Mal davon abgesehen, ob die Bedrohungslage wirklich so war, wie die Berliner es darstellen-eines
verschweigt der Artikel gänzlich und macht damit das Dilemma eines Großveranstalters nur noch
deutlicher:

Jeder der ein-, zwei- oder dreitausend people auf dem Platz ist über einen ziemlich hohen Absperrzaun geklettert,
dessen Aufgabe auch in Düsseldorf bekannt sein sollte. Das die "Fans" danach nicht auch noch die Spieler und den
Schiedsrichter verhauen haben, wird hier im Prinzip noch belobigt.
Und ob das vor, während oder nach dem Schlusspfiff passierte ist doch völlig latte. Ich darf an einer roten Ampel
auch nicht die Kreuzung überqueren, wenn ich weit und breit kein anderes Auto sehe.

Nein, der Artikel geht für mich nicht tatsächlich auf die Problematik ein-statt dessen bemüht sich der Schreiber nach
leibeskräften um Parteinahme für die indiskutablen Regelverletzungen...
Ich verstehe wirklich nicht, was den Urheber des Artikels veranlasst hier zu verharmlosen, unschön zu relativieren oder
gar das Verhalten der Berliner, so fragwürdig das auch sein mag, an den Pranger zustellen.