Spaziergang ist es keiner, aber der Dampfer hilft sehr dabei. Habe heute zum ersten Mal seit gut 22 Jahren keine Zigaretten dabei und es ist mir egal. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Jetzt noch einen gepflegten Rausch überstehen, dann war's das endgültig mit dem Verlangen. Kann sich also nur noch um Tage handeln.
Ergebnis 701 bis 720 von 1041
Hybrid-Darstellung
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05.01.2015, 17:13 #1— Roland —
Eh.
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05.01.2015, 17:24 #2
Ich möchte es möglichst ohne Substitute schaffen !
Nichts gegen Dampfer und e- Zigarette.
Aber eigentlich möchte ich nicht eine Sucht durch eine andere Abhängigkeit ersetzen.
Wenn ich richtig drüber weg bin ( wann auch immer?
) werde ich mir nur ganz selektiv mit Freunden
eine wirklich gute Zigarre gönnen!Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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05.01.2015, 17:47 #3
Dann nimm einen Dampfer OHNE Nikotin!
Das geht und es hilft wirklich.
Ich habe mir so ein Ding "damals" auch gekauft.
Ich hatte einfach "Angst", dass, wenn meine Kollegen (alles Raucher) zur Raucherpause verschwinden, ich doch wieder weich werde.
Und so bin ich einfach mitgegangen und habe halt gedampft.
Es ist schon verblüffend, wie einfach sich der Körper "verarsc*en" lässt...
Ein Tipp:
Mach' nicht den Fehler und kaufe Dir einen "Vorteilspack" mit 2 Teilen oder gar Unmengen an Luqid.
Bei mir war die "Dampfphase" nach nichtmal 3 Monaten schon vorbei.
Wenn man erst mal vom Nikotin weg ist (was recht flott geht), dann wird einem bewußt, was für ein Schwachsinn es ist, irgendwas (außer Luft) einzuatmen. Und dann lässt man das Dampfen auch recht schnell wieder sein...
Ich habe jedenfalls damals einen neuen Dampfer weggeschmissen...
Das einzig wirklich wichtige aus meiner Sicht:
KEINE Nikotin-Liquids! Denn so wirst Du die Sucht ganz sicher nicht los!schöne Grüße Udo
Haben ist besser als brauchen
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29.12.2015, 02:49 #4
Ich habe 25 Jahre lang ca. 3 Schachteln am Tag geraucht. Nun bin ich seit über 12 Jahren clean. Gott sei Dank bin ich dieses Laster los. Ansonsten gäbe es mich wahrscheinlich nicht mehr.
Ich habe zu Beginn eines einmonatigen Kanada-Urlaubes aufgehört. Am letzten (Arbeits-)Tag vor dem Abflug habe ich meine restlichen Zigaretten in den Mülleimer geworfen. Meine Freundin war entsetzt, dass ich während eines gemeinsamen Urlaubes das Rauchen aufhöre! Sie hatte Angst, dass ich die ganze Zeit übellaunig werde. Das war aber nicht der Fall.
Ich war immer ein Stressraucher und habe in der Freizeit weniger geraucht. Deshalb war diese Strategie bei mir auch gut und erfolgreich. Der erste Monat nach dem Urlaub während der Arbeit war die schlimmste Zeit des Entzuges. Danach fiel es mir immer leichter nicht zu rauchen. Nach einem Jahr verschwendete ich keinen Gedanken mehr daran.
Der Unterschied zu den vielen Malen, wo ich davor aufgehört hatte und immer wieder rückfällig wurde, war das Gefühl, dass ich endlich "die Raucherei los war".
Bei den vorherigen erfolglosen Versuchen hatte ich immer das Gefühl, dass "mir etwas fehlt". Dieses Mal hatte ich das Gefühl, dass "ich das Übel endlich los war".
Hilfsmittel habe ich kein benutzt.
Viel Erfolg allen Probanden! Es lohnt sich auf jeden Fall.
P.S. Heute würde ich bei 3 Schachteln am Tag 450 € pro Monat verpaffen. Ratet mal, für welche neue Leidenschaft ich das Geld seit 2003 ausgebe?
Herzliche Grüße Andreas
Bewahre Dir immer Deine Ideale, denn sie sind wie Sterne, die Dir den Weg weisen.
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05.01.2015, 18:11 #5
So, hab ich's gemacht - allerdings waren da wirklich ein par Jahre dazwischen.
Auf eine gute Zigarre würde ich aber keinesfalls mehr verzichten wollen, gibt nix geileres, als im Sommer abends auf der Terrasse zu sitzen und den Tag ausklingen lassen - herrlich entspannend.
Und da ich indoor nicht rauche, freue ich mich nach den Wintermonaten um so mehr wieder auf die Erste.Gruß
Hannes
Chachadu
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05.01.2015, 18:45 #6
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05.01.2015, 19:43 #7
Alleine die Vorstellung " Jahre lang " zu warten, hat das ganze Unterfangen für mich noch viel schwerer gemacht.
Habe dann versucht einfach nur heute nicht zu rauchen.
Nächstes Ziel den nächsten Tag zu überstehen, dann den nächsten, nächsten......
Iergendwann wird es " normal " nicht mehr zu rauchen, und ich habe nicht mehr drüber nachgedacht......müßte jetzt 9 oder 10 Jahre her sein.LG
Stefan
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05.01.2015, 19:01 #8
Anstatt sich zu denken, dass man keine mehr rauchen darf könnte man sich auch einreden, dass man einfach eine Rauchpause macht und man, sofern man möchte, ja eine rauchen könnte.
