Hallo meine ca. 6 Jahre alte 114270 geht im Monat ca 5 Minuten vor. ich find das zuviel. Nun würde ich dies gerne abstellen und wollte mal fragen ob ein Konzi das machen kann oder ob die dann gleich zur kompletten Revision geht? Bzw. was wäre zu empfehlen?
Danke Euch,
Philip
P.S. Werden automatisch alle Uhren zur Revision nach Köln geschickt? Oder machen das auch die Konzis selber?
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12.01.2012, 09:17 #1
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114270 geht vor - Revision oder nur Justierung
Geändert von thegravityphil (12.01.2012 um 09:22 Uhr)
Der Philip
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12.01.2012, 10:50 #2
Hallo Phil,
da die Gangabweichung ca. 10s/Tag ist, würde ich es erst mit Einregulieren versuchen.
Fahr zum nächsten guten Uhrmacher (muss nicht zwingend ein Konzi sein), lass die Uhr auch eine Zeitwage legen und in Ruhe einregulieren.
Meist hilft das.
Die Kosten dafür sind unterschiedlich, meist wird nix verlangt, manchmal ein geringer Satz.Viele Grüße, Carsten
Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.
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12.01.2012, 10:55 #3
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Hallo,
danke Euch erstmal. Ich werde zu nem Konzi gehen (macht in meinem Fall auch Sinn) und mal sehen was der so meint. Jetzt bin ich zumindest dafür sensibilisiert, dass es nicht unbedingt eine grosse Revision sein muss, nur weil die Uhr vorgeht.Der Philip
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12.01.2012, 12:55 #4
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Update. War beim Konzi. er würde ein justierung alleine nicht vornehmen. Sprich er weigert sich das zu machen. Entschuldigt wurde dies mit dem üblichen garantie getue. Ausserdem sei es nach 6 Jahren eh an der Zeit, dass Dichtungen etx gemacht werden. ALSO habe ich sie zur Revision dagelassen.
Aber ich habe ihm gesagt, dass sie nicht poliert werden soll, sprich nur gereinigt. hat er akzeptiert (da habe ich auch schon andere Sachen gehört).
Der Philip
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12.01.2012, 16:57 #5
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12.01.2012, 17:09 #6
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Hallöle,
ich war immer Sommer mit meiner SubD beim Konzi, weil ich glaubte das sie nach 10 Jahren mal wieder eine Revision braucht.
Der hat sie dann vor meinen Augen in zwei "Maschinchen" gesteckt und anschließend gesagt, dass es noch nocht notwendig ist.
Soll einfach nächstes Jahr wieder vorbei schauen.
Gruß aus Koblenz
Andreas
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12.01.2012, 17:38 #7
Eine Revision scheint mir auch verfrüht, ich bin mit meiner 2006er D-Serie 16610 regelmäßig bei meinem Konzi zum WD und Zeitwaagen- Test, da ich sie viel im Wasser und Sport trage, er sagt immer das sie noch Werte hat wie frisch revisioniert.
Ich war aber früher bei einem anderen Konzi in Nürnberg, der wollte mich immer fast überreden zur Revision und hat meine Uhren immer schlecht gemacht mit allen möglichen Aussagen......
Gruss Rob
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12.01.2012, 16:31 #8bigberthaGast
Philip ich kenne zwar Deine Uhr nicht, aber eine komplette Revision nach 6 Jahren kommt mir etwas sehr früh vor...
6 Jahre sind für eine Dichtung eigentlich kein Alter. Ich habe Uhren die sind 15 Jahre und älter und 100% dicht - ohne Revi. Ich wäre noch zu einem anderen Konzi und hätte die Uhr regulieren und auf Wasserdichtigkeit testen lassen. Wenn sie dann immer noch außerhalb der Toleranz läuft, ab zur Revi...
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12.01.2012, 17:06 #9
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Nach 6 Jahren kann man schon mal an eine Revision denken, sicher kein Fehler.Auch hinsichtlich der Dichtungen,und der Wasserdichtigkeit. Ausserdem wird der Schmierungsstatus auch nicht mehr so gut sein. Aber dieser Thread von Hannes "Kal. 3135 - Eine Bewertung nach 7 Jahren ohne Revision " mit Link auf eine bebilderte Seite, die das zu revisionierende Werk zeigt, mit englischem Text, wird Dir bei der Meinungsbildung behilflich sein.Mehr sage ich jetzt nicht dazu, schon zu häufig und zu heftig wurde dieses Thema hier im Forum diskutiert !
