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  1. #61
    GMT-Master
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    Eine wirkliche Meisterleistung, meinen absoluten Respekt vor den handwerklichen Fähigkeiten!

    Mir ist völlig klar, daß hier keine Do-it-yourself- Anleitung eingestellt werden kann, wäre ja auch im höchsten Grade geschäftsschädigend, aber eine kleine Beschreibung der Arbeitsabläufe würde mich schon interessieren. Wird dieses Ergebnis nur durch händisches Feilen erreicht? Polieren?
    Würde mich freuen einen kleinen Einblick in die Materie der Gehäuseaufbereitung mit "einfachen" Mitteln zu bekommen.

    Gruß
    Falko

  2. #62
    Day-Date Avatar von MaggyPee
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    vielen Dank für die lobenden Worte

    In der Tat war diese Art der "Macke" schon eine mal wirkliche Art der Herausforderung ohne dabei der Uhr im Aussehen zu schädigen.

    Das diese SubD auch was an Material verloren hat, kann sich jeder wohl denken, aber sicherlich im Rahmen und kaum mehr als bei einer Überarbeitung nach Lasern.


    Eine Anleitung z.B mit Foto´s zu solchen Arbeiten, sind irre aufwendig - da sie punktuell super fein sind, teilweise sogar für den Betrachter dann eher unverständlich, und weil ich jede Uhr ganz individuell bearbeite und feilen,drehen, schleifen, polieren etc... gehört alles dazu (hoffe das war nun gut erläutert )

    und wie zerlegte, nicht ausgeschaalte Uhren aussehen, gibt es doch eigentlich genügend.......



    ....überaus dazu lasse ich mir auch ungern in die Töpfe luschern, aber um solche Arbeiten auszuüben, bedarf es mehr als das oft benannte TESA, Cap, Dremel oder Küchenschwamm --- > sondern hier ist das Ergebnis vom Einsatz von professionellen Werkzeug, richtigen Werk & Rotationsstoffen und natürlich den bekanntlich handwerklichen Fähigkeiten

    Darum bitte ich um Nachsicht, wenn es keinelei Fotostory von mir zu sowas gibt
    21.03.2006 - 21.03.2016
    Manon

  3. #63
    GMT-Master
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    Zitat Zitat von MaggyPee Beitrag anzeigen
    Was ist das denn für ein Quark ....mit viel Pech nennt sich das in Köln dann Manipulation und Du bekommst die Uhr unbearbeitet incl schöner Rechnung zurück .....also teilweise kann man sich über manche Gedankengänge echt nur noch wundern
    Hast Du für diese Ansicht auch eine Begründung? Würde mich freuen wenn Du mich da erhellst.

    Ich - zugegebenermaßen als Laie - kann an dieser Überlegung auf Anhieb nämlich nichts "Quarkiges" finden.
    Nach alldem was ich hier lese ist doch folgendes Fakt:
    ROLEX selbst bietet das "Auflasern" nicht an, bereitet Gehäuse und Band jedoch bei jeder Revi standardmäßig auf, schleift also.
    Bei großen bzw. tiefen Macken bedeutet das also immer einen entsprechend großen Materialverlust.
    Wenn ich diese Macken nun also vor der Revi mittels Auflasern fach- und sachgerecht verschliesse, müsste ROLEX also nur das tun was dort sowieso standardmäßig getan wird, nämlich mittels Schleifen aufbereiten, allerdings mit reduziertem Materialabtrag.
    Klingt für mich zunächst einmal nicht abwegig.

    Ganz am Rande...Macken im Gehäuse sind im engeren Sinne auch Manipulationen...
    ___________
    Viele Grüsse
    ipoto

  4. #64
    Steve McQueen
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    die bearbeiten noch nicht einmal gehäuse die z.b mit diamanten,und sei es nur einer links und rechts,die fremd gesetzt wurden.
    auch eine kleine gewährleistungsfrage ;-)
    oder lässt du dann auch eine revi für 6-700€ oder mehr machen wenn garantie und gewährleistung ausgeschlossen werden ??
    VG
    Udo

  5. #65
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    Super Arbeit an der Submariner. Lob in verschärfter Form, Manon.

