Genau! Und sogar deutlich unter LP. :gut: Alles hat seinen Sinn. Und jeder der sucht, der findet seinen Weg - mit oder ohne Konzi. :top:
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Jo, leider Anfang 2017 angegeben. Genauso wie die 5726! Damals waren das auch noch keine guten Zeiten für Nautilusverkäufer.
Aber das ist bei mir auch bei anderen Marken so, manche Uhr vermisse ich und dann hätte ich sie gerne wieder! Und die 5726 insbesondere ist ja auch attraktiver geworden.
Wer schnell eine braucht, kann sich ja die tiffany TT bei Meertz holen, 118k sollte man mitnehmen
Verstehe ich das richtig? Du hattest schon einmal eine neue 5990 von einem Konzi und jetzt möchtest Du wieder eine neue 5990 von einem Konzi?
Wenn dem so ist, dann wird es sicherlich sehr, sehr schwierig. Denn angeblich merkt sich Patek so etwas. Und wenn sie das wirklich merken, dann wird es generell schwierig, überhaupt irgendwelche begehrten Pateks zu bekommen.
Das soll kein Vorwurf oder gar Angriff auf Deine Person sein. Aber aus Sicht von Patek oder vom Konzi sieht das nach Flipper oder Händler aus. Beides mögen die gar nicht, egal was wirklich Deine Entscheidungsgründe waren.
Nach ca. 2,5 Jahren unter Kaufpreis abgegeben, selbst die 5726 die mir der Konzi rd 15% rabattiert verkauft hatte. Damals gingen Nautilus beim Händler nicht gut, privat auch nicht.
Wenn das nach Flipper oder Händler aussieht, dann brauchen wir nicht mehr weiterzudiskutieren. 2015 konnte ich noch 5712&Co aus dem Schaufenster kaufen und die Konzis riefen für diese Uhren noch an. Die gleichen Konzis die einen heute hochnässig belehren, dass man erstmal eine Geschichte mit der Marke aufbauen müsse bevor man überhaupt reif sei für manche Uhren.
Da ich meine Patek's alle maximal zum Listenpreis gekauft habe, wünsche ich diesen netten Händlern das diese Zeit möglichst schnell zurückkommt und sie wieder etwas demütiger werden. Ich bin glücklich nicht auf den Wertzuwachs angewiesen zu sein und erfreue mich der Uhren die ich kaufen durfte.
Gleichwohl glaube ich auch das PP so denkt und agiert wie du sagst. Aber dann hätte ich ja eigentlich vor 1 Jahr auch keine 5711 als Erstkauf bei einem Konzi mehr bekommen dürfen, zu einem Zeitpunkt wo zumindest einige Händler schon hinter vorgehaltener Hand über deren Einstellung redeten.
Falls ich noch eine der angefragten Uhren bekomme freue ich mich, ansonsten geht die Welt auch nicht unter. Großen Spaß macht die Jagd nach Uhren mir eh nicht mehr.
Ich kann Dich verstehen, Wolli. Die Zeiten waren vor wenigen Jahren wirklich anders. Evtl. sieht Dein Konzi und/oder Patek das heute nicht mehr. Evtl. ist da nur registriert, dass Du Nautilus nach nur 2,5 Jahren verkauft hast?! Ich weiß es wirklich nicht, aber es ist eine Vermutung meinerseits.
Vor ca. zwei Jahren wurde mir glaubhaft vermittelt, dass jemand, der eine Patek in weniger als fünf Jahren weiterverkauft, bei Patek „nicht gern als Kunde gesehen ist“. Dabei spielt es vermutlich keine Rolle, ob Du Gewinn oder Verlust gemacht hast. Woanders wurde auch schon empfohlen, bei eventuellen Fehlkäufen unbedingt mit dem Konzi eine Lösung zu besprechen bzw. das Thema offen zu kommunizieren, damit man nicht als Flipper oder Händler dasteht.
Ob man das alles mag oder nicht, steht auf einem anderen Blatt und man kann zu recht darüber streiten.
Edit: Deine 5711 könnte auch sehr wahrscheinlich der Grund sein, dass Du keine weitere Nautilus bekommst. Der Konzi sagt sich, das Du ja schon ein Modell aus der Serie hast und er daher nun wen anders beglücken kann. Ist auch eine Möglichkeit.
