Freunde,

eine Geschichte aus dem Leben. Und lustig wenn´s nicht so traurig wäre:

Ich habe eine Nebenkostenabrechnung erstellt und ein rechtsschutzversicherter Mieter hat die Nebenkostenabrechung von einem Anwalt prüfen lassen.

Tatsächlich ist meine Nebenkostenabrechnung um den gigantischen Betrag von € 3,13 (kein Witz!!!) falsch.

Ich habe ein Ersatzteil für das Tiefgaragentor auf alle Wohnungen umgelegt obwohl der Mieter (als einziger) keinen Stellplatz gemietet hat. Mein Fehler, darüber brauchen wir nicht reden.

Ergänzende Info: Die gesamte Nebenkosten belaufen sich auf ca. € 4.000,00,
Nachzahlung des Mieters ca. € 1.000,00.

Jetzt aber zur eigentlichen Sache:
Da die Abrechnung falsch ist muss ich die kompletten Anwaltskosten von ca. € 600,00 bezahlen
(Streitwert ergibt sich aus der kompletten Nebenkostensumme, abgerechnet wurde nach RVG).

Und genau da - ich hoffe auf breites Verständnis - könnte ich ziemlich ungebremst vor die Wand laufen.
Hier, den gibts ja wieder:

Meine Frau (zwar Rechtsanwältin, aber kein Experte auf diesem Gebiet) sagt ich müsse zahlen. Keine Chance da raus zu kommen, Verhältnismäßigkeit, etc. gibt´s in diesem Fall nicht.

Frage an die Experten mit der Bitte um eine zweite Meinung:
Ist das wirklich so??? Wegen 3 Euro??? Keine Chance das nicht zahlen zu müssen???

Dank Euch für Input.