Mal schnell hauchzart über eine neuwertige Uhr drüber poliert ist eine Sache und darüber würde mich auch nicht aufregen.
Wenn aber entgegen dem ausdrücklichen Wunsch an einem Uhrengehäuse geschliffen und poliert wird, würde ich mich beschweren.
Im Garantiefall und auch sonst wird Rolex, denke ich, den Kundenwunsch bezgl. "Nicht-Schleifen" des Gehäuses respektieren.
LG
Michael
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Hybrid-Darstellung
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08.07.2011, 09:38 #1
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Geändert von löwenzahn (08.07.2011 um 09:40 Uhr)
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08.07.2011, 10:30 #2
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Für mich liest sich das alles wie Polierhysterie. "Oh mein Gott, die Uhr wurde poliert".
Bin ich naiv?
Ich bin mir sicher: wenn die Uhren neu aus dem Werk kommen, weichen die Gehäuse in Maßen und Schliff schon voneinander ab. Nur weil alle paar Jahre Mikrokratzer entfernt werden, verschwindet die Uhr bestimmt nicht...Grüße, Manuel
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08.07.2011, 11:10 #3
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Es kommt drauf an, ich schicke meine Uhren alle 5 Jahre für eine Revi zu Rolex. Wenn ich nun immer dicke Schrammen in den 5 Jahren produziere und
Rolex der Meinung ist, dass die Uhr alle 5 Jahre "wie geleckt" aussehen muss, dann habe ich früher als mir lieb ist eine runtergelutschte Uhr.
Ich könnte die Uhr doch auch nur alle 20 oder 25 Jahre auffrischen lassen - bzw. die Uhr lassen wie sie ist, weil es ganz einfach eine gebrauchte Uhr ist die
schon was erlebt hat. Diese Entscheidung sollte doch bitte beim Besitzer und nicht beim Uhrmacher bei Rolex liegen.
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08.07.2011, 12:34 #4
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Wenn und wenn - falls Du alle 5 Jahre die Uhr einschickst und Du stets dicke Schrammen reinhaust, dann ja. Alle 5 Jahre einschicken ist aber schon ungewöhnlich, meine ich. Und wenn die Uhr dann auch immer mit schöner Regelmäßigkeit völlig verschrammt wird, so dass tatsächlich alle fünf Jahre viel Material abgetragen werden muss - wie sähe das Teil nach 20 Jahren aus? Ich denke, dann kann man das Polieren auch gleich sein lassen und ggf. zwischendurch einfach beim Rolex-Konzi Funktionsreparaturen machen. Schöner wird sie durch die Schrammen im unpolierten Zustand auch nicht.
Vielleicht irre ich mich da, aber dieses "Polierproblem" wird im Forum pauschal etwas heißgeredet.
Ich stimme allerdings zu, dass der Kunde König sein sollte, auch bei Revisionsaufträgen...Grüße, Manuel
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09.02.2013, 16:13 #5
Hallo,
Ich hatte einen garantiefall bei meiner stahl daytona, da wurde nicht poliert.
LG Tobias
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09.02.2013, 16:03 #6
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Geändert von Mitleser (09.02.2013 um 16:13 Uhr)
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08.07.2011, 11:41 #7
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08.07.2011, 12:35 #8
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08.07.2011, 14:45 #9
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Denkt ihr denn das, dass band wieder original poliert wird also matt?
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08.07.2011, 17:34 #10
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08.07.2011, 19:30 #11
Ob eine polierte Uhr besser, schöner, häßlicher, etc. ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. Was ich nicht so ganz verstehe ist, wie der Hersteller Änderungen an fremden Eigentum vornimmt, wenn der Besitzer denen nicht zugestimmt hat:
Selbstverständlich kann der Hersteller die Bedingungen für seine Garantie frei setzen. Und natürlich kann er für angebotene Dienstleistungen (ob gegen Entgelt oder nicht ist belanglos) ebenfalls frei die Bedingungen festlegen. Auf dieser Basis kann er Aufträge (für z.B. eine Revision) annehmen oder ablehnen. Was er nicht kann, ist eine (ebenfalls frei festgelegte) Bedingung des Käufers zu ignorieren. Sind die Bedingungen der beiden Parteien nicht kompatibel, dürfte rechtlich betrachtet kein Vertrag zustande kommen.