Hat sich eigentlich schon mal jemand eine DSGVO Auskunft von Patek geholt, was dort gespeichert wird oder geht das nicht weil die Daten in der Schweiz liegen?
Eingeholt und ggf. in die Schweiz verendet werden die doch aber von einem deutsche Konzi.
Ich frag mich nur, wie PP das rausbekommt? Die Serial wird ja nicht offiziell bekannt gegeben. Alle PPs am Markt werden sie nicht aufkaufen. Dann würde das ja nur über die Registrierung gehen. Aber werden gebrauchte PPs überhaupt registriert?
@Berettameier: Die 5711 war -dann vllt Gottseidank- bei einem anderen Händler als der bei dem ich wg 5726/5990 eingetragen bin.
Mal abwarten. Ich berichte!!
@Wolli: Ok, eine 5711 woanders gekauft zu haben ist auch nicht förderlich, woanders wieder eine Nautilus zu bekommen. Mehrere Konzis zu haben und/oder bei vielen Händlern auf Wartelisten zu stehen, ist wirklich hinderlich.
@Ralf und Mr. Edge: Ja, die wissen ziemlich genau, welcher Kunde welche Uhr hat bzw. welcher Kunde eine Uhr lange hält. Beim Erstkauf wird die Seriennummer erfasst und seit Jahren auch der Name des Käufers. Die achten auch darauf, ob die Uhr zum Service kommt (und von wem sie eingeliefert wurde). Bei ganzen heißen Modellen (z. B. 5711) wir auch vor Verkauf hinterfragt, ob man auf vielen Listen steht, von Konzi zu Konzi springt, als Weiterverkäufer bekannt ist, usw.
Wie das mit der DSGVO in Einklang gebracht wird, weiß ich natürlich auch nicht. Bin aber sicher, dass es da Wege gibt.
Jeder neue Eigentümer kann bei PP seine Uhren registrieren, und wenn Du eine neu kaufst, kannst Du auch Deinen Bestand angeben (mit Werk und Gehäusenummer). Dafür bekommst Du das PP Magazin, und wirst als Sammler eventuell besser berücksichtigt. Der Konzi kann für Dich Uhren bei PP anfragen, da ist es denke ich wichtig, dass Du schon ein paar Pateks hast, und dass Deine Pateks nicht reihenweise neue Besitzer haben. Wie das im Detail geregelt ist, wäre sehr interessant.
Hier würde mich interessieren, was der Konzi mit "reif" meint. Ich kann es mir gut vorstellen $$$$$$$
Wenn "mit manche Uhren" die wirklich großen Uhren von PP gemeint wären ... für die man reif sein muss, um sie zu schätzen oder auch, um sie sich leisten zu können.
Darin liegt ja genau die Scheinheiligkeit der Konzis: Kauf mir erst die unpopulären EK-Lederband-Ladenhüter aus der Auslage, dann kriegst du eine Nautilus. Dabei ziehen die Konzis auch ganz klar den Graumarktpreis ins Kalkül. Beispiel: "Ist Ihnen klar, dass ich einem Kunden beim Kauf einer 5740 mal eben so 50 TE schenke", habe ich von einem Konzi auch schon gehört.
Letztlich sind die Konzessionäre Kaufleute, die Profit machen wollen. Ist ja normal und nicht verwerflich, nur verlassen dabei mE einige den Boden des ehrbaren Kaufmanns, Stichwort Koppelgeschäfte.
Letztlich wollen diese Konzis max Umsatz rund um den "heißen Scheiß" oder Topkunden bei Laune zu halten.
Mit "Marke" oder "Reife" und nur an echte Uhrenliebhaber etc. hat das nichts zu tun.
Das ist zumindest meine Wahrheit.
Wenn man halt "nur" eine Nautilus möchte, dann will man keinen Ewigen in Gelbgold ...
Das hab ich getan und genau das könnte mein Verderben sein!? Wenn du dann ne Uhr innerhalb der „Patekmindesthaltezeit“ verkaufst und die Uhr bringt jemand anderes zum Service dann droht die Blacklist, so mein Verständnis dieses Threads!
Das müsste ich mal meinem Autohändler sagen. Der guckt schon krumm wenn ich 3-Jahres-Leasing nur laut denke. Viel zu lange!
Offiziell weiß ich natürlich gar nichts. Aber ja, ich denke, dass es sehr wahrscheinlich so sein wird. Zumindest bei begehrten Uhren.
