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  1. #161
    Wristshotkönig des Jahres Avatar von Koenig Kurt
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    Zitat Zitat von adriano22 Beitrag anzeigen
    Was mich ein wenig irritiert ist die gelaserte Rolexkrone auf der Krone und die drei "Triplock"-Punkte, die wohl mit Farbe aufgefüllt werden. Diese Farbe wird sich wohl im Laufe der Jahre nach und nach verabschieden. Ob das so eine gute Idee ist ?? Warum nicht einfach die klassische erhabene Krone weiterhin verwenden ?? Manchmal verstehe ich die "Innovationen" bei Rolexuhren nicht so ganz !
    Adriano22
    Zitat Zitat von eosfan Beitrag anzeigen
    So schnell wird sich die Farbe schon nicht verabschieden. Bei den EX II Lünetten hält sie ja auch ganz gut und das tolle an der Lösung: Bei der Revi gibt's einfach neue Farbe und fertig.
    Im Gegentum, das hält sogar prima! Haben die neuen Daytonas ja nun schon eine Weile gelaserte Lünetten statt gefräster und mit Farbe gefüllter, und das hält, wie ich schon schrob, prima. Hält für mein Empfinden sogar ein paar Polituren aus. Im Gegensatz zur alten Lünette.

    Klar, die erhabene Krone auf der Krone hätte mit solchen Problemen gar nicht zu kämpfen gehabt, aber die Gelaserte passt zum technischen Gesamtauftritt der Challenge doch ganz gut.

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  2. #162
    Mil-Sub Avatar von steboe
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    Das mit der Farbe wird imho insofern kein Problem da die Uhr wohl nicht in den Verkauf geht.Also ein PTM freies Leben...
    under Milkwood
    LG
    Stephen😎

  3. #163
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    Finde trotzdem, daß es nicht so wertig ausschaut wie die klassiche erhabene Krone, bzw. die erhabenen Triplock-Punkte. Meines Erachtens eine ebenso überflüssige Neuerung wie die Rehaut-Gravur oder die gruselige Bandenwerbung "Original Gas Escape Valve" und "Ring Lock System" bei der Deepsea. Wirkt irgendwie alles etwas überfrachtet.Auch die nicht mehr vorhandene Kantenbrechung an den Hörnern der klobigen "Sechsstelligen" schmeichelt meinem Auge nicht. Da lobe ich mir doch die 16600 wo diese Informationen auf dem Schraubboden stehen. Aber alles Geschmacksache !
    Adriano22

  4. #164
    Daytona
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    Zitat Zitat von steboe Beitrag anzeigen
    Das mit der Farbe wird imho insofern kein Problem da die Uhr wohl nicht in den Verkauf geht.Also ein PTM freies Leben...
    Mit alll der Mühe die Sie sich getan haben, design, Entwicklung, Produktion, tetst biss 15 KM, video online wass zeigt wie Sie in einer grunen Rolex Box geht, das enorme Statement nach andere Uhren Marken wie Omega, AP, Panerai, Breitling, Hublot, die jeweilige suche Uhren im Programm haben und erfolgreich verkaufen, neben der SkyDweller die Ultimo Rolex im Catalogue etc. etc.ist es auszehrst Unlogisch wenn Rolex Sie nicht introduzieren Wirt kurz nach Cameron's tauch... MAW alles zieh danach aus das die ausser der DeepSea Challenger die jetzt gezeigt Wirt, eine der vielleicht 500 pro Jahr a raison von € 20-25.000,= verkaufen werden... Balt wissen wir es

  5. #165
    PREMIUM MEMBER Avatar von Prof. Rolex
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    Zunächst einmal vielen Dank an Philipp S. für seine Mühen uns hier zeitnah über die neueste Rolex-Entwicklung zu informieren.

    Vermutlich wird es demnächst eng werden im Marianengraben, denn es gibt zur Zeit 4 (!) konkurrierende Projekte, die zum zweittiefsten Punkt der Erde, dem sogenannten Challengertief in 10994 m (der tiefste Punkt der Erde ist übrigens das Witjastief Nr. 1 mit 11034 m) abtauchen wollen:

    - „Deepchallenge“ von James Cameron, gesponsort u.a von Rolex. Über dieses Projekt hat uns Philipp hier bereits in dankenswerter Weise berichtet
    - „Triton 36000/3“ von Bruce Jones (Triton), siehe www.race2innerspace.com
    - „Deepsearch“ von Eric Schmidt (Google), siehe www.deepsearch.org
    - „Deepflight Challenger“ von Richard Branson (Virgin), siehe www.deepflight.com

    Die technischen Konzepte der 4 Projekte unterscheiden sich erheblich, wobei insbesondere Bransons Deepflight (eine Art umgekehrtes Flugzeug dessen „Tragflächen“ Abtrieb statt Auftrieb erzeugen) aus dem Rahmen fällt.

