Hallo Manuel,
hört sich so an also ob Du auch ein Kollege aus dem Goldseitenforum bist!? Schöner Beitrag von Dir. Mit relativ wenig Worten die absolut wichtigsten Themen im Edelmetallbereich abgedeckt.
Ich denke wir konsolidieren noch in den Sommermonaten um dann im Herbst die 2.000 Dollar in Angriff zu nehmen. Silber bleibt für mich aber 1. Wahl wenn die Wirtschaft nicht völlig einbrechen sollte.
In diesem Sinne frohes schaffe, schaffe Ünzle sammle!
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22.06.2012, 11:55 #21
Kann ich zu 100% zustimmen. Aber auch hier sollte man ggf. das ein oder andere beachten. Gerade bei Edelmetallen (speziell Gold) sollten diese anonym gekauft werden. Warum dies zu raten ist, ergibt sich bereits aus der Geschichte, Stichwort: Goldverbot. Da Silber ein Industriemetall (überwiegend) ist, sollte es hier in Bezug auf die Thematik eines Verbotes keine Probleme geben. Das Silber eines der ersten Metalle sein wird, welches tatsächlich aufgebraucht sein wird, sei hier nur nebenbei bemerkt.
Bei Silber sollte man ggf. den Unterschied bzw. die verschiedenen Mwst-Sätze beachten. Barren 19% (außer Münzbarren) und Münzen 7% (da Nennwert als Zahlungsmittel). Gold ist generell (Anlagegold) von der Mwst befreit. Die Wahl sollte daher - zu reinen Anlagezwecken - auf Münzen oder Münzbarren fallen.
Eine Investition in Immobilien ist grundsätzlich nicht schlecht - zumindest vor 10-20 Jahren. Wer tatsächlich glaubt, als Immobilienbesitzer in der aktuellen Schuldenkrise (eig. eine falsche Bezeichnung, da es keine Krise ist, sondern ein normaler Bereinigungsvorgang) ohne irgendwelche Nachteile z.B. in Form von Zwangshypotheken der Thematik zu entgehen, der ist meiner Meinung nach zu leichtgläubig. Auch hier hat die Geschichte bereits zwei Mal gezeigt, dass jede Große Krise stets Anlass war, die Vermögenden (und damit gerade die Immobilieneigentümer) in Anspruch zu nehmen. Eine notwenige Umverteilung von oben nach unten wird auch bei uns in naher Zukunft unweigerlich stattfinden. Stichwort: Lasten-ausgleichsgesetz. Dass dies nicht völlig abwegig ist, zeigt bereits die erste Forderung einer Politikerin (SPD) im Bundestag, die genau solche Maßnahmen erneut einführen möchte.
Ich denke in den kommenden Monaten / Jahren sollte die Frage nicht darauf gerichtet sein, wie viel Geld eine Kapitalanlage erzielt, sondern, wie viel Geld man erhalten kann.
Ps: Gold ist zu teuer? Das sagten die Experten vor 10 Jahren auch…..Geändert von Rolifan (22.06.2012 um 12:00 Uhr)
Ein richtiger Lude, das weiß jeder Anfänger im Gewerbe, trägt seinen Notgroschen am Handgelenk: eine Armbanduhr der Marke Rolex
(Der Spiegel 02.05.1983)
Beste Grüße Manuel
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22.06.2012, 12:05 #22Schöne Grüße, Andreas
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22.06.2012, 12:15 #23
Und wer glaubt, ohne die Vermögensplanung eines Anlegers zu kennen, mit isolierten Pauschaltipps auch nur eine vernünftige Empfehlung geben zu können, der ist ebenso leichtgläubig.
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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22.06.2012, 12:18 #24
http://www.handelsblatt.com/finanzen...n/6786086.html
Hab ich das hier gelesen, weiß nicht so genau, aber :: "Da kann man bestimmt bald günstig einsammeln..." ()
Nicht falsch verstehen, das ist kein Tip von mir, nur ne Info.