Es grüßt der Adriano22
P.S.:Ich wünsche Dir, daß die Uhr in guten Händen ist bei deinem Konzi !Geändert von adriano22 (12.01.2012 um 17:09 Uhr)
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13.01.2012, 08:40 #10
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Danke noch für die Antworten. Kann man so oder so sehen. Ich war mir ja auch unsicher. Allerdings muss ich sagen, in spätestens 1 Jahr hätte ich die Revision so oder so machen lassen. Die Uhr werde ich nie verkaufen, höchstens vererben.
Der Philip
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13.01.2012, 11:15 #11
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Meinung: wenn Du die Uhr vererben willst, ist Dein Vorgehen (regelmäßige Revisionen spätestens alle 6-7 Jahre in kompetenten Händen) der richtige Weg.
Grüße, Manuel
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13.01.2012, 15:18 #12
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18.01.2012, 09:51 #13
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Meine Sub Stahl/Gold ist aus 1993 und noch nie offen gewesen. Wie genau sie geht weiss ich garnicht, da ich sie in der Regel bei der Datumsumstellung immer wieder neu gestellt habe. Gefühlt läuft sie aber ordentlich. Der Uhrmacher in Frankfurt (kein Rolex Konzi) zu dem meine ganze Familie ihre Uhren bringt (Patek, AP, Rolex, IWC, ...) sagte mir ausdrücklich, solange eine Uhr läuft, brauche man sie nicht öffnen. Das heute verwendete synthetische Öl verharze auch nicht mehr. Wenn dann etwas kaputt ist muss sie so oder so repariert werden. Und auch das hatte ich schon im näheren Umfeld - meinem Bruder, der die gleiche Uhr hat (Sub ST/G), ist sie im Alter von 8 Jahren einfach stehengeblieben - irgend ne Feder gebrochen - und die Datejust Gold meiner Mutter lief nach ca. 6 Jahren nicht mehr, klapperte aber furchtbar. Da war irgendein Steg gebrochen.
Aktuell überlege ich meine mittlerweile 19 Jahre alte Sub auch mal hinzubringen um die Dichtungen etc zu erneuern - auf der anderen Seite läuft sie einwandfrei und hat auch den letzten Badeurlaub bestens überstanden ... hmmm...
Grüsse
Sebastian
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18.01.2012, 13:16 #14
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Zitat cobraseppi: "Wenn dann etwas kaputt ist muss sie so oder so repariert werden."
Na das ist aber mal eine Aussage !
Es grüßt der Adriano22
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18.01.2012, 15:32 #15
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Adriano: ja, nicht wahr? ;-) Steht natürlich sehr im Widerspruch zu dem was man von so manchem Top-Juwelier/Konzi zu hören bekommt. In der selben Stadt wollte mir ein solcher vor Jahren klarmachen, dass ich die Uhr natürlich am besten jährlich zur Kontrolle bei ihm vorbeibringe.
Das erinnert mich an meine Bundeswehrzeit - da hat die Inst aus Ermangelung an Aufgaben das Material auch kaputtgewartet...
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18.01.2012, 16:05 #16
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Na ja war eher nicht so positiv gemeint mein Kommentar ! Eine Uhr die 19 Jahre nicht gewartet wurde, das läuft bei mir schon unter Sachbeschädigung. Es gibt schon klar definierte Parameter die zeigen, wann eine Uhr revisionsbedürftig ist. Der gute Gang einer Uhr ist nicht alleine aussagekräftig ! Auch wenn das hier manche Uhrenfreunde nicht wahrhaben wollen. Etwas anderes wird Dir auch jeder fähige und erfahrene Uhrmacher nicht mitteilen. Wer schon einmal ein derartig lange unrevisioniert belassenes Werk zerlegt in Augenschein genommen hat, wird mich verstehen.Auch werden hier Strukturen beschädigt die nicht unbedingt bei einer normalen Revision ausgetauscht werden, oder nur zu hohen Kosten. Wenn man für viel Geld eine hochwertige Uhr erwirbt und trägt, sollte man auch dafür sorgen,daß die Innereien dauerhaft in ordentlichem Zustand sind.Soviel sollte einem die geliebte Uhr schon wert sein. Will, oder kann man das nicht, sollte man vom Erwerb eines so schönen und interessanten feinmechanischen Produkts wie einer hochwertigen Armbanduhr Abstand nehmen. Am Gehäuse wird jeder Mikrokratzer zur Katastrophe und im Werk reibt, schabt und scheppert es, das es einen gruselt. Also ich versteh das nicht.