Evtl. arbeitet Patek auch andersrum und nicht mit einer „Blacklist“, sondern mit einer „Whitelist“, für die man sich „qualifizieren“ muss. Dies z. B. durch Kauf anderer PP-Modelle, lange Haltedauern (belegt durch Registrierung und Revisionen).
Es gibt wahrscheinlich mehr Menschen auf der Whitelist, als Nautilus im Angebot. Dann läuft es auf das hinaus, was Carsten weiter oben geschrieben hat. Die Nautilus ist dann ein Incentive für Stammkunden.
Auch hier kann man unterschiedlicher Meinung sein, ob man das gutheißen mag und „gerecht“ findet. Für Neukunden ist es definitiv schwierig. Und Stammkunden hätten kaum Verständnis, wenn sie nicht auch mal ein „heißes“ Modell bekämen. Patek und die Konzessionäre können es nicht allen recht machen.
Edit und Fazit: wer nur eine einzige oder wenige Aquanaut/Nautilus neu vom Konzi möchte, der hat viel Aufwand und muss Engagement zeigen, dazu Geduld und Glück haben. Ein Kauf auf dem Graumarkt kann dann sinnvoller sein.
@Berettameier Klar, du kannst es nicht definitiv wissen. Alles nur Vermutungen. Aber mir wurde bei der 5711 auch gesagt das mein Name bei Patek in die Papiere gedruckt wird. Nichts da, handschriftlich beim Konzi und in der sealed Box übergeben. "Sie können das Band doch sicher selber anpassen".
zur Whitelist (oder auch Blacklist):
Dann muss die Firma Patek sowie die Eigner mal mächtig die Daumen drücken das die Whitelist-Notierten ewig leben, denn "nachwachsen" kann dann ja keine Klientel. Denn ich glaube nicht das es viele Menschen gibt die mit nem EK einsteigen. Ich mag mich irren.
Bei Porsche oder Ferrari ist es genau anders herum. Da bekommst du vllt einen Speedster (=EK) wenn du genug 718/911/Cayenne.... (=Nautilus/Aqua) gekauft hast. Da ist die Auszeichnung die Möglichkeit eine limitierte Karre oder den Technologieträger kaufen zu dürfen und nicht der Käfer ist die Auszeichnung!!
Find ich besser und logischer!! Aber wir werden es durch diese Diskussion auch nicht ändern.
Nein, ändern wird es nichts. Aber vielleicht dadurch logischer oder nachvollziehbarer?!
Im Übrigen muss man sich für die ganz großen Komplikationen auch „qualifizieren“. Eine 5531 zu bekommen dürfte sehr, sehr schwierig sein.
Nehme dann als Einstiegsmodelle bei Patek nicht den EK, sondern Calatrava, Jahreskalender und andere „Schaufensterlieger“, dann passt es.
Oder analog zu Autos: mit normal erhältlichen 911/Cayenne Großserienmodellen (Calatrava, JK, Worldtimer) beginnen, dann ist evtl. auch mal eine limitierte Edition (911R) im unteren Preisbereich (Aquanaut, Nautilus) drin. Und irgendwann, nach vielen Jahren und erwiesener Treue, ist dann das superexklusive und teure, limitierte Hightech-Modell (5531) drin.
So jedenfalls ist meine Logik und meine Erklärung der Dinge, die aber auch nicht richtig sein muss. Sonderfälle usw. mag es immer geben.
Mir geht es wir dir, Wolli. Das Thema ermüdet mich zunehmend und das Getue der Konzis widert mich eher an, als das es mich zum Geld ausgeben verleitet. Vor allem die Scheinheiligkeit. Es glaube wer wolle, das die gesamte Bevölkerung in den vergangenen Jahren zu passionierten Uhrenliebhabern mutiert ist. Der Hype ist die Folge billigen Geldes gepaart mit absurden Wertsteigerungen einiger Modelle. Sonst wäre die Nachfrage wie bei Breitling oder TAG. Und niemand profitiert davon so sehr, wie die Hersteller und Konzis: Rekordabsatz, lange Wartelisten und Kunden, die sogar noch ungeliebte Modelle und Schmuck kaufen in der Hoffnung auf eine bessere Wartelistenposition. Das geht doch selbst im feuchten Traum nicht besser. Ich kann mich auch noch sehr gut an die Zeiten erinnern als 5711/5712 einfach im Fenster lagen. Falls ich eine bestellte AP und Patek noch bekommen sollte, freue ich mich und trage sie gern. Wenn nicht ist auch ok; ich habe ohnehin deutlich mehr Uhren als Arme :)
Viele Grüße, Marco
Meine Frage wurde noch nicht beantwortet.