Ich hab meine paar Kröten bei der Sparkasse.Geändert von 1234marc (22.06.2012 um 12:19 Uhr)
Grüße Detlef
Cantona: „27 Millionen Steuern hinterzogen – und Hoeneß bezichtigt Costa, gierig zu sein. Das ist, als ob der Camembert zum Brie sagt: ,Du stinkst!‘“
FIRST 7
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22.06.2012, 12:30 #25
Frag zehn Leute, und du bekommst zehn unterschiedliche Tipps.
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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22.06.2012, 12:31 #26
Hey Paddy,
da hast du recht. Jeder Anleger sollte sich selbstverständlich seine eigenen Gedanken zu dem Thema machen. Ich finde es jedoch nicht falsch, den ein oder anderen Askept in die Entscheidungsfindung mit einfließen zu lassen. Ohne die tatsächliche Situation eines Anlegers genau zu kennen, machen Ratschläge, wie sie hier und im Internet zu genüge verbeitet sind, natürlich keinen Sinn. Insoweit hast du meine 100% Zustimmung.
So halte ich beispielsweise eine (kurz/mittelfristige) Anlage in Silber für unpassend. Wer hier allerdings 10-15 Jahre Zeit hat, kann sicherlich sein Glück versuchen.
Liebe GrüßeEin richtiger Lude, das weiß jeder Anfänger im Gewerbe, trägt seinen Notgroschen am Handgelenk: eine Armbanduhr der Marke Rolex
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Beste Grüße Manuel
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22.06.2012, 12:41 #27
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22.06.2012, 12:41 #28
Jedem seine Meinung, aber die Horrorgeschichten erscheinen mir höchst unwahrscheinlich. Sollte tatsächlich der Worst-Case eintreten und der Euro raucht komplett ab, würden wir Deutschen durch eine Währungsreform meiner Meinung nach erstmal kein Geld verlieren. Die neue "Mark" würde massiv aufwerten. Eine andere Sache währe dann die zumindest mittelfristig schlechtere Wettbewerbsfähigkeit. Wenn die Menschen dann erstmal arbeitslos sind, nützt ihnen auch eine starke Währung nichts.
Ich rechne damit, dass man den Euro auf Teufel komm raus verteidigen wird. Bezahlen werden wir das mit einer Inflation die vielleicht auch mal bei 5-6% liegen wird, Hyperinflation oder anderen Schreckenszenarien wirds aber nicht geben - hoffentlich.
Zum Thema Franken: ACHTUNG!
Durch die Anbindung an den Euro ist auch der Franken längst nicht mehr die sichere Währung und kann der Schweiz schlimmstenfalls noch erhebliche Probleme bereiten, sollte das viele Geld, das derzeit zum Halten des Kursziels 1,20 Franken je Euro gedruckt wird, irgendwann mal von den Banken in den realen Wirtschaftskreislauf gelangen.
Ich würde mit einem Teil beim Tagesgeld bleiben. Du musst dír dann halt die Mühe machen, öfters zu wechseln, da die guten Zinssätze (2,5%) derzeit von seriösen Banken meistens nur ein halbes Jahr gelten.
Dazu würde ich einen ETF nehmen, der auch wirklich mit realen Aktien hinterlegt ist. Ist genauso konservativ wie ein Fond, im Unterschied zum Fond kannst du damit aber sogar Geld verdienen, da dir die Gebühren nicht wieder alles auffressen. Solltest du schon ein Depot mit mindestens 6000 Euro haben, böte es sich an, damit zu Cortal Consors zu wechseln, im Fall, dass du da nicht schon bist. Dann würdest du 4,5% aufs Tagesgeld bekommen und das immerhin mal ein Jahr lang.
Bezüglich Investments in Wasser und dergleichen. Macht für mich beim ersten Hören auch erstmal Sinn, das gleiche wird aber schon seit Jahren für Edelmetallminen gepredigt und da tut sich nichts, wodurch sich einige die Finger verbrannt haben. Nun kann man die beiden Bereiche natürlich nicht direkt miteinander vergleichen, für mich als Laie ist das aber kein sicheres Investment.
