciao, Sascha
última estación - esperanza
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03.06.2017, 10:20 #182Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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03.06.2017, 14:36 #183Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....
LG Roland
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03.06.2017, 18:12 #184
Strukturschwache Region?
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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03.06.2017, 18:20 #185
PR, LWL usw
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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12.06.2017, 08:52 #186
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12.06.2017, 10:31 #187
Und dann noch 'Einkaufsverbot' zwischen 16:00 - 18:30
Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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12.06.2017, 10:46 #188
...und am Wochenende ganztags.
Beste Grüße, uhrenfan_rolex
"Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen (J.W.v.Goethe)."
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12.06.2017, 10:48 #189
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12.06.2017, 10:51 #190
Vielleicht gleich in ein Reservat?
(wir folgen dann in einigen [wenigen] Jahren)
Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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12.06.2017, 10:51 #191
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Ein wirklich lesenswertes Interview (sein Buch übrigens auch) mit dem Ökonomen Norbert Häring:
Ökonom: Abschaffung von Bargeld ist verheerend für die Demokratie
...
Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Rechnen Sie mit einer sukzessiven Einschränkung des Bargeldverkehrs in den nächsten Jahren?
Norbert Häring: Das läuft seit Jahren und ist erklärtes Programm. In Deutschland ist der Widerstand besonders groß, deshalb wird hier langsam und vorsichtig vorgegangen, so wie das Anfang des Jahres die Autoren eines IWF-Papiers empfohlen haben. Versuchen Sie mal größere Bargeldbeträge von Ihrem Bankkonto abzuheben, wie Ihnen das eigentlich zusteht. Ich empfehle es nicht. Schon wenn Sie häufiger über tausend Euro abheben, oder – noch schlimmer – ein bisschen weniger als tausend Euro, könnte Ihnen das Konto gekündigt werden, weil Sie in Geldwäscheverdacht geraten. Den Händlern wird der Umgang mit Bargeld verleidet, indem es mit absurden Regeln immer teurer gemacht wird. In weiten Teilen Europas gibt es bereits Obergrenzen für Barzahlungen. Die halte ich übrigens für europarechtswidrig, weil Euro-Banknoten das gesetzliche Zahlungsmittel im Euroraum sind. Ein Staat darf doch den Bürgern nicht verbieten, mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel der EU zu bezahlen. In Griechenland zahlt man inzwischen schon eine Steuerstrafe, wenn man zu viel bar bezahlt, und man muss Bargeld anmelden, das man zu Hause hat. Die Deutsche Bahn will die Fahrkarte abschaffen und nur noch per Handy abrechnen. Der Verkehrsminister will für den Nahverkehr eine „Deutschlandkarte“ einführen. Auf Festivals, im Stadion, beim Finanzamt und auf vielen anderen Ämtern kann man nicht mehr bar bezahlen. Es gibt noch viel mehr Beispiele – und es werden fast täglich mehr.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Würden wir mit dem Bargeld auch ein Stück Freiheit – und damit letzten Endes auch ein Stück Demokratie – aufgeben?
Norbert Häring: Das ist der Hauptgrund, warum ich mich für das Bargeld engagiere. Wer von dem Ausmaß der weltweiten Überwachung durch die Geheimdienste gehört hat, der muss doch extrem naiv sein, wenn er akzeptiert, dass alle unsere Finanztransaktionen digital und überwachbar werden. Überwachbar heißt überwacht. Da gibt es kaum noch einen Unterschied. Und die Zahlungsdaten werden immer feiner, weil immer genauer abgerechnet wird. Wer ist genau wann und wo in welchen Zug oder welchen Bus gestiegen und wann ist er wo wieder ausgestiegen? Wer hat wann und wo ein Fahrrad gemietet und wann und wo wieder abgestellt? All das muss schon zu Abrechnungszwecken aufgezeichnet werden. Was wir im Laden oder im Internet kaufen, erfährt künftig nicht nur die Bank und der Händler, sondern auch noch der Mobile-Payment-Anbieter und womöglich die Kreditkartenfirma, mit der er zusammenarbeitet. Und alle sind mindestens so sehr an der Verwertung und dem Verkauf dieser Daten interessiert, wie an den Gebühren. Wer hat eine heimliche Geliebte und ist damit erpressbar? All das können Geheimdienste dann fast auf Knopfdruck von jedem wissen. Für die Demokratie ist das verheerend.