Meine PPs sind alle be PP registriert (alle direkt vom Konzi). Klar, sie haben mich und die Uhren.
Würde ich die jetzt verkaufen, würde PP davon erstmal nichts mitbekommen, außer der neue Eigentümer registriert die. Daher meine Frage, kann eine PP erneut registriert werden?
Ansonsten würde PP nichts vom Verkauf mitbekommen.
Für mich sind das alles Konzistories.
Einzig, dass sie bei PP nachfragen weiß ich und auch, dass sie damit auch die Chance auf ein Zusatzkontingent neben der normalen Belieferung erhalten (glaub ich jetzt mal). Ob das stimmt, werde ich hoffentlich bald feststellen können.
Das wurde weiter oben irgendwo beantwortet. Ja, jede gebrauchte Patek kann vom aktuellen Eigentümer bei Patek registriert werden. Besitzer, die zuvor gar keine Patek hatten, machen das sehr gern, weil sie dann das Patek-Magazin bekommen. Besitzer, die bereits eine oder mehrere Pateks haben, machen das auch gern, denn dann besteht evtl. die Chance, besser da zu stehen als Sammler oder wie auch immer, weil man dann ganz vielleicht eventuell besser an neue Modelle beim Konzi rankommt.
Na, dann hat PP natürlich die Wissensmacht. Und mit wem die Macht ist, der obsiegt über die dunkle Seite.
Es gibt aber auch Kunden, die aus vollster Überzeugung die „ungeliebten“ Modelle kaufen. Weil ein Jahreskalender schön ist. Weil ein Worldtimer eine so wunderbar verspielte und unnötige Komplikation hat. Weil eine Calatrava so dezent klassisch ist. Weil eine Ellipse ein herrliches Zeitstück 60er Jahre Designs ist. :verneig:
Selbst von diesen Kunden gibt es sehr, sehr viele. Und, ganz ehrlich, wenn die dann zwischendurch eine Nautilus wollen, warum sollten diese dann keine bekommen? :ka:
Man kann auch dies alles umkehren: wer sich wirklich nur für Nautilus und Aquanaut interessiert, und für die anderen Modellserien nichts übrig hat, der ist als Kunde wahrscheinlich bei Patek unbeliebt.
Ja, die machen das schon sehr geschickt. Aber man muss es nicht nur negativ sehen. Es kann sich lohnen, sich und seine Uhren (und damit seine Daten) bei Patek zu melden. Vorteile sind eine sehr enge Beziehung zum Kunden, von PP München über den Konzi. Da gibt es dann nicht nur das Magazin, sondern hin und wieder ein paar Highlights wie Veranstaltungen seitens Patek (mit Glück), Events beim Konzi oder ähnlich.
Ihr wisst scheinbar nicht, dass die Datenbank der Uhrenregistrierungen outgesourced ist und Patek da prinzipiell keinen direkten Zugriff hat. Es macht also keinen Sinn mehrere Uhren registrieren zu lassen.
Und das mit dem Tracking bei Patek ist auch alles Käse, sofern der Name nicht direkt ins Zertifikat gedruckt wird.
Theoretisch kannst du die gleiche Uhr bei mehreren Händlern kaufen ohne das die Händler oder Patek das wissen. Soweit geht der Datenschutz dann doch.
Wurstsalat, erzähl gern mehr. Was macht denn die externe Firma mit den Infos? Welchen Sinn hat die Datenerfassung, wenn Patek da nicht dran kommt? Was weißt Du? :ka:
Haha, ehrlich?
Das wär ja ein Knaller! :rofl:
Wir machen uns unendlich Sorgen und verkaufen keine Uhren aus Angst nie wieder zum Zug zu kommen.
Alle machen uns Glauben, dass PP alle Namen kennt.
Und dann ist das outgesourced und keiner bei PP hat Zugang.
Großartig. So geht Marketing. :gut:
Aber wahrscheinlich ist es genauso ansonsten würden ja gestohlene Uhren bei der Revision auffallen, gemeldet werden und dem Eigentümer zurück geführt werden. Ist aber meines Wissens nicht so.