Solltest du keine Lust auf den ganzen Mist haben, schenks einfach mir.Gruß aus dem Badner Land
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22.06.2012, 13:11 #29Ciao
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22.06.2012, 13:32 #30
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Bezüglich Rohstoffe:
Gott und die Welt investiert in Rohstoffwerte. Genau deshalb würde ich das jetzt nicht tun, denn hier baut sich die nächste Blase auf.
Gold / Silber ist mit Sicherheit die Ausnahme, weil mehr "Währung" und Universalanlage als Rohstoff.
Vor ein paar Jahren dachten auch einige, sie sind schlau und investieren in Siliziumhersteller. Silizium ist zwar nicht knapp, aber die Produktionskapazitäten waren damals knapp. Das Geschäft versprach auf dem Stand von 2004-2005 riesige Gewinne mit dem enormen Siliziumbedarf der Solar- und Halbleiterindustrie. In der Zwischenzeit weiß jeder, was aus der Solarindustrie geworden ist. Dazu haben sich in den vergangenen Jahren alle Siliziumverarbeiter darauf verschrieben, ihren Siliziumbedarf mit neuer Technologie und Recyclingverfahren zu minimieren. Resultat ist ein Siliziumpreis, der bei etwa einem Achtel von vor 8 Jahren steht. Entsprechend war dann auch die Anlageform Siliziumhersteller.
Ähnliches droht mit anderen Rohstoffen und Edelmetallen. Die Industrie ist schlau, versucht Material zu sparen und stillt ihren Materialbedarf mit Alternativen.
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22.06.2012, 13:44 #31
Naja, Art. 14 GG ist ein Grundrecht mit Gesetzesvorbehalt und somit einschränkbar. Die Frage hierbei ist nur, ob ein Eingriff, also eine Zwangshypothek (was nichts anderes als eine weitere Immobiliensteuer wäre), auch verhältnismäßig ist und somit gerechtfertigt. Ob dies der Fall ist, wird durch eine Abwägung der sich gegenüberstehenden Interessen entschieden. Hier könnten beispielsweise die Interessen des Allgemeinwohls - Sozialstaatsprinzip - im Fall einer sehr schwierigen Krise und eines damit verbundenen Auseinandertreibens von arm und reich ohne weiteres überwiegen.
Eine (verhältnismäßige) Abgabe halte ich somit für durchaus verfassungskonform. Ob die Rechtslage dies dann auch zulässt oder nicht, wird wohl dann das BVerfG klären....Geändert von Rolifan (22.06.2012 um 13:48 Uhr)
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Beste Grüße Manuel
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22.06.2012, 14:59 #32
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22.06.2012, 15:53 #33
Mit einer Axt klären, wenn eine monatliche Abgabe für Hauseigentümer von z.B. 100 Euro auf z.B. 8 Jahre beschlossen wird? Bissel krass die Reaktion
. Übrigens ist die aufgeworfene Thematik bereits jetzt in einer vergleichbaren Form gegeben. Die Grundsteuer ist hier nichts anderes. Zahlen beispielsweise mehrere Generationen Grundsteuer, bis der gezahlte Betrag (auch wenn das ewig dauert), den Wert z.B der Immobilie erreicht hat, ist diese gänzlich enteignet.
Sei es drum, denke ich, ob, wie und wann ggf. einmal ein Baum umfällt hilft dem TS und seiner gestellten Frage nicht weiter. Wie immer gilt: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Liebe GrüßeGeändert von Rolifan (22.06.2012 um 15:58 Uhr)
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Beste Grüße Manuel
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22.06.2012, 16:00 #34
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Ich würde mir mal Dirk Müllers Bücher zu Gemüte führen.
Unterhaltsam und verständlich geschrieben. Ich habe viel daraus gelernt........
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22.06.2012, 16:09 #35ehemaliges mitgliedGast
ich mache tagesgeldhopping, vielleicht nicht so der knaller aber ich weiss was ich hab. bei dem anderen kram kenne ich mich lieder nicht aus und lasse es.