PS.: Bei Gewährleistungsansprüchen gegenüber dem Händler ist es ähnlich, nur dass hier die Bedingungen nicht vom Hersteller festgelegt werden. Mehr Handlungsspielraum für den Käufer dürfte dies jedoch im konkreten Fall nicht unbedingt bedeuten, da der polierte Zustand ja auch Teil der zugesagten Eigenschaften des Produkts zum Zeitpunkt des Kaufs war.Geändert von Giorgos (08.07.2011 um 19:32 Uhr)
Georgios
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09.07.2011, 00:02 #12
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Ich hatte vor ein paar Jahren meine fast nagelneue 16710 wegen einem Garantiefall bei Rolex. Obwohl nur minimale (aber sicher identifizierbare) Tragespuren daran waren, wurde zumindest das Band in den Neuzustand versetzt. Ich hatte nichts vereinbart, hatte aber auch nichts dagegen.
Gruß Andi S. aus V.
"Man versehe mich mit Luxus, auf alles Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)
16600 - 118208 - 16710 - 16610LV - 16200 - 16618LB - 16570WD - 16718 - 116264
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09.07.2011, 11:26 #13
Bei Uhren ohne Löchern in den Hörnern sieht man das Polieren ja nicht wenn mal kurz der Hochglanz aufgefrischt wird - wenn ich ne 14060M einschicken würde und die hat nach der Politur Fasen an den Löchern dann würde ich auch Ko**en!
Beste Grüsse, Olli
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11.07.2011, 14:11 #14
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es soll vereinzelt ptm geben die vor einsendung die kratzer an ihrer uhr zählen ....
und wehe sie kommt aber auch nur mit einem einzigen mehr zurück.dann gibt es aber richtig mecker.
es soll sich sogar schon einmal jemand darüber aufgeregt haben,das eine verkäuferin beim konzi seine uhr einfach so
mit der schließe nach unten auf dem verkaufstresen abgelegt hat.danach hatte sie kratzer an der schließe vom tresen
und kratzer am boden von der schließe ....
die uhr war förmlich ruiniert ;-)
die andere seite der medaille .....VG
Udo
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11.07.2011, 14:55 #15
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11.07.2011, 23:59 #16
Ich finde sehr wohl, dass eine Aufarbeitung je nach Zustand der Uhr und Tragegewohnheiten sinnvoll sein kann. Genau so kann aber bei einer Alltagsuhr, welche in kürzester Zeit wieder so aussehen wird wie vorher, eine Politur langfristig den Reiz der Uhr mehr zerstören, als dass sie kurzfristig Freude bereitet.
Dennoch: der Hersteller entscheidet einfach nach eigenen Kriterien, dass eine Politur das Beste ist und wirft somit alle Kunden gemeinsam in einen großen Topf. Wer anderer Meinung ist hat sich entweder damit abzufinden oder aktiv darum zu bemühen, dass seine Uhr nicht unerwünscht aufarbeitet wird (was offensichtlich auch nicht immer funktioniert).
So schwierig dürfte es doch nicht sein, bei Annahme der Uhr auf die Politur hinzuweisen, bzw. den Kunden zu fragen und seine Antwort systematisch weiter zu reichen. Ist das zuviel verlangt?Georgios
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09.02.2013, 16:12 #17
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11.07.2011, 15:17 #18
LoL Hugo, daran kann ich mich auch noch erinnern
Beste Grüsse, Olli
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15.07.2011, 14:58 #19
Ich hatte es neulich schon mal geschrieben.
Für Rolex bedeutet der Ausfall der Aufarbeitung einen Mehraufwand, der dem Kunden extra in Rechnung gestellt wird.
Der Service läuft in einer Art Fließbandarbeit ab. Wird ein Teil dieser Kette ausgelassen/übersprungen, wird die Uhr von nur einem Uhrmacher bearbeitet.
So wurde es mir bei Rolex in Köln erklärt, nachdem ich auf Ausfall der Aufarbeitung jeglicher Art bestanden habe.
Bin mal gespannt und hoffe, dass ich sie wirklich unbeschliffen zurück bekomme...
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15.07.2011, 18:35 #20
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Ist das ein Witz? Es liegt doch eindeutig weniger Arbeit vor. Orfina macht mir zum Beispiel für eine Uhrenrevision grundsätzlich 2 Kostenvoranschläge, einen für den technischen Part und einen für den optischen Part. Wenn ich auch die optische Aufarbeitung will, ist es teurer, was ja auch Sinn macht, da mehr Arbeit anfällt.
Auch bei einer Kette von Arbeitsabläufen sollte das kein Problem sein - es muss halt einfach der Auftrag zusammen mit der Uhr von Arbeitsstation zu Arbeitsstation mitgegeben werden...
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