Zitat Zitat von Fred v Jupiter Beitrag anzeigen
Ums Fahrzeuggewicht geht's hier sekundär.
Primär ums Gewicht des Aggregats und den resultierenden Achslasten und somit der Achslastverteilung.
Und genau da hat der V8 den Nachteil, der drückt einfach auf der Vorderachse.
Warum hätte Audi sonst solche (fast schon abartigen) Klimmzüge gemacht um das Aggregat weiter hinten im Fahrzeug zu positionieren?
Unbestritten ist, dass "Otto-Normalverbraucher" (und auch der, der glaubt schnell zu fahren) den Unterschied heute kaum noch merkt.

PS: Und dass heutige Fahrzeuge zu schwer sind ist auch unbestritten. Was hat der UNO turbo mit 108PS Spaß gemacht (Zum Glück kein Unfall auf 200.000km).
Ich bin selbst seit nun 16 Jahren im Autohandel tätig. Dadurch erhielt ich über diese Zeit feinerweise die Möglichkeit fast Alle BMW, Audi und Mercedes Modelle und einige andere interessante Fahrzeuge selbst erleben zu dürfen. Dies auch in der Form von Ringtrainings, Drift Trainings, Rundkursen u.s.w.

Bei den Gewichten der Fahrzeuge bin ich Deiner Meinung! Meine größte Freude hatte ich vor gefühlten 100 Jahren mit einem Renault 5 Turbo *schwärm*
Das Ding ging ab, das war sensationell....keine Elektronik, keine Sicherheit, ausser das es sicher geil war! :-)

Zwischen Audi und BMW liegt ja der gravierendste Unterschied das wir bei Audi auf Frontantrieb setzen, BMW perfekte Hecktriebler baut.
Natürlich haben wir mit dem Motorgewicht und der Achslast mehr zu kämpfen, haben das aber sehr sehr gut hinbekommen.

Und wie von Dir erwähnt, merkt man (und dies sollte auch so sein) als Otto Normal Verbraucher keine großen Unterschiede. Wenn die Sicherheitselektronik eingreift, hat
man sowieso schon definitiv etwas falsch gemacht und erfreut sich meist daran sicher und unversehrt zum Stehen zu kommen. :-)

Im Kleinwagenbereich geht ja BMW in Zukunft den selben Weg wie Audi. Die erfolgreiche MINI Modellreihe ist ja bereits frontgetrieben, der 1er BMW in der nächsten Generation folgt. Also vielleicht doch ein kleines Zugeständnis an andere Hersteller?

Es wird so oder so, auf sehr hohem Niveau gejammert. Viele Sachen sind Geschmackssache. Eines steht fest, die Automobilindustrie zählt zu den größten Arbeitgebern, das darf man nicht verdrängen. Nur darf man sicher auch gewisse Entwicklungen und die dauernden Pullermannvergleiche zwischen den Herstellern in Frage stellen!

Aber dies ist eben typisch männlich! Vielleicht sollten wir in den Führungsetagen auch mehr Damen mitreden lassen, dann wäre die Entwicklung möglicherweise sinnvoller und etwas ausgeglichener.

Nur meine bescheidene Meinung. :-)