Oh Gott, der muss doch noch mindestens 10 Jahre lagern :weg:
Wir hatten letztes Jahr den hier:
Anhang 201769
Da würde ich von Trinkreife sprechen!
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Oh Gott, der muss doch noch mindestens 10 Jahre lagern :weg:
Wir hatten letztes Jahr den hier:
Anhang 201769
Da würde ich von Trinkreife sprechen!
Ja alles gut mit Lagern usw, ich lass da auch gern welche liegen nur ab und an möchte ich auch mal was trinken und alte Jahrgänge davon sind gar nicht so leicht zu finden
Da gebe ich dir recht! Falls Interesse --> könnte dir ggf. was aus den 2000ern vermitteln (07 oder 08). :dr:
Der 2001er war der Hammer :flauschi:
Geschmacksfrage. Ist halt eher nicht so filigran.
Scheiblhofer weine sind künstlich verdickte Marmeladinger. Michi und Tom können das sicher in mehr Detail erklären.
Tom kann das bestätigen, besser ein paar alte Sauerampfer als dieses grausliche Zeugs :D
Anhang 201844
Steht auf dem Latour 1939? 8o Und daneben ein 1959er Margaux 8o
Waren alles 1959er bis auf den Bonnes Mares, der war 89, und der Latour war episch... ;)
Geil, falls bei sowas mal ein Plätzle frei ist, darfst mir gerne Bescheid geben :dr:
René, das war eine Einladung anlässlich des 60. Geburtstages eines sehr guten Londoner Freundes, sowas gibts leider im normalen Leben nicht - und wenn, dann könnte ich es mir nicht leisten... :kriese:
Gut, dass wir keine normalen Leben leben müssen :bgdev:
Ich bin auch der Meinung, dass wir das so hinbekommen können, dass Du Dir das leisten kannst Tom :D :dr: Die Dom Perignon Vertikalverkostung hat es ja auch gegeben. Bei ernsthaftem Interesse bespreche ich das mal mit dem Lord.
Weiß nicht, ob das so einfach wird...da müsst schon eine 4-stellige Summe pro Teilnehmer investiert werden oder halt die Menge mit Pipetten abgemessen :bgdev:
Anhang 201860
Schloss Fuschl (Salzburg)
&
Anhang 201861
Einmal auf unter 3000 Metern :P
Und auf 3000 Metern ( IceQ Sölden)
Anhang 201862
Man kann so etwas nicht einfach „so organisieren“, und es ist am Ende auch nicht einmal eine Frage der Kosten: um halbwegs sicher zu gehen, dass das Ganze nicht ein Schuss nach hinten wird muss sicher gestellt werden, dass die Weine ausschliesslich von verlässlichen Quellen kommen und dementsprechend über 60 Jahre einwandfrei gelagert wurden.
In diesem Fall kamen die Flaschen hauptsächlich aus den privaten Kellern der Freunde die eingeladen waren, der Rest wurde vom Chef der Weinabteilung von Sotheby‘s organisiert, fast alle Weine kamen vom Erstbesitzer.
bin dabei :D
allerdings gebe ich Tom recht, Quelle/Historie ist da wirklich entscheidend, ich habe Erfahrungen mit so zwei, drei Raritätenhändler welchen ich da vertrauen würde, allerdings bisher "nur" ab BJ 70 gestestet :dr:
cheers,
Peter
Guten Morgen die Herren,
ich hatte mich ja gestern schon zu Wort gemeldet und dachte ich sollte mich aus aktuellem Anlass auch mal in diesem Bereich des Forums vorstellen. Zum genießen von Wein bin ich über einen guten Freund gekommen, der da vor mir interessiert war. Gemeinsam haben wir in Stuttgart den zweiten Teil unserer Ausbildung gemacht. Vor allem nach besonders nervigen Tagen, sind wir dann oft noch in Jaques Weindepot (eher selten), bei Bernd Kreis oder im Mövenpick Weinland vorbei, haben die offenen Weine verkostet und Geld ausgegeben. Da das Geld knapp war, meist nur ein paar Flaschen gekauft, die nie länger als ein paar Wochen hielten.
Im Laufe der Jahre verlief sich der Kontakt mit dem Freund und der Spass am (regelmäßigen) Wein trinken. Zu meiner großen Freude, hatte ich dann zwei Mal die Ehre und das Vergnügen zu einem Event bei Markus eingeladen zu sein. Im privaten Bereich war Wein trinken aber nach wie vor kein größeres Thema mehr.
Vor einem Jahr kam der Kontakt mit besagten Freund wieder zu Stande. Seither treffen wir uns wieder öfter - Wein ist auch wieder ein Thema. Im Herbst fand ich im Keller eine Flasche Rotwein, die ich dort einfach vergessen hatte. Ursprünglich waren es mal 3 Flaschen, die ersten beiden schmeckten ganz passabel, mehr aber nicht. Nachdem die dritte Flasche aber für ca. 8 Jahre im Keller lag mundete uns der Wein ganz vorzüglich. Irgendwie schien der Wein geschmacklich perfekt ausbalanciert zu sein - die Tannine, die Säure, die Frucht!
Das unerwartete Geschmackserlebnis ließ mich nicht mehr los und ich bin nun gerade dabei einen bescheidenen Weinkeller aufzubauen.
JA das ist das größte Problem, wenn die in den letzten paar Jahren gekauft wurden, könnte die auch mal der liebe Herr Kurniwan gepanscht haben :)
Aber prinzipiell ist sowas schon zu organisieren, zumindest 2-3 verlässliche Quellen hätte ich da. Fragt sich ja auch ob man nur die größten Namen nimmt oder auch was anderes. Bei einer Verkostung vor ein paar Jahren bis 1900 zurück war der Star des Abends ein eher unbekannter 1947er Aloxe Corton. Wäre aber sicher interessant das mal wieder zu machen.
So schaut‘s am Tag danach aus, wenn sich sechs Freunde 12 Stunden lang durch 60 Jahre Rotweingeschichte saufen. Die Bilder der Kampfmannschaft erspare ich euch... :rofl:
Anhang 201889
mein positiver Neid sei mit Dir :gut:
Also, wollen wir sowas machen? Ich denke die Quellen sollten in dieser Runde nicht das Problem sein. Es müssen von mir aus auch gar keine großen Namen dabei sein, wobei ein, zwei Schätzchen schon nett wären.
Tom :verneig::verneig::verneig:
Jetzt ist meine Vorstellung etwas untergegangen. Habe mir ja erhofft, dass sich ein kleines Gespräch entwickelt oder liegt es an den von mir beschriebenen Vorlieben?
Ich bin da jetzt wirklich etwas unbeleckt und die ganzen Preziosen die hier teilweise verkostet werden, wirken sehr beeindruckend. Grundsätzlich versuche ich nun, nach dem beschriebenen Schlüsselerlebnis, ein paar ordentliche Weine zu kaufen. Bisher habe ich dann 7 Flaschen genommen, die 1. Flasche trinke ich dann meist sehr zeitnah. Dann ist geplant die restlichen 6 Flaschen für mindestens 5 Jahre liegen zu lassen, in der Hoffnung, dass der Wein sich noch etwas entwickelt.
Wenn ich z.B. auf der Homepage von 9 Weine rumstöbere, lese ich immer wieder über Begriffe wie handwerklich gut und unverfälscht. Wo ist da jetzt konkret der Unterschied zu einem Wein von Scheiblhofer? Was meint ihr zu Mövenpick Weinland? Liegt für mich halt günstig, die Mitarbeiter in Stuggi sind nett und hilfsbereit. Oder nur noch bei Michi bestellen?
Hi Bernd, ich glaube tatsächlich, dein Anliegen ist zwischen den Weltklasseweinen und Renés Anliegen, ein Tasting zu organisieren, etwas untergegangen.
Ich würde dir folgendes raten: du musst erstmal trinken, trinken, trinken :D D.h., du solltest zuerst rausfinden, was dir an Weinen zusagt (weiß/rot, dann verschiedene Rebsorten wie Cabernet, Merlot, Pinot etc., dann Länder, dann Regionen, junge/alte Weine....). Dafür eignen sich organisierte Tastings, z.B. beim Weinhändler oder aber auch von Restaurants oder Eventfirmen sehr gut. In München gibt es z.B. einen privat organisierten Weinkreis ohne kommerzielle Interessen, da gibt's für wenig Geld sehr interessante Tastings mit vielen Weinen uns spannenden Themen (z.B. Bordeaux aus 2009 usw.).
Wo du Weine kaufst, ist letztlich egal. Ich find's am besten, Weingüter zu besuchen oder halt einen möglichst unabhängigen Weinhändler zu haben (idealerweise einen, der die Weine selbst importiert). Online geht natürlich auch, wie du ja am Beispiel von 9Weine bereits geschrieben hast. Da ist halt das "Problem", dass bereits eine sehr starke Vorselektion des Programms stattfindet, die dort in der Tat zwar wahnsinnig gut gelungen ist, aber dich evtl. bei der Auswahl irgendwann zu sehr einschränkt.
Wovon ich wenig halte, sind Weinabos. Da kommen meist Einzelflaschen, ich würde eher (so wie du) größere Einheiten bevorzugen. Außerdem weiß man nicht wirklich ob sich das lohnt. Mag aber für Einsteiger eine gute Lösung sein, um möglichst viele verschiedene Weine zu entdecken. Ist halt eher etwas fad, ich finde Selberentdecken attraktiver.
Die Marketingbegriffe wie handwerklich gut usw. beziehen sich halt meist darauf, dass es sich um kleinere Weingüter handelt, die halt wie andere Handwerksbetriebe vielleicht etwas anders produzieren, als die großen Hersteller. Das muss allerdings nicht immer heißen, dass das immer besser ist bzw. für deinen Geschmack das bessere ist. Richtig schlechten Wein gibt's eigentlich nimmer, das Gepansche von früher ist auch Geschichte. Da geht's eher um Nuancen, die anfangs möglicherweise gar nicht zu erschmecken sind. Der Scheiblhofer macht halt alkoholische und sehr fette (marmeladige) Weine, dass sind eher so Schenkelspreizer ;)
Die Erfahrung zeigt (auch hier im Forum), dass zunächst kräftigere und marmeladige Weine bevorzugt werden, auch so richtige Alkoholbomben. Mit der Zeit wird's meistens leichter, subtiler, älter und vor allem auch teurer...der Geschmack entwickelt sich weiter. Früher hat z.B. der Kollege ReneS nur Whisky getrunken, dann immer mehr Wein und jetzt entwickelt er sich zum Burgunderexperten :dr: Seit letzter Woche mit eigenem Weinkühlschrank :flauschi:
Um einen Keller aufbauen, ist es wahrscheinlich noch zu früh - du solltest erst mal deinen Geschmack kennen. Vielleicht sollten wir mal wieder ein paar nette Tropfen leeren... :dr:
Ja Bernd du musst erstmal Trinken, Trinken, Trinken..... hahahahahah so wie ich. Ich habe auch angefangen zu Trinken. Kauf dir 50 Flaschen und fang an zu Trinken, Trinken, Trinken.....
Heute diese
https://up.picr.de/34887072hr.jpeg
Danke für die liebe Antwort Markus!
Alles gut. Das Vorhaben ist gewiss auch fantastisch.
Grundsätzlich habe ich auch schon etliche Weine getrunken, habe aber keine wirkliche Vorlieben. Schätze eher ausgewogene und unkomplizierte Weine, zu langweilig dürfen die aber auch nicht sein. Ältere Weine scheinen mich anzusprechen. Da war beim letzten Mal bei euch ein richtig guter dabei und auch der "vergessene" Wein bei mir aus dem Keller sprach mich an. Daher ja auch die Idee mit dem Lagern, ein geeigneter Keller ist vorhanden.
Wollte aber nichts überstürzen. Daher schaue ich gerade halt immer wenn es bei Mövenpick Weine hat, die reduziert sind, wähle aus, schlage zu und freue mich über das vermeintlich tolle Preis-Leistungsverhältnis. Achte dabei auf eine