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18.01.2012, 22:10 #21
Wenn eine Uhr sagen wir schon 10 Jahre ohne Revi auskam, und gute, konstante Gangwerte und Amplitude (280+) aufweist, ist da trotzdem ein Service notwendig?
Grüsse,
Laohu
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18.01.2012, 23:09 #22
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18.01.2012, 23:30 #23
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Ich gebs auf ! Ich poste hier keine Tips oder Empfehlungen mehr !
Schöne Nacht noch ! Adriano22
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18.01.2012, 23:39 #24
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Adriano,
so ist das eben, wenn man gegen den Strom schwimmt - etwas anstrengender halt. Heißt nicht, dass die Richtung falsch ist.Grüße, Manuel
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18.01.2012, 23:43 #25
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Großes Kino - "gegen den Strom schwimmen" finde ich lustig formuliert
...und das in einem Uhrenforum
Adriano: Dass du glaubst was du schreibst glaube ich dir, und das du das sehr engagiert tust finde ich gut
Nur richtiger wird's dadurch halt leider auch nicht, sorry
Geändert von 21prozent (18.01.2012 um 23:48 Uhr)
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19.01.2012, 07:21 #26
Hm, wer sagt denn, daß Adriano falsch liegt? Mangels eigener fundierter Kenntnisse lasse ich mich gerne überzeugen, allerdings nur aufgrund sachlicher Argumente und bisher ist Adriano der einzige, der solche substantieller Art vorgebracht hat - so wie es im Tech Talk sein sollte
Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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19.01.2012, 09:07 #27
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Die sachlichen Argumente hat der Uhrmacher
Der Verkäufer bei W*** e sicherlich auch, aber eben eher betriebswirtschaftliche
Wie auch immer, niemand hindert euch daran, alle naselang eure Uhren servicieren zu lassen - wenns mental hilft, warum nichtMir soll's recht sein, denn ich bin hier nicht auf einer Mission...
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19.01.2012, 09:36 #28
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Der Mainstream hier im Forum lautet (gefühlt): mannhaft tragen bis sie stehen bleibt, Wasser reinläuft oder auseinander fällt und Bilder nach der Revision zeigen - oder ein paar Tränchen verdrücken, wenn das gute Vintage-Stück bei Rolex nicht ohne Blatttausch serviciert wird, und andere die Ersatzteile nicht haben.
Der Eindruck mag trügen! Nein, tut er bestimmt.
Sachliche Argumente, die jeder bewerten mag, wie er will, findet man, wie Adriano erwähnt hat, hier: http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?14867.Geändert von uhrvieh (19.01.2012 um 09:40 Uhr)
Grüße, Manuel
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19.01.2012, 17:15 #29
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Kritik höre ich mir gern an, auch einer, wenn auch kontrovers geführten Fachdiskussion stehe ich jederzeit zur Verfügung! Auch lasse ich mich gern eines eines besseren belehren. Dazu möchte ich allerdings ein paar wirklich gute, fachlich fundierte Argumente hören. Solche vermisse ich allerdings. Mit Spekulationen, oder "hab ich mal irgendwo gehört" sowie "ich bin der Meinung ein Rolexwerk muß das abkönnen" kommen wir hier nicht weiter. Es gibt in meinem Freundeskreis Uhrmacherkolllegen, unter anderem einer, der mit Uhren der Firma Rolex seit zwanzig Jahren zu tun hat. Er war 15 Jahre lang freier Mitarbeiter eines großen Juweliers in Stuttgart, ausschließlich zuständig für Reparaturen und Revisionen, Aufarbeitungen von Rolex-Uhren. Er hat schon tausende von Rolexwerken revidiert und repariert, aus allen Epochen. In seiner Werkstatt habe ich schon sehr viel gesehen, unter anderem auch die unschönen Folgen bei Werken die jahrzehnte lang nicht revidiert wurden. Er ist derselben Meinung wie ich. Und andere Kollegen ebenso. Und das sind keine Abzocker die einem eine Revision andrehen nur weil es sich für sie betriebswirtschaftlich rechnet,sicher nicht. Einem Foremsmitglied zu raten, eine 19 Jahre lang unrevisionierte Uhr so zu belassen und lediglich eine WD-Prüfung durchzuführen, das Teil auf eine Zeitwaage zu schnallen und weiter gehts, zeugt von null Sachverstand.Aber ich möchte hier auch wirklich niemand missionieren, und eigentlich ist es mir auch reichlich wurscht was die Leute mit ihren Uhren anstellen, solange sie das nicht mit meinen Uhren machen. Jedes mal, wenn man hier eine Empfehlung, technische Erklärung postet wird man umgehend als Depp und Dummschwätzer hingestellt. Das macht wirklich keinen Spaß. Wenn man meine Meinung nicht teilt, dann bringt doch bitte sachliche, technische Argumente und keine Spekulationen, Hirngespinste und Bauchgefühle.Das höre ich mir gern an und äussere mich dazu. So das mußte ich mal loskriegen !!