...
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14.06.2017, 08:42 #192
"Schon wenn Sie häufiger über tausend Euro abheben, oder – noch schlimmer – ein bisschen weniger als tausend Euro, könnte Ihnen das Konto gekündigt werden, weil Sie in Geldwäscheverdacht geraten."
Selten so einen Nonsens gelesen.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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14.06.2017, 09:06 #193
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Themenstarter
Aha. Du weißt anscheinend nicht genau, was beispielsweise das System der FI im Hintergrund macht und welche Prozesse beim Geldabheben ablaufen. Das kann unter Umständen zu einem Verdacht führen. Gekündigt wird einem da nicht so schnell.
Der Herr scheint an dieser Stelle etwas zu vermischen. Wer zu oft abhebt, dem wird u. U. gekündigt.
https://m.heise.de/newsticker/meldung/Number-26-Haeufige-Bargeldabhebungen-als-Kuendigungsgrund-3227830.html
Hier mal ein aktuelles Beispiel, was zeigt, was alles Passiert in der Welt.
https://www.google.de/amp/s/amp.welt...d-abheben.htmlGeändert von TheLupus (14.06.2017 um 09:15 Uhr)
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14.06.2017, 16:21 #194
Ich glaube, eine Beschränkung des einzigen gesetzlichen Zahlungsmittels kassiert das BVerfG umgehend wieder. Kann mir nicht vorstellen, dass die damit durchkommen würden. Aber dennoch ist die Entwicklung in allen Bereichen sehr, sehr bedenklich.
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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14.06.2017, 18:40 #195
:filter bubble: ?
Gruß,
René
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15.06.2017, 09:02 #196
Interessante Beispiele.
In dem Welt-Artikel aus 2014 gehts im Wesentlichen um Betrugsvermeidung und das Unternehmen aus dem Heise-Artikel dürfte in D ähnlich relevant sein wie der berühmte Sack Reis.
"Number 26 bietet zwar aufs Smartphone optimierte Bankdienstleistungen an, hat aber keine eigene Banklizenz – das läuft über eine Partnerschaft mit der Bank des Dienstleisters Wirecard. Eigenen Angaben nach hat das Unternehmen derzeit 160.000 Kunden."Geändert von paddy (15.06.2017 um 09:05 Uhr)
Ciao
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15.06.2017, 10:00 #197
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Was jetzt die Banklizenz mit der Kündigung für zu häufiges Abheben zu tun hat, erchließt sich mir nicht.
Dein Wissen ist diesbezüglich veraktet. Fakt ist, dass N26 seit dem 18.07.2016 über eine eigene Banklizenz verfügt. Bafin ID: 145827
Fakt ist auch, dass jede Abhebung Am Automaten einen Datensatz erzeugt und Agorithmen das Verhalten entsprechend auswerten.
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15.06.2017, 14:31 #198
Nix, von dem unrelvanten Laden hab ich in deinem Link zum ersten Mal gehört. Gibts ausser bei Nummer 26, wo vermutlich irgendwer ne Geschäftsanweisung falsch verstanden hat, belegbare Fälle bei denen wegen zu häufiger Bargeldabhebungen die Bankverbindung gekündigt wurde?
Und für den Algorithmus wäre ne Quelle auch interessant.
Ich finds grundsätzlich keinen Fehler, das Thema kritisch zu hinterfragen. Aber belastbare Fakten find ich besser als vereinsamte Google-Treffer. Und es schadet sicher auch nicht, manche Dinge ohne Aluhut zu betrachten.Ciao
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15.06.2017, 17:37 #199
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Themenstarter
Klar. Weil FI, Fiduzia und Avaloq so extrem auskunftswillig sind.
Das GWG ist dir aber bekannt?Geändert von TheLupus (15.06.2017 um 17:40 Uhr)
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15.06.2017, 22:22 #200
Wer nicht?
Wie sagte mal ein Jurist, besser eine starke Behauptung, als ein schwaches Argument. Bei denen scheint es hier vorerst zu bleiben.Geändert von paddy (15.06.2017 um 22:27 Uhr)
Ciao
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