    Einige Anmerkungen zur Rolex Deepsea-Challenge:

    Bei einem Vergleich der alten Deepsea von 1960 mit der Deepsea-Challenge von 2012 wird der enorme Fortschritt im Bereich der Werkstoffe sichtbar. Obwohl beide Uhren für eine max. Tauchtiefe von 12000 m konstruiert wurden, ist die Deepsea-Challenge durch geschickte Kombination modernster Werkstoff in Verbindung mit dem Ringlock-System trotz größerem Durchmesser (1960: 42,7 mm, 2012: 51,4 mm) und damit höherer Kräfte wesentlich „flacher“ als die Deepsea-1960 (36 mm zu 28,5 mm).

    Die Konstruktionsweise der Deepsea-Challenge und auch die verwendeten Werkstoffe sind übrigens identisch mit der „normalen“ Deepsea für 3900 m Wassertiefe, wobei die Dimensionen der Deepsea-Challenge natürlich der wesentlich höheren Tauchtiefe angepasst wurden. Zur Technik des Ringlock-Systems und den verwendeten Werkstoffen erlaube ich mir auf einen entsprechenden Beitrag von mir hinzuweisen: Das Ringlock-System der Deepsea

    Auch wenn die Deepsea 1960 und auch die Deepsea-Challenge 2012 immer noch wie Armbanduhren aussehen, so sind sie doch keine Uhren, die zum Tragen am Handgelenk konstruiert wurden. Die Deepsea-1960 war an der Außenseite der Trieste-Kapsel befestigt und auch die Deepsea-Challenger wird an der Außenseite von Camerons Gefährt dem tatsächlichen Wasserdruck ausgesetzt werden, da spielt die Tragbarkeit an einem Handgelenk keine Rolle mehr.

    Daher sind diese Uhren als „ Prototypen des Machbaren“ einzustufen, die nur in homöopathischen Dosen produziert werden, um einerseits tatsächlich in diese Tiefen abzutauchen und andererseits als Marketinginstrument genutzt zu werden (eine etwas andere Definition der vielbeschworenen „Tool-Watch“). Ich gehe davon aus, daß die Deepsea-Challenge (wie auch damals die Deepsea-1960) beim Rolex-Konzessionär allenfalls als unverkäufliches Ausstellungsstück zu sehen sein werden, um das Machbare greifbar werden zu lassen. Ob das Machbare aber auch kaufbar sein wird……

    Viele Grüße
    Matthias
    The difference between men and boys is the price of their toys.

  6. #166
    Daytona
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    Themenstarter
    Danke dir Mathias

    &

    Ich denke...die kommt, kurz nach Cameron's Tauch, wie ich schon gerade oben dir geschrieben haben

  7. #167
    Day-Date Avatar von DS-XELOR
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    Danke, Matthias . Aber dann hoffen wir mal, dass Philipp recht behällt.
    Es grüßt, Gerd G.

  8. #168
    Daytona Avatar von Smartass
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    Herzlichen Dank für die interessanten Hintergundinfos, Matthias.
    Schöne Grüße, Marcus

    "Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"

  9. #169
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    Krasse Nummer von Rolex. Bin stark beeindruckt- Nur eine Frage habe ich, warum braucht die deap sea ein Ausgleichsventil, wenn die challenger keines hat??
    Der Philip

  10. #170
    Wristshotkönig des Jahres Avatar von Koenig Kurt
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    Weil die Deepsea Challenge nur draußen am U-Boot klebt. So jedenfalls erkläre ich mir das, laienhaft. Kommt ja kein Helium hin.

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  11. #171
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    Das Heliumventil wird nur bei Druckkammerfahrten benötigt, wenn in der Druckkammer Helium verabreicht wird. Dies defundiert aufgrund seiner Molekularstruktur die Uhrendichtungen, so dass eine Sättigung des Uhreninnenraums mit Helium vergleichsweise schnell erreicht wird. Kommt es nun zu einer Absenkung des Drucks in der Druckkammer um den Dekompressionsprozess zu betreiben, können die Heliummoleküle ggfls. nicht schnell genug das Gehäuse verlassen. Besitzt die Uhr kein Heliumventil, kann es zu einem Überdruckproblem kommen, in der Form, dass das Glas "abgesprengt" wird. Das verhindert das Heliumventil, weil der Uhreninnendruck kontrolliert abgebaut wird.

    Grüße
    Klaus

  12. #172
    Wristshotkönig des Jahres Avatar von Koenig Kurt
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    Genau.

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  13. #173
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    Zitat Zitat von KlausMB Beitrag anzeigen
    Das Heliumventil wird nur bei Druckkammerfahrten benötigt, wenn in der Druckkammer Helium verabreicht wird. Dies defundiert aufgrund seiner Molekularstruktur die Uhrendichtungen, so dass eine Sättigung des Uhreninnenraums mit Helium vergleichsweise schnell erreicht wird. Kommt es nun zu einer Absenkung des Drucks in der Druckkammer um den Dekompressionsprozess zu betreiben, können die Heliummoleküle ggfls. nicht schnell genug das Gehäuse verlassen. Besitzt die Uhr kein Heliumventil, kann es zu einem Überdruckproblem kommen, in der Form, dass das Glas "abgesprengt" wird. Das verhindert das Heliumventil, weil der Uhreninnendruck kontrolliert abgebaut wird.