Das funktionierte bei mir ganz gut, da der Zwang irgendwie weg war und ich dachte, ich rauche freiwillig keine. Zumindest denkt man nicht dauernd an Zigaretten. Ist vielleicht ein bissl kompliziert erklärt, aber man versteht vermutlich schon, was ich meine.
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05.01.2015, 19:15 #9
Yep, verstehe ich ganz genau, Andreas.

So wollte ich es eigentlich auch machen. Und gar nicht groß erzählen oder ankündigen.
Aber ich glaub, ich selbst bin da nicht diszipliniert genug.....Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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05.01.2015, 19:19 #10
Stefan, beim nächsten Wiedersehen möchte ich von einer Zahl >100 rauchfreier Tage hören!
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05.01.2015, 19:23 #11
Der Dampfer schafft keine neue Abhängigkeit, er verändert lediglich die Art der Nikotinzufuhr. Dass man diese langfristig drosseln sollte ist klar und damit funktioniert's meines Erachtens besser. Ein kurzer Zug reicht oft schon aus, um das Verlangen zu befriedigen und wer wirft eine Zigarette schon nach dem ersten weg? Muss eh jeder für sich selbst entscheiden, mir hilft's halt, die nötigen Schritte zu trennen.
— Roland —
Eh.
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05.01.2015, 19:31 #12
Bei mir sind es seit 01.01.15 auch schon 4 Jahre, nachdem ich zuvor rund 12 Jahre täglich ein Päckchen Luckys weggedonnert hatte.
Habe mir die ersten 3 Wochen vorsichtshalber auch Alkoholverbot erteilt und bin bis heute noch überrascht, wie einfach das Aufhören war (also das Rauchen
).

Grüße Dirk
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06.01.2015, 18:41 #13
In den letzten 20 Jahren habe ich mehrfach erfolgreich für etliche Monate und Jahre aufgehört. Stress und Leichtsinn haben mich immer wieder anfangen lassen. Denn nichts ist leichter als das: Nämlich eine Zigarette rauchen und denken, sie kann einem nichts anhaben, ein paar Tage später noch eine, weil die erste hat ja nichts gemacht..... und schon ist man wieder drauf.
Erst macht es ja auch Spaß, dann irgendwann ist es nur noch Routine und halt das Verwalten der Sucht. Da ich aber ob der gereizten Wochen nach dem Aufhören weiß, wollte ich es diesmal etwas eleganter machen. Da mich der Gestank der Zigaretten und der Husten ziemlich nervten, schaffte ich mir dank Forums-Inspiration eine E-Shisha an. Anfangs habe ich noch drei Zigaretten geraucht am Tag, die habe ich nun seit etlichen Tagen auch weggelassen, verblüffend, wie wenig mir die fehlen.
Das großartige bei der Shisha ist, dass sie einen nicht gefangen nimmt, wie es eine Schachtel Zigaretten macht, die ich quasi nach Stundenplan und Darreichungsform systematisch vernichtet habe. Die Shisha liegt irgendwo rum, wenn mir danach ist, nehme ich ein paar Züge (niemals so viel wie bei einer Zigarette), sonst bleibt sie liegen. Maximal drei mal am Tag fülle ich etwas Liquid nach, meistens nur zwei mal.
Und was soll ich sagen? Der morgendliche Husten ist komplett weg, die Kurzatmigkeit geht spürbar zurück, die Durchblutung ist besser geworden. Es fühlt sich körperlich an wie bei einem Nichtraucher. Super. Gereizt bin ich auch nicht. Die Bude stinkt nicht mehr, der rechte Zeigefinger hat keinen leichten Gelbschleier mehr, alles fühlt sich richtig an. Schon jetzt merke ich, dass ich seltener zur Shisha greife als anfangs. Für mich die perfekte Methode, die Welt des Rauches zu verlassen.
Vor Jahren wollte ich übrigens auch mal nur hin und wieder mal eine Zigarre rauchen, es war ein perfekter Wieder-Einstieg....Geändert von Teppo (06.01.2015 um 18:47 Uhr)
Grüße aus Hamburg
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08.11.2015, 20:49 #14Air-King
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Es gibt viele Möglichkeiten wie man mit dem Rauchen aufhören kann. Einzig und allein ist aber wichtig, dass man dies auch wirklich will. Der Wille und Ehrgeiz sind die einzigen Faktoren, die letztendlich zum endgültigen Rauchstopp führen. Ob mit E-Zigarette, Nikotinpflaster oder anderen Mitteln - jeder sollte die beste Methode für sich selbst wählen. Ich zum Beispiel konnte vom Rauchen auf das Dampfen umsteigen. Jetzt versuche langsam den Nikotingehalt in den Liquids zu senken und irgendwann ganz damit aufzuhören.
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28.12.2015, 23:49 #15
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28.12.2015, 23:55 #16Gesperrter User
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Gratuliere Ralf!
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29.12.2015, 00:09 #17Gesperrter User
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Mal nen paar fragen an die Ex-Raucher hier... Wie ist es für euch, wenn ihr heute einen Raum betretet in dem geraucht wurde / wird, oder wie ist es wenn ihr einer Dame begegnet, die raucht??
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29.12.2015, 00:17 #18
Was wohl? Es stinkt. Aber wenn nette Leute im Raum sind oder wenn die Dame knusprig ist kann man damit Leben, wenn man will
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29.12.2015, 00:19 #19
Oder meinst du, ob man dann Lust auf ne Zigarette bekommt. Eigentlich nicht. Wie gesagt, es stinkt
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29.12.2015, 00:27 #20Gesperrter User
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Hm, interessant zu lesen das es auch anderes geht....
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