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Hybrid-Darstellung
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15.01.2018, 23:00 #1
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16.01.2018, 08:49 #2
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11.01.2018, 14:45 #3
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Warum sollte man sich auf das Ladenetz des Autoherstellers beschränken?
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11.01.2018, 15:59 #4
Seh ich ähnlich: meine Frau brauchte nun einen Ersatz für ihren Octavia, den sie innig liebt. Fahrstrecke täglich 2 x 5 km, alle drei Tage auch mal 25 km , um in die Stadt zu kommen. für die Langstrecke gibts meinen, im Sommer auch noch den 993.
Ich wollte ihr einen eGolf empfehlen, zumindest aber einen Hybriden(wir haben mit grosser Garage und einer gut erweiterbaren Photovoltaikanlage optimale Voraussetzungen für eine gute Ladeinfrastruktur.
Aber Madame wollte nicht, es wird wieder ein Benzin Octi.
Aber sonst alles vom Biomarkt und über die Stickoxide schimpfen.....
Richtig ist, dass einer anfangen muss (Und wenn ihr nach mir fragt: ich fahre täglich 150 km durch Niederbayern, dafür ist ein E Auto (noch) nicht geeignet)Gruss, Bertram
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11.01.2018, 17:32 #5
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11.01.2018, 19:43 #6
Ich hatte die letzten Tage das Vergnügen, den I3 eines Freundes, dessen Lappen mal für einen Monat zur Kur war, zu fahren. Arbeitsweg, einfache Strecke 28km. Geparkt am Stadtwerkegelände, Ladesäule für 0€/kWh
, fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.
Morgens ins vorgewärmte Auto, mein erster Kontakt zu einem reinen E-Mobil. Einfache Bedienung. So ein leises und entspanntes Fahren kannte ich nicht. Der 60Ah-Akku langt im Eco pro + Modus locker für zwei Tage Arbeitsweg (Verbrauch minimal etwa 14kWh/100km). Das dann gefahrene Limit von 90km/h mag langsam erscheinen, doch die Wegstrecke erlaubt gerade mal ca. 6km mit Landstraßentempo 100. Der Rest ist limitiert mit vielen Überholverboten, eine Ortsdurchfahrt, keine Autobahn. Und ohne Eco-Modus ist der I3 bis ca. 100 eine echte Wucht beim Beschleunigen. Das macht richtig Laune, mal 'draufzulatschen'. Gemittelt standen 17,5kWh/100km im BC beim 'mitschwimmen' im Verkehr.
Mein Fazit: Der aktuelle Alltagswagen (Skoda Octavia 1.8TSI mit 160PS) könnte bald durch einen 170PS-I3 ersetzt werden, dann jedoch mit 94Ah-Akku, damit die Fahrt auch bis zu meiner Schwester im 190km entfernten Aachen reicht, ohne auf der BAB mit 90km/h zu zuckeln.
Wenn es zweimal im Jahr zu den Eltern meiner Freundin nach Halle/Saale gehen sollte, werden die etwa 1000km Hin- & Rückweg entweder mit nem geliehenen Reisewagen (A6 oder 5er) oder der Bahn bzw. dem Fernbus zurückgelegt.Geändert von rolsche (11.01.2018 um 19:45 Uhr)
MfG aus BOR
Jörg
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11.01.2018, 22:48 #7
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11.01.2018, 21:30 #8
Schaut jemand grad den Bericht "Macht e mobil?" auf Phoenix? Da ist keiner mehr dabei, der am Ende des Verbrenners zweifelt.
Captain Hindsight - the Hero of the Modern Age!
Christian
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15.01.2018, 22:47 #9
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VW will in Zwickau täglich 1.500 E-Autos bauen
t3n
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16.01.2018, 22:16 #10
In der ökologischen Gesamtbilanz aber erst nach Jahren und einer Fahrleistung, bei der der durchschnittliche Fori schon das übernächste Fahrzeug bestellt hat.
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16.01.2018, 23:01 #11
So ist es. Ich bin ja absolut offen für e-Autos, würde ich grad eins zum Pendeln brauchen, wäre es Minimum ein Plug-In Hybrid.
Aber wenn ich im Radio oder Polit-Talk was von „emissionsfrei“ höre, dann bekomme ich Stresspickel.
Die CO2 Bilanz und der Bedarf an seltenen Rohstoffen zur Herstellung der Akkus ist enorm.