Schönen Abend euch allen noch Adriano22
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19.01.2012, 18:25 #30
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19.01.2012, 18:37 #31
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Argumente sind das aber immer noch nicht ! Oder ?
Gruss Adriano22
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19.01.2012, 19:27 #32
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Argumente finden sich in den 3 Duzend Threads in denen das Thema bereits bis zur Erschöpfung diskutiert wurde
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19.01.2012, 19:32 #33
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Ich wollte eigentlich Argumente von Dir, bzw. von deinem Uhrmacher hören bzw. lesen ! Das es da Threads zuhauf gibt weiß ich schon ! Würde mich schon interessieren, soll doch dein Uhrmacher mal was dazu posten ! Warum nicht !!
Schönen Abend ! Adriano22
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22.01.2012, 10:41 #34
Ich bin jetzt kein ausgebildeter Uhrmacher, nur ein kleiner Sammler von älteren Uhren der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt.
Interessante Meinungen werden hier vertreten. Mich würde mal interessieren wie Ihr mit euren Autos umgeht? Service beim nächsten Kolbenklemmer oder wen der dritte Gang nicht mehr funktioniert? Hat ja wohl einen Grund wieso man regelmässig das Öl beim Fahrzeug wechselt. Betriebswirtschaftliche Gründe?
Mal im Ernst, was ist billiger? Ein kleine Revision alle paar Jahre oder die Grosse Revision nach 15 Jahren wo dann wirklich das Halbe Werk ausgetauscht werden muss?
Ist nur meine unbedeutende Meinung.
Gruss Rolf
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22.01.2012, 14:37 #35
Der Vergleich mit Autos hinkt m.E. ein wenig, da ein Austauschmotor bei einem älteren Modell schnell den Wert des Fahrzeuges übersteigen kann. Das ist bei Uhren i.d.R. nicht der Fall, insofern kommt eine Revi bei mir erst dann in Frage, wenn es Probleme gibt, die sich nicht durch z.B. eine einfache Regulierung beheben lassen. Mag sie nach 15 Jahren auch etwas teurer ausfallen, dürfte es über den Gesamtzeitraum doch günstiger werden, als bei (vielleicht gar nicht notwendigen) Regelrevisionen alle 5-6 Jahre.
Eine gute Zeit,
Alex
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22.01.2012, 16:55 #36
Sehe das genauso wie Xandi, der Vergleich zum Auto hinkt und ist der Standartspruch jedes Uhrmachers der Scharf auf Revis ist.
Alle 5-6 Jahre was in den meisten Uhrenbeschreibungen steht halte ich für zu früh, meine Uhren gehen definitiv erst zur Revi wenn die Uhr nach Revis schreit.
Ein paar Beispiele:
Omega Seamaster SMP300 zur Revi weil sie nach 10 Jahren furchtbare Gangwerte hatte, keine große Sache, 290 Euro.
