Ok Männer.... Ich bin raus ...
Fakt bleibt: 904L muss nicht besser oder schöner sein und an die ( wesentlich ) höhere Abriebfestigkeit glaube ich auch nicht.
MILOU schreibt, das alte Uhren oft glattgescheuert wirken auf den Hörnern. Ich finde, das tun die späteren Uhren auch nach einiger Zeit.
Damals waren die Schliffe womöglich nicht nur gröber, sondern auch anders.![]()
Ergebnis 21 bis 36 von 36
Thema: Real Steel
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09.10.2013, 22:15 #21
Das glaube ich dir bei deinen Kenntnissen über das Eisen-Kohlenstoff-Diagramm
Ich bezweifle nur, dass sich 904L wie ein ferritischer Stahl verhält. Ich erwarte einen sehr zähen Stahl, der sich nur sehr schlecht verformen lässt.
Wer von uns beiden Recht hat, kann daher nur eine Materialprobe entscheiden
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10.10.2013, 00:05 #22
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10.10.2013, 00:51 #23
Danke an alle für den Input.
Zur Auflockerung hier mal ein Exempel mit der seltenen Kombi:
6-stellig, 904L, Tritium, Mattblatt, Saphir
und das Beste: alles originol !
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10.10.2013, 09:05 #24
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(...)
1.) Schau lieber noch mal, was eigentlich beim Umformen passiert. Gerade austenitische Stähle verlangen geradezu nach Umformung zur Erhöhung der Härte, eben weil Härten keine Alternative ist. Der Umformgrad spielt eine wichtige Rolle und bei unkritischen Umformgraden kann man 1.4539 sogar in Wasser abkühlen, ohne dass Verzug zu erwarten wäre. Auch nach Zerspanung nicht. Der Gesenkbauer muss halt wissen, was er tut und welche Umformgrade er dem Werkstoff zumuten kann.
2.) Wo habe ich etwas falsches über das Eisen-Kohlenstoff-Diagramm geschrieben, was Dich dazu veranlassen würde, irgendetwas über meine Kenntnis desselben zu urteilen?
Weder habe ich irgendwo die Umwandlung von Ferrit zu Zementit und zurück beschrieben (was im Zusammenhang auch Quatsch wäre), noch habe ich mich irgendwo ausschließlich auf ferritische Stähle bezogen, sondern Beispiel sowohl für Werkstücke aus Stählen mit austenitischem und ferritischem Gefüge genannt. Rekristallisationsglühen läuft ohne α-γ-Umwandlung, da bei ferritischen Stählen unterhalb von A1. Da wird nichts umgewandelt. Bei austenitischen Stählen geht man höher, nämlich macht man einfach Lösungsglühen zur Kornneubildung, sprich höhere Temperatur. Auch hier wieder: Keine Gefügeumwandlung! Da man beim Gesenkschmieden eh nahe der Lösungsglühtemperatur ist, reicht in fast allen Fällen einfach nur eine Kontrolle der Abkühldauer. Ein gewisses Maß an Verfestigung durch das Schmieden ist gewünscht und wichtig!
Deine Einwände gegen entstehende Spannungen / Verfestigungen würden unabhängig von austenitischem oder ferritischem Grundgefüge zutreffen und sind deshalb nicht zutreffend.
(...)Geändert von Dr. K (11.10.2013 um 19:36 Uhr)
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10.10.2013, 12:37 #25
Inhaltlich diskutiere ich gern mit dir, aber wenn es beleidigend wird bin ich raus
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10.10.2013, 12:41 #26
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Danke, gleichfalls.
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10.10.2013, 12:53 #27
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10.10.2013, 13:27 #28
...und 6 stellig? 168000?????
Matt nur bei Ref 16800!under Milkwood
LG
Stephen😎
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10.10.2013, 13:45 #29
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11.10.2013, 08:46 #30
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11.10.2013, 08:59 #31
Hier nochmal das Fax, inzwischen wahrscheinlich berühmter als die Emser Depesche
http://pics.r-l-x.de/picserv/files/3/168000/Rfax800.jpg
Gruß
Erik"Ich bin Mr. Wolf. Ich löse Probleme."
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11.10.2013, 10:52 #32
Danke Eric für die Erinnerung daran!
> 9 Mio SN und mattes Blatt kann ich trotzdem nicht so recht dran glauben als Auslieferungszustandunder Milkwood
LG
Stephen😎
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11.10.2013, 13:51 #33
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11.10.2013, 20:52 #34
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14.10.2013, 21:56 #35
Gut gesehen. Stimmt, die Zeiger sind SL.
Was allerdings in der akademischen Diskussion in der Blattfrage nicht in die Waagschale fallen dürfte.
Das stimmt wohl auch. Es handelt sich um eine Glaubensfrage.
Rolex Deutschland glaubt halt, dass einige 168000 so ausgeliefert wurden.
Ich glaubs auch. Aber richtig wichtig isses mir nicht.
Ich finde halt dieses Hybrid, diese Zwischenstufe der Evolution faszinierend: TritiumMattblatt und 904-Hartstahl mit Saphir. Das hat was.Geändert von Milou (14.10.2013 um 22:02 Uhr)
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15.10.2013, 10:24 #36
Ein interessantes Detail sollten wir nicht vergessen: Soweit ich mich recht erinnere, macht das Legierungselement Molybdän den 904L im Unterschied zum 304L widerstandsfähiger gegen Korrosion durch Säuren (Schweiß) bzw. chloridhaltige Medien (Salzwasser!). D.h. dieser unschöner Rostschnodder unter dem Bodendeckel oder genau dort, wo man ihn so liebt (am Rehaut) sollte der Vergangenheit angehören!
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