Lokal emissionsfrei ist richtig, aber das ist nur 1/4 der Wahrheit...Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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16.01.2018, 23:18 #12
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Herstellung der Batterien und ihre spätere Entsorgung verschlingen Energie. Aber so wie sich z. Bsp. die genutzte Bandbreite im Mobilfunk alle sechs Monate verdoppelt, werden die Akkus in naher Zukunft hoffentlich auch neue Wege beschreiten und effizienter werden. An der e-Mobilität führt wohl mittelfristig kein Weg vorbei.
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17.01.2018, 00:10 #13
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Bei der ganzen Diskussion sollte man auch nicht vergessen, dass irgendwer halt mal damit anfangen muss. Wenn keiner E-Autos oder Hybride nutzt, wird sich das Thema kaum weiterentwickeln, zumindest solange der deutsche Staat weiter an steuerlichen Privilegien für Dieselkraftstoff festhält, obwohl es keine vernünftige Begründung dafür gibt. Neben der ökologischen und ökonimischen Bewertung der Elektromobilität spielt da also auch eine gewisse gesellschaftliche Komponente rein: Irgendwer muss halt mal anfangen, so dass Industrie und Politik überhaupt in der Lage sind bzw. Anlass haben, Technologie zu entwickeln und Infrastruktur bereitzustellen. Wenn jede Neuerung als Unsinn abgetan würde, weil es sich nicht sofort auszahlt, würde wir uns gar nicht erst über das Automobil an sich unterhalten...
Wer den Energieaufwand von Akkus bemängelt, muss auch bei fossilen Kraftstoffen die ganze Wahrheit betrachten. Ein Liter E10 enthält etwa 8,2kWh Energie, von der wegen der bescheidenen Wirkungsgraden von Verbrennern nur etwa 2,5 (und das ist dann schon sehr viel!) für Vortrieb genutzt werden, der Rest geht in Wärme. Laut US Department of Energie geht bei der Herstellung eines Liters Benzin rund 1,6 kWh Energie drauf. Wenn ein 320i im Schnitt 7,5 Liter braucht, sind das also insgesamt ca. 9,8 x 7,5 = 73,5 kWh Energie. Oder anders ausgedrückt wahrscheinlich fast das fünffache von Kabes i3 oder das 3,6-fache meines 5ers, wenn er elektrisch fährt. Das zeigt auch, wie krass das Einsparpotenzial durch Elektromobilität ist und warum das ganze eben doch sinnvoll ist.
CO2 ist nur ein Mittel zur Vergleichbarkeit. CO2 an sich ist nicht giftig. CO2 misst man, weil man daran darlegen kann, wie hoch der Sauerstoffverbrauch als Reaktionspartner zur Energiegewinnung ist und dass die Menschheit mehr Sauerstoff verbraucht, als auf Dauer nachkommt.
Entscheidend ist aber der Energieverbrauch und der ist bei Verbrennern absurd hoch, weil der Wirkungsgrad so miserabel ist. Elektromotoren haben hingegen einen an Perfektion grenzenden Wirkungsgrad und das ist auch der Charme an der Sache.
Vor etwa fünf Jahren Jahren habe ich mal recht aufwändig den Tesla Roadster meines damaligen Chefs durchgerechnet, inklusive Ladeverlusten usw. Da käme der Tesla Roadster beim deutschen Energiemix auf rund 130g CO2 im Realbetrieb, nicht nach NEFZ. Zeigt mir mal einen vergleichbar üppig motorisierten Verbrenner, der das schafft, inklusive der CO2-Emissionen, die bei der Herstellung der Logistik für die Kraftstoffversorgung entstehen.
Selbst, wenn man beim Tesla noch CO2-Emissionen für die Akkuherstellung reinrechnen will, lohnt es sich auf Dauer schon jetzt. Aber nochmal: CO2 ist nicht das entscheidende Maß, sondern der Energieverbrauch. Weniger Energie bedeutet von ganz alleine weniger CO2, wie auch weniger von jedem anderen Ersatzmaß, das man anwenden will. Selbst üppigst fette Akkus, wie die eines P100D, verursachen nur etwa 17 Tonnen CO2-Ausstoß. Bei meinem 5er etwa ein Zehntel (ist eben auch nur ein Zehntel so groß). Das bisschen Elektrifizierung, die mein Hybridchen mitbringt, ersetzt in meinem Fahrbetrieb etwa ein Drittel des Benzinverbrauchs. Nach etwa 35.000km hat sich damit der CO2-Ausstoß durch die Akkuproduktion amortisiert, was in Anbetracht der Gesamtlebensdauer des Autos sicher alles andere als unvernünftig ist.Geändert von Chefcook (17.01.2018 um 00:19 Uhr)
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17.01.2018, 00:59 #14
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Das ist jetzt aber ganz schön starker Tobak für ´nen Stammtischgespräch.