Ich denke ja wirklich, dass so gut wie alles über den Konzi läuft. PP äussert Wünsche und das war‘s.
Die Grand Complicationen via Bestellung sind sicher Ausnahmen.
Ansonsten würde PP ja auch irre werden.
Ob mein Konzi ein gutes Jahr hatte oder nicht dies weiß ich nicht.
Aber er könnte bestimmte Uhren 10fach verkaufen und andere sind Ladenhüter.
War davor so, ist immer noch so. Nur die Modelle verändern sich. Auch drücken ihm die Hersteller die Kollektion nach ihren Vorstellungen rein.
Zusatzbestellung geht immer (Belieferung unklar), aber verkauft muss werden was da ist. Noch dazu muss er ja alles abnehmen und direkt bei PP und den anderen Firmen bezahlen und dann Kunden im Nachgang finden. Das darf man nicht vergessen. Wir schimpfen hier auf die Konzis, aber die sind halt auch eben die gezwiebelten.
Und ganz ehrlich. Der schlaue Konzi sucht sich seine Kunden aus.
Leute die zuverlässig sind.
Leute die ihm helfen seine Quote zu erfüllen.
Leute die lokal sind.
Leute die vielleicht auch andere Sachen kaufen.
Leute die andere Kunden bringen.
Etc....
Die will man bei der Stange halten. Die bekommen auch gesuchte Modelle.
Ganz ehrlich. Das ist ok.
Wer hier würde anders handeln?
Nur um das Bild fertig zu zeichnen.
Ihr sitzt auf einem riesigen Haufen Uhren. Wenn ihr die nicht verkauft, dann geht ihr Pleite. Jedes Jahr kommt ein neuer Haufen.
Vielleicht 10% sind davon wirklich gefragt. Der Rest verkauft sich schwer/garnicht.
Würdet Ihr an irgendeinen Anrufer verkaufen, welcher nach einer der gefragtesten Uhren sich erkundigt?
Ja, auch der Konzi muss sich Nachwuchs heran ziehen. Aber woran macht er fest, dass er in den richtigen Nachwuchskunden investiert?
Ich denke, dass dies die Fragen sind, welche man sich stellen muss bevor man mit einem Komzi zum ersten Mal über eine gesuchte Uhr spricht.
Ungewohnt? Ja.
Unschön? Ja.
Spielt das eine Rolle? Nein.
Jedem ist es freigestellt sich an PP zu wenden und um Erhöhung der Produktion zu bitten, damit jeder die PP der Wahl sofort und sicher bekommt.
So lange das nicht so ist, so lange müssen wir damit leben wie es ist.
Es ist jedem selber überlassen sich um eine beliebte PP zu bemühen oder eben nicht.
Freue mich auf Eure Antworten.
Gut zusammengefasst, Sailking. Und auch logisch.
So sieht übrigens eine interne Anleitung bei Wempe aus, damit die durchschnittlichen Verkäufer, die die Uhren nicht unterscheiden können, nicht falsch verkaufen, z. B. an Touristen:
Anhang 261954
Edit: kann man hier kaum mehr lesen. Ganz oben steht „Liste begehrter Patek Referenzen“. Bei fast allen Uhren steht dann „lokal“ dabei. Und die Datei zum Dokument heißt „F:\Patek Philippe\Local only“
@Florian: wenn sich die Konzis bei ihrer Kundenauswahl so viele Gedanken machen, dann wundert es einen schon, woher die ganz 57xx und 51xx - oft auch ungetragen - auf dem Graumarkt herkommen?
Letztlich wollen alle Umsatz, was ja i.O. ist, nur gibt es eben auch bei den Konzis gute und nicht "böse" (kaufen sie erst mal ..., dann).
Und wenn der Einstieg bei Patek über einen Jahreskalender oder einen EK gehen soll, um reif für eine Nautilus zu werden, ist das schlichtweg absurd, und auch ein widerliches Verhalten des Konzessionärs.
Also ich bin schon bei den Ausführungen von Sailking. Ich würde es auch so in der Art machen.
Aber! Beim Konzibesuch bekomme ich davon nichts mit - außer dem plumpen Spruch meines ehemaligen Konzis „Sie sollten auch mal Schmuck kaufen.“.
Wenn es wirklich so ist, dann verstehe ich nicht, dass mir der Verkäufer beim Fachsimpeln nicht mal Modelle präsentiert, die er loshaben will. Entweder brauchen sie das nicht oder haben keine Systematik, wie man Kunden begeistern kann. Gerade die PPs sehen auf Bildern immer wesentlich bescheidener als real am Arm aus.