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22.06.2012, 16:09 #36
Es ist wie mit allem im Leben. Die Mischung machts. Nur auf EM setzen ist genauso falsch wie ausschließlich auf Aktien. Fakt ist das Gold die ultimative Währung in Krisenzeiten ist. Die letzten 10 Jahre haben das auch bewiesen. Jetzt sagen viele Gold kann man nicht essen und Zinsen bringt es auch nicht. Ich kann in der Krise mit Bauern Gold gegen Nahrung tauschen. Das Gold keine Zinsen bringt ist gerade das tolle. Es ist komplett anonym, keine Steuer nach 1 Jahr Haltezeit. Anstatt Zinsen habe ich eine inflationsgeschützte Anlage. Es gibt nur eine tollere Sache: Rolex Uhren.
Diese sind mehr als inflationsgeschützt bei den Preiserhöhungen und anstatt in einem dunklen Tresor zu lagern wie Münzen zeigen sie dem Besitzer auch noch als perfektes Schmuckstück die Zeit an.
Schöne Grüße, Andreas
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22.06.2012, 16:21 #37
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Und nie vergessen auch mal zu leben!
Bei einem Bekannten von mir wurde im April Krebs festgestellt; Vor zwei Wochen war ich auf der Beerdigung ...
Also gönn dir lieber was (,falls du nicht schon alles hast) für das Geld, welches du anscheinend nicht wirklich brauchst.
Motorrad, Uhr, Weltreise ...
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22.06.2012, 17:00 #38
Mit defensiver Ausrichtung meinte ich Werte aus Pharma (z.B. Fresenius, Bayer), Konsumtitel (z.B. Nestle, McDonalds) oder auch Versorger (z.B. RWE, E.on ist im Moment noch eher unsicher, da noch keine bewährten Geschäftsmodelle nach Atomausstieg). Habe gerade Thyssen Krupp auf meiner Watchlist - könnte interessant werden.
Dafür sollte man sich aber schon mit der Materie auseinandersetzen und die entsprechenden Titel auch nach dem Kauf beobachten.
Für jemand der für so was keine Muse hat, finde ich die Geschichte mit dem Tagesgeldhopping eigentlich recht interessant. Du beschäfstigst dich etwas mit der Materie und arbeitest aktiv an der Vermehrung deines Vermögens ohne Risiken einzugehen.
Von irgendwelchen Geschichten wie Edelmetalle und Seltenen Erden halte ich im Moment wenig. Da ist der große Hype meiner Meinung nach vorbei.
Was noch eine tolle Geschichte ist, wäre Wohnung kaufen und vermieten. Ich habe selber eine kleine Eigentumswohnung, welche ich vermiete und eigentlich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Allerdings schaue ich mir die Leute, welche sich bewerben auch sehr genau an. Ob ich nur Glück hatte oder einfach eine gute Menschenkenntnis?Geändert von fugazi (22.06.2012 um 17:05 Uhr)
Schöne Grüße, Bernd
Gentlemen, synchronize your watches!
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22.06.2012, 17:04 #39
Lölchen, wasn Argument. Über wieviel hundert Jahre sprechen wir hier.
Grundsteuer ist eine Abgabe, bzw. eine Steuer. Eine Zwangshypothek ist weder das eine noch das andere. Sie hat (im Idealfall für den Schuldner) lediglich ähnliche Auswirkungen wie eine Steuer, indem Sie durch regelmäßige Zahlungen abbezahlt werden muss.
In erster Linie verschafft eine Zwangshypothek dem Gäubiger einen dinglichen Anspruch auf Befriedigung aus dem belasteten Grundstück. Wie ich schon schrob wäre sie mit einer Teilenteignung gleichzusetzen. Und zwar weil Sie den Marktwert der Immobilie reduzieren, sowie deren Verkehrsfähigkeit einschränken würde.Geändert von paddy (22.06.2012 um 17:14 Uhr)
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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22.06.2012, 17:20 #40
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Geändert von Rolifan (22.06.2012 um 17:22 Uhr)
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Beste Grüße Manuel
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