Mir geht es hauptsächlich um die "Freude am Fahren", um das Schauen über den Tellerrand und ganz egoistisch um die Veränderung meiner direkten Umgebung im Alltag (keine direkten Emissionen, geringere Geräuschemissionen).Gruß, Kai
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17.01.2018, 06:51 #15ehemaliges mitgliedGast
Wer hat sich denn nun verrechnet? Eine schwedische Studie kommt zu dem Ergebnis, das die CO2-Bilanz erst nach ca. 80-90.000 km kippt. Habe es aber auch nur beiläufig gelesen. Wer hat nun recht?
Was mich noch massiv stört ist die Tatsache, dass die E-Autos meist als Verkehrshindernis daher rollen. Der Tesla mit 100 km/h auf der mittleren Spur ist mir da noch egal. Aber Zoe und Co. mit 60 km/h auf der Land- oder Bundesstraße, da hört der Spaß auf.
Was nützt die Leistung eines Tesla, wie wenige Posts zuvor erwähnt, wenn man sie so gut wie garnicht abrufen darf, weil das enorm an Reichweite kostet?
Natürlich darf man ein sehr grünes Herzchen haben und sich zu den Pionieren der E-Mobilität im Straßenverkehr zählen, dann aber bitte auch dazu stehen und den reinen Verbrenner oder Hybriden als State of the Art anerkennen. Für ganz ganz wenige mag es schon jetzt die Lösung sein.Geändert von ehemaliges mitglied (17.01.2018 um 06:59 Uhr)
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17.01.2018, 07:24 #16
Die Schwedische Studie kenne ich nicht im Detail. Man muss sich aber fragen was „sich rechnet“ heisst und was alles berücksichtigt wurde? Ein Benziner braucht z.B. auch nicht wenig Energie in der Herstellung. Ein Liter Benzin oder Diesel muss auch erst mit Energie hergestellt werden. Der Sprit muss dann auch erst an die Tankstelle transportiert werden ... Du siehst, man kann jede Fragestellung und jede Studie so aufbauen, dass man zum Schluss zu dem Ergebnis kommt, welches man sich gewünscht hat.
Weiter ist Deine Aussage „Tatsache, dass die E-Autos meist als Verkehshindernis daher rollen“ einfach Stammtischgeschwätz. Ich denke hier liegt es am Fahrer und nicht am Auto. Inbesondere ein Tesla ist alles andere als ein Verkehrshindernis und ich habe mich auch nich nie von einem E-Auto behindert gefühlt, ganz im Gegenteil zu machen „normalen“ Autos
Max
Klasse Zusammenstellung!Gruss Wolfgang
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17.01.2018, 09:07 #17ehemaliges mitgliedGast
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17.01.2018, 09:41 #18
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17.01.2018, 15:43 #19
Also mir sind noch keine E-Autos als Verkehrshindernis aufgefallen. Und wie hier schon gesagt wurde, schleichen Fahrer in E-Autos auch in Verbrennern.
Ausserdem habe ich kein grünes Herz. Ich habe kein E-Auto, kein Hybrid und lebe auch sonst nicht grün. Ich lebe aber ökonomisch und mache oder versuche Statistiken und Artikel kritisch zu hinterfragenGruss Wolfgang
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17.01.2018, 19:00 #20
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CO2 hatte doch irgendwas mit Erderwärmung zu tun oder?
und end to end betrachtungen der fzg herstellung sagen heute, ein e fzg wie der tesla sind in der ges. energie bilanz erst nach 8 jahren geringfügig sauberer.
typisch deutsche diskussion: diesel wg feinstaub in Stuttgart abschaffen, weltklima kann uns ja egal sein. nicht wenige wissenschaftler gehen davon aus dass emobilität auch scheitern könnte oder vor dem grossen durchbruch schon von der brennstoffzelle abgelöst wird. die 1:1 vergleiche hier hinken also etwas.
abgesehen vom ladenetz, dessen installation vollkommen unklar und unfassbar aufwändig ist... bis 2035 wird wohl noch lange diesel gefahren, sogar die presse hat das mittlerweile gemerkt.
Nos vemos!
famoso_lars
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