Rolex Datejust 1982 meines Vater, erste Revi Herbst 2010, Uhr lief 10 Sekunde im +, war aber nicht mehr Dicht, Problem am Tubus, war auch nix großes paar Zahnräder, Feder, Krone, Tubus, Dichtungen und Plexi wurden getauscht, kostete um die 300 Euro.
Sub 16610 aus 2006, da habe ich nach 4 Jahren regulieren, aufarbeiten, Lünetteneinlage und bei der Gelegenheit gleich die Dichtungen tauschen lassen, ansich war aber noch alles in Ordnung, Dichtungen und nur weil sie jedes Jahr einige Wochen Salzwasser sieht. Gangwerte wie frisch nach der Revi laut meines Uhrmachers, kostete 170 Euro
Ich lasse das alles bei meinem Konzi in der Werkstatt machen die Uhren zum Hersteller schicken dauert mir zu lange.
Eine Revi nach 6 Jahren wenn alles Ok ist halte ich für unnötig, zudem ist das ganze bei Hersteller ja auch nicht so billig.
Gruss RobGeändert von Robs (22.01.2012 um 16:56 Uhr)
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23.01.2012, 00:18 #37
Zugegeben, der Vergleich hinkt!
Fakt ist trotzdem, dass eine regelmässige Reinigung/Ölung den Verschleiss von Zapfen, Lager, Hemmung usw. vermindert. Ist bei neueren Uhren kein wirkliches Thema da Ersatzteile vorhanden sind. Bei meiner bisherigen Sammelleidenschaft, hatte ich es hauptsächlich mit Uhren zu tun, wo die Ersatzteilbeschaffung nahezu unmöglich ist. Da werden Ersatzteile schnell mal richtig teuer. Kommt hinzu, dass die Uhrmacher bei uns in der Schweiz etwas andere Stundensätze aufrufen.
Im Endeffekt kann dies ja jeder handhaben wie er will. Ein Richtig oder Falsch gibt es wohl nicht.
Gruss Rolf
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23.01.2012, 11:45 #38
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Na ja, wer würde das bestreiten wollen?
Über die Kosten brauchen wir uns eigentlich auch nicht zu streiten, oben wurde alles gesagt. 3 * 600 € ist halt einfach mehr als 1 * 650 €.
Ein nicht unwesentliches Argument für mich selbst ist, dass bei Revisionen halt immer wieder was schief läuft, mir persönlich passiert ist (ca. im Laufe der letzten 10 Jahre)...
- ZB verkratzt (wurde dann vom Konzil getauscht)
- Abstehende Dichtungsmasse im Uhreninnern, weil zu viel und/oder ungenau aufgetragen (Uhr wurde wieder geöffnet, Fehler wurde behoben)
- Verkratzter Gehäusedeckel (ich habe es so gelassen, weil ich bei dem Konzil keine Uhr mehr öffnen lassen würde)
- Abgeschrammelte Kante im Innern eines Horns (war der gleiche Konzil wie oben, wurde nicht behoben und abgestritten)
Geschichten von kaputt-servicierten Uhren gibt es hier im Forum zuhauf. Ist halt ein bisschen wie zum Arzt gehen und aufgeschnitten werden: Nichts ist ohne Risiko!
Zu weit geht es halt auch dann, wenn einem bei einer 5 Jahre alten 16610, die hervorragend läuft dringend eine Revision ans Herz gelegt wird. Rolex empfiehlt das mittlerweile im 5-Jahre Rhythmus, und wer weiss, was da alles schlimmes kaputt gehen kann, wenn man das Ausgeben von mittlerweile 680€ versäumt *LOL*
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23.01.2012, 12:26 #39
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Meine Konziuhrmacherin geht grundsätzlich nach der Amplitude in den unterschiedlichen Lagen - geht die unter 240 Grad, bleibt die Krone bei ihr zur Revi...
Dichtungen werden natürlich einmal im Jahrim Schnitt geprüft.
Aber alle 5 Jahre ne Revi an den Uhren, nein, da die eigenen Kronen der selben Uhrmacherin der gleichen Regel unterliegen...Geändert von antonfreund (23.01.2012 um 12:28 Uhr)
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