    Grüße
    Klaus
    Gelesen und verstanden. Vielen Dank für die Erklärung!
    Der Philip

  14. #174
    Gesperrter User
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    Das denke ich auch Kurt ! Das Gas Helium wird zum Beispiel in Tauchkapseln im Atemgas, als Ersatz für den Stickstoff verwendet. Das Gas Stickstoff ist für die gefürchtete Taucherkrankheit, auch Dekompressionskrankheit oder Caissonkrankheit verantwortlich. In größeren Tiefen ist der Körper einem erhöhten Druck ausgesetzt, es wird vermehrt Stickstoff im Blut gebunden, das beim zu schnellen Auftauchen wieder gasförmig wird.Die Luftbläßchen lagern sich in Haut, Muskulatur, Gelenken oder noch schlechter im Gehirn ab. Dort behindert es den Blutfluß und kann im schlimmsten Fall zu einem schnellen Tod führen.Als Beispiel kann eine Sprudelflasche gelten, bei der beim Öffnen die Kohlensäure spontan in Form von Luftblasen entweicht, die im geschlossenen Zustand, unter Druck, gebunden war.Genau das passiert auch in den Blutgefäßen.Deswegen muß ein Taucher beim Auftauchen in genau definierten Tiefen eine zeitlang verweilen um dem Körper die Gelegenheit zu geben, den Stickstoff über die Lunge abzuatmen. Das Heliumventil an einer Uhr sorgt dafür, das über die Dichtungen eingedrungene Helium beim Auftauchen, also Druckminderung, wieder loszuwerden. Ohne diese Vorrichtung würde einem die Uhr um die Ohren fliegen !!!
    Gruß Adriano22

    Ups !!! Zum Thema Heliumventil war einer schneller !!
    Geändert von adriano22 (21.03.2012 um 19:21 Uhr)

  15. #175
    Sea-Dweller Avatar von Bender
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    Zitat Zitat von Hannes Beitrag anzeigen
    Laut Köln handelt es sich um einen Prototyp, der
    in absehbarer zeit nicht käuflich zu erwerben ist
    Was zu erwarten war... und alle Modelle werden natürlich wieder eingesammelt
    ... und schwups kommt ne überarbeitete SD raus, die sich ja im Moment nicht so doll verkauft.
    Geniales Marketing
    Gruß
    Timo

    Instagram: bender_me

  16. #176
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    Das die "Challenger" kein Heliumventil besitzt bedeutet aber auch, daß ein Käufer, der diese Uhr tatsächlich professionell nutzen will, sie nicht in einem Tauchgerät, das mit Helium als Atemgaszusatz arbeitet, tragen kann !!! Das wäre eine erhebliche Einschränkung für die Einsetzbarkeit einer solchen Uhr. Vielleicht deutet dieser Sachverhalt darauf hin, daß diese Uhr tatsächlich nur für diesen speziellen Einsatz gebaut wird, und nicht beabsichtigt wird sie frei zu verkaufen!!
    Adriano22

  17. #177

  18. #178
    Day-Date Avatar von Mr. Pink
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    Habe mit großem Interesse Matthias' Erklärungen gelesen, vielen Dank dafür.

    Meine Frage trotzdem, ist es überhaupt möglich eine solch massive Überdrucksituation wie sie in 11km Tiefe herrscht vorher exakt zu simulieren?

    Oder, wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist die Möglichkeit das dieses Experiment scheitert, die Challenge dem Druck nicht stand hält, und implodiert?

  19. #179
    Administrator Avatar von PCS
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    Zitat Zitat von adriano22 Beitrag anzeigen
    Das die "Challenger" kein Heliumventil besitzt bedeutet aber auch, daß ein Käufer, der diese Uhr tatsächlich professionell nutzen will, sie nicht in einem Tauchgerät, das mit Helium als Atemgaszusatz arbeitet, tragen kann !!! Das wäre eine erhebliche Einschränkung für die Einsetzbarkeit einer solchen Uhr. Vielleicht deutet dieser Sachverhalt darauf hin, daß diese Uhr tatsächlich nur für diesen speziellen Einsatz gebaut wird, und nicht beabsichtigt wird sie frei zu verkaufen!!
    Adriano22
    Das ging mir auch gerade durch den Kopf.
    Gruß Percy



    "Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."

  20. #180
    Day-Date Avatar von DS-XELOR
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    Wenn sie in der Druckkammer schon 1500 bar ausgehalten hat, dann sollten die 1100 bar im Marianengraben kein Problem sein.
    Es grüßt, Gerd G.

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