P.S.: Übrigens, nicht jeder Uhrmacher der hinter dem Tresen eines Konzessionärs sitzt ist eine Koryphäe !
Es grüßt der Adriano22
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18.01.2012, 16:42 #17
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Und noch etwas zur Aussage "Das heute verwendete synthetische Öl verharze auch nicht mehr." Das ist schon richtig, aber es verändert auf Dauer ebenfalls seine Konsistenz, die flüchtigen Bestandteile gehen verloren, es vermengt sich mit Abrieb, die Schmierungseigenschaften werden stetig schlechter. Bis man irgenwann einmal nur noch eine Art "Schmirgelpaste" vorliegen hat, die dem Verschleiß ordentlich Vorschub leistet. Und das nicht erst nach 19 Jahren.Um Dir ein paar Zahlen an die Hand zu geben.Eine sinnvolles Revisionsintervall bei einer Uhr die täglich oder sehr häufig getragen wird ist vier bis fünf Jahre, dazu zählt auch die Zeit auf dem Uhrenbeweger.Von manchen bösen Uhrmacherzungen auch liebevoll "Uhrenverschleißer" genannt. Und bei einer wenig getragenen Uhr sechs bis maximal sieben Jahre.Und die Tatsache daß deine Uhr den Badeurlaub ohne Wasserschaden Überlebt hat, ist auch eher als Glück zu bezeichnen.Ich würde nicht warten bis das gute Stück mit Salzwasser volläuft !
Hoffe ich konnte ein wenig zu deiner Meinungsbildung beitragen ! Adriano22
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18.01.2012, 19:43 #18
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Hi Adriano, danke für Deine Ausführungen. Bestimmt ist da was dran. Wahrscheinlich werde ich meine nun doch einmal zur Überholung weggeben. Kostet ja auch nicht die Welt.
Meine Überspitzungen zielten auch mehr auf die Aussage eines freundlichen Wempe-Mitarbeiters ab, der mir einreden wollte, ich müsse das Ding jedes Jahr aufmachen lassen - und hinter solch einer Aussage kann ja fast nur eine Motivation stecken! Werde meine vielleicht schon kommende Woche mal wegbringen und den Uhrmacher bitten, mal ein Foto von der offenen Uhr zu machen und zu berichten wie der Zustand intern ist. Poste dann hier das Ergebnis...
Grüsse
Sebastian
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18.01.2012, 19:53 #19
Solche Erfahrungen habe ich mit Wempe auch gemacht.....
Mein Vater hat eine 82er Datejust letztes Jahr war sie zur Revision beim Konzi Uhrmacher bis dahin lief sie mit 10 Sekunden im + auf 24, er hat sie lediglich revisionieren lassen da die Verschraubung der Krone nicht mehr in Ordnung und die Uhr da sowieso geöffnet wurde.
Die Revi war nix grosses gekostet hat sie 300 Euro inkl. Plexi,Krone und Dichtungen und einem Jahr Rolex Garantie.
Das mit den Revis wird häufig überbewertet, solang die Amplitude und Gangwerte noch im grünen sind und der WD Test Positiv würde ich da nichts machen lassen.
Gruss RobGeändert von Robs (18.01.2012 um 19:57 Uhr)
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18.01.2012, 20:12 #20
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Wenn Du sieh zu Rolex bringst, würde ich diese Aussage "Kostet ja auch nicht die Welt " nicht unterschreiben ! Die Welt vielleicht nicht, aber auch nicht gerade günstig !
Informier Dich besser vorher!
Gruss Adriano22
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