Zitat Zitat von Andi S. aus V. Beitrag anzeigen
Auch drei positive Meldungen, wenn auch schon etwas älter:
1. Yamaha, hatte mir gebraucht einen Außenborder gekauft, alledings ohne Handbuch. Bei Yamaha angerufen und als Service kostenlos das recht dicke Handbuch geschickt bekommen....
Yamaha Deutschland ist genial, das kann ich nur bestätigen. Vor ein paar Jahren hatte ich ein selteneres Motorrad aus der Schweiz importiert und zwecks vereinfachter Zulassung mal höflich bei Yamaha nach der Möglichkeit gefragt, eine Übereinstimmungsbescheinigung zu erwerben (die braucht der TÜVler dann nur abschreiben...). Zurück kam nach gerade mal einer Woche ein Päckchen mit der Entschuldigung, dass die Bearbeitung meines Anliegens doch wirklich zwei Tage in Anspruch genommen hat, die Übereinstimmungsbescheinigung, dazu die Gebrauchsanweisung zu dem Motorrad und alle Warnaufkleber in Deutsch mit der Anmerkung, dass ich für diese Unterlagen bei einem Import eventuell auch Verwendung hätte. Und das alles kostenlos.

Bestes Beispiel für vergeigten Kundenservice hat ein örtliches VW-Autohaus geliefert, "1961 gegründet, [...] seit mehr als 5 Jahrzehnten auf Erfolgskurs" - nach eigenem Bekunden - und "hat [...] den höchsten Händlerstatus innerhalb der Volkswagen-Organisation, dessen Verleihung durch die Volkswagen AG die Erfüllung hoher Standards und Leistungskriterien voraussetzt." So schreiben es die Damen und Herren auf ihrer Homepage.
Nachdem ich auf 16 Uhr dort hin bestellt wurde, mein damaliges Auto von der Inspektion abzuholen, wurde ich erst mal eine Stunde sitzen gelassen. Man bat mich noch pünktlich zu sein, man habe wenig Platz und wäre froh, wenn die Autos schnell wieder weg wären. Nachdem ich dann fragte, wann ich denn jetzt mein Auto haben könnte, schließlich wurde mir mitgeteilt, dass ich es um 16 Uhr holen solle, hieß es nur, es ginge noch ein paar Minuten. Als um 17:30 mein Auto immer noch nicht fertig war, rief die Dame den Werkstattleiter an, der - auf laut geschaltet - ins Telefon blökte, dass er wegen eines VW-Fahrers nicht runter käme (das Haus führt auch Audi). Dass er auf laut geschaltet war, merkte er erst, als ich ihn zurück anbrülllte, dass er sich jetzt her bewegen soll. Nach weiteren 30 Minuten war mein Auto auch fertig.
Bei der Nachhausefahrt durch den Regen schwappte mir in einer Kurve plötzlich ein Schwung Wasser in den Beifahrerfußraum. Der Deckel des Innenraumluftfilters war zerbrochen wieder eingebaut worden, lief über den Wasserkasten unter der Windschutzscheibe voll und dann in den Innenraum. Der Innenraumluftfilter fehlte ganz, neue Zündkerzen wurden zwar auf die Rechnung gesetzt, aber offensichtlich nicht eingebaut und Öl stand zwar in ausreichender Menge auf der Rechnung, war aber nur bis zum Minimum eingefüllt worden.
Ich kann ihn nur empfehlen, den VW-Händler mit einem "Betriebsgeländes von 15.000 qm", welches "parkähnlich angelegt" sein soll und im Jahr 2009 1299 neue VW PKW verkauft hat.