Ich denke, in den letzten Jahren war es einfach kein Verkaufen, sondern Verteilen. Aus meiner Sicht eine große Gefahr, denn sobald es mal wieder schlechter wird, geht nichts mehr. Man sollte sich immer bewusst sein, der Kunde bringt das Geld, nicht der Hersteller.
Und dass PP keinen Zugriff auf die Daten hat... bitte mal lesen, was man beim Registrieren mit dem schnell gesetzten Haken bestätigt - und auch noch DSGV konform.
https://up.picr.de/40494728zn.png
Mir fällt gerade ein, dass ich beim Konzi auch schon mehrmals irgendwelche Datenschutzbestimmungen unterschrieben habe. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die da etwas falsch machen. Das wird alles abgesichert sein.
Edit: Soweit ich weiß, lässt sich mein Konzi auch bei Wartelisten zusätzlich etwas in Sachen Datenschutz unterschreiben und/oder entsprechende Datenschutzbestimmungen sind bereits in der Liste enthalten, irgendwo im Kleingedruckten. Bin aber nicht 100% sicher, da ich nie auf einer Warteliste stand. Habe es nur mal mitbekommen, als am Tag einer Neuvorstellung irgend so einer Rolex ein Typ völlig aufgeregt und hektisch in den Laden stürmte ungefähr mit den Worten „Hallo, ich möchte unbedingt die neue Batman.“. :rofl: Dass man mit so einem Verhalten nicht weit kommt, dürfte klar sein. :ka:
Was ich sagen kann ist Folgendes:
Die Datenbank, in der Kunden ihre Uhren registrieren können, ist von Patek outgesourced. Das heißt, dass Patek zwar an die Daten rankommt, dies aber mit Aufwand verbunden ist. Das weiß ich deshalb, weil ich wissen wollte, welche Uhren von mir gegistriert sind und man mich erstmal vertrösten musste. Ich kann mir deshalb beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle Uhren, die zum Service kommen, erstmal mit dem externen Dienstleister abgeglichen werden.
Auch weiß ich, dass bei einem Kauf einer Uhr, die Daten nicht zwangsläufig zwischen dem Konzi und Patek augetauscht werden. Man kann also "problemlos" das gleiche Modell bei mehreren Konzis kaufen (ausgenommen spezielle Modelle wie bspw. die Rare Handcrafts). Warum auch nicht? Patek beschwert sich sicherlich auch nicht darüber wenn ein Kunde zweimal den gleichen Jahreskalender am Lederband kauft.
Was es wohl dennoch gibt, ist eine Art Blacklist, wenn man negativ bei Patek aufgefallen ist. Dies kann ggf dadurch passieren, dass eine begehrte Uhr schnell wieder auf dem Graumarkt landet und Patek das herausbekommt. Ich weiß auch, dass Konzis teilweise einen solchen Abgleich der Blacklist bei Patek machen. Was es auch gibt ist eine Sonderzuteilung von Patek wenn ein bekannter Kunde ein spezielles Modell möchte.
Für mich als Fazit: Es gibt durchaus einen gewissen Abgleich von Kundendaten, aber nur durch Zustimmung des Kunden (Mein Konzi hat mich beim ersten Kauf auch gefragt ob er meinen Namen bei Patek nennen darf). Dieser Abgleich bzw. Austausch ist aber vermutlich deutlich geringer als es uns suggeriert wird.
Na, natürlich wird so eine DB outgesourced - Azur oder AWS z. B.. Aber verwaltet wird das selber - ich geb doch als Unternehmer nicht mein wichtigstes Kapital aus der Hand.
Naja, nach eigener Verwaltung klang das für mich nicht, wenn ich auf meine Frage „können Sie mir bitte sagen ob meine Uhr xy bei Ihnen registriert ist?“ die Antwort „ Das kann ich Ihnen nicht sagen, da wir die Daten nicht vorliegen haben, da dies extern gemanagte wird“ bekomme.
Ich gehe davon aus, dass PP die meisten Infos zu Kunden und deren Käufe bzw. Verkäufe von den Konzis bekommt, die, schätze, ich so indirekt und konkret bei einem bestimmen Kundenwunsch maßgeblich mitbestimmen, ob es die Uhr gibt oder nicht.