    Die Abläufe könnte man schon erläutern. Sie sind nur ein Steinchen im Mosaik und schon gar kein Hexenwerk. Wenn man die Arbeitsschritte kennt, hat man noch lange nicht die handwerklichen Fähigkeiten ein Uhrengehäuse instand zusetzen. Ich vergleiche das mal mit Fahrradfahen: Draufsetzen, Trampeln und rechts-, bzw. links lenken damit man nicht umfällt. Nur, wann man links und rechts lenken soll, kann einem niemand sagen, auch wenn er es gerne würde. Das muß man selbst erlernen. Und ohne Liebe zur Rolex geht schon mal gar nichts.

    LG

    Michael

  6. #66
    GMT-Master
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    Udo
    Ja, gutes Beispiel, da kann ich die beschriebene Reaktion seitens ROLEX auch nachvollziehen: in diesem Falle können sie das Gehäuse ja auch nicht in der vorgesehenen Art und Weise aufarbeiten...die Steine stören ja die vorgesehenen Schleifprozeduren.
    Bei einem Materialauftrag ist die Sachlage nach meinem Verständnis aber ein wenig anders gelagert.

    Um das nochmal deutlich zu machen: Ich zweifle nicht daran, dass ROLEX mit großer Wahrscheinlichkeit ungehalten auf diesen Materialauftrag reagieren würde, aber sicher bin ich mir nicht. Daher ja auch meine Frage, ob jemand da schon konkrete Erfahrungen gemacht hat.
    ___________
    Viele Grüsse
    ipoto

  7. #67
    Day-Date Avatar von MaggyPee
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    Doch, im Bezug auf Rolex das ist Quark, in der Gastronomie fällt sowas fast schon unter den Begriff Korkengeld

    Igor, ich habe dein Ziel verstanden gehabt, jedoch ändert es nichts daran, das die sich da nichts vorsetzen lassen - wenn Du deine Zwiebel irgendwo auflasern lässt, dann sollte auch dort die Aufarbeitung gemacht werden.

    Oder anders gesagt, würdes Du den Müll andere ausbaden, bzw wie Udo schon richtig sagt, dafür eine Gewährleistung übernehmen ?

    Ich weiß, für den einen klingt das "pieffig" für den anderen eine klare Struktur.

    Und so Randergänzungen bringen auch nichts, es gibt nicht nur bei Uhren den klaren Begriff der Gebrauchsspur und einer Manipulation oder willst Du den in Kölle erzählen, dass Du ausversehen unter den Laser gekommen bist
    Geändert von MaggyPee (20.03.2013 um 16:46 Uhr)
    21.03.2006 - 21.03.2016
    Manon

  8. #68
    Oyster
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    Zitat Zitat von ipoto Beitrag anzeigen
    Hast Du für diese Ansicht auch eine Begründung? Würde mich freuen wenn Du mich da erhellst.

    Ich - zugegebenermaßen als Laie - kann an dieser Überlegung auf Anhieb nämlich nichts "Quarkiges" finden.
    Nach alldem was ich hier lese ist doch folgendes Fakt:
    ROLEX selbst bietet das "Auflasern" nicht an, bereitet Gehäuse und Band jedoch bei jeder Revi standardmäßig auf, schleift also.
    Bei großen bzw. tiefen Macken bedeutet das also immer einen entsprechend großen Materialverlust.
    Wenn ich diese Macken nun also vor der Revi mittels Auflasern fach- und sachgerecht verschliesse, müsste ROLEX also nur das tun was dort sowieso standardmäßig getan wird, nämlich mittels Schleifen aufbereiten, allerdings mit ..
    wenn ich ein fremd aufgelasertes Metall bekommen würde, keinen Schliff würde ich machen, wenn man Lasert kann es immer passieren dass kleinste Öffnungen unter dem Metall zum Vorschein kommen und dann? wieder weg zum korrekturlasern. Da ich im Besitz eines teuren Lasers für die Zahntechnik bin, und auch lasern kann, hätte ich trotzdem Bedenken an so kantigen Stellen zu lasern. dann hat man noch das Problem den gleichen Farbton der Legierung zu haben den die Uhr auch hat da man ja Fremdmat. aufbringt.

  9. #69
    GMT-Master
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    OK, verstanden.
    Danke
    ___________
    Viele Grüsse
    ipoto

  10. #70
    Deepsea Avatar von Kristian
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    Zitat Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Wie oft kann man so eine Politur bzw. Bearbeitung vornehmen,
    bis ein neues Gehäuse fällig wird ?
    Darf ich noch einmal nachfragen ?
    Grüße, Jörg


  11. #71
    Steve McQueen
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    Bis das Horn abbricht ;-)
    Das Ganze optisch nicht mehr schön aussieht
    Das Gehäuse zu schwach wird und dadurch den Wd Test nicht mehr besteht
    ......
    VG
    Udo

  12. #72
    Deepsea Avatar von Kristian
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    Zitat Zitat von hugo Beitrag anzeigen
    Das Ganze optisch nicht mehr schön aussieht
    Dieser Punkt würde mich interessieren

    Wenn man der Empfehlung z.B. von Rolex folgen würde und die Uhr alle 5-6 Jahre zur Revision gibt,
    wie oft lässt sich eine Gehäuseaufarbeitung durchführen, bis es oben genannten Punkt erreicht hat ?
    Eine Gehäuseaufarbeitung wird von Rolex doch bei jeder Revision durchgeführt,
    außer man besteht darauf, dass keine durchgeführt wird.

    Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass Rolex solche Macken mit sehr viel Materialabtrag beseitigt
    Geändert von Kristian (21.03.2013 um 07:11 Uhr)
    Grüße, Jörg


  13. #73
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    Kristian, auch wenn Du noch ein paar Mal nachfragst wirst Du keine allgemeingültige Antwort erhalten können. Wie oft eine Aufarbeitung sinnvoll möglich ist, hängt doch ja vor allem von der Tiefe der vorhandenen Kratzer ab. Bei einigen oberflächlichen Microkratzern wird man ohne Probleme ziemlich oft drübergehen können, bei tiefen Kratzern und vor allem Macken, wie gezeigt, wird das nicht allzu oft möglich sein. Das lässt sich nun mal nicht verallgemeinern
    Harald

    "All the world's a stage,
    And all the men and women merely players."

  14. #74
    Oyster
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    ich weiss ja nicht, ob es an der unterschiedlichrn Perspektive der beiden Bilder liegt aber der Stift an der unbearbeiteten Uhr liegt doch viel weiter drin und das ganze erscheint breiter. wenn man abträgt um die Macken so rauszuschleifen fehlt danach doch viel. Doch das muss jeder für sich entscheiden was ihm lieber ist . schön poliert und verändert oder Tragespuren und die Form wie gehabt.

  15. #75
    Steve McQueen
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    täuscht
    und wenn du den stift leicht rein drückst ist er sogar tiefer in der bohrung als vorher.
    das irritiert dann noch mehr ...
    VG
    Udo

  16. #76
    Day-Date Avatar von MaggyPee
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    genauso isses - das muss jeder für sich selber entscheiden, was ihm lieber ist - bearbeitet oder vermackt - wie man sehr schön an diesen Thread verfolgen kann, wurde anfangs um Hilfe ans Forum gebeten und die Hilfe wurde auch gegeben

    Und auch um das erwähnte Tauschgehäuse von rund 780,-EUR zu umgehen (manche bekommen ja schon Pippi in die Augen bei den Revi-Kosten) ist das gezeigte das, was geht ---> ohne zu tauschen, zu lasern oder zu spachtel


    Trotzdem muss man sich mal einige Punkte ganz klar vor Augen halten:

    - Du Uhr hatte die Macken und wurde in Form von notwendigen, minimalistischen Materialabtrag bearbeitet - da kann es nicht gleich sein wie vorher.
    - Es würden auch u.a. neue Federsteg eingesetzt
    - Bildperspektiven sind unterschiedlich, da ist alles eher subjektiv

    Fazit: Eingangspost, Beurteilung des Besitzers und das Ergebnis an sich, liegen voll im Trend eines Forum´s
    Geändert von MaggyPee (21.03.2013 um 19:29 Uhr)
    21.03.2006 - 21.03.2016
    Manon

  17. #77
    Yacht-Master
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    Das ist doch ein tolles Ergebnis - und den Aufwand wert.

    Schade trotzdem, dass man nicht Lasern lassen und dann zu Rolex zur Nachbearbeitung schicken kann.
    Gruss aus der Hauptstadt von Hubertus.


  18. #78
    Steve McQueen
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    Ein Tauschgehäuse kostet mittlerweile 2.050,00 €, wobei eine Revi obligatorisch dazukommt.

  19. #79
    Steve McQueen
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    Wo steht das ?
    VG
    Udo

  20. #80
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    Auf meiner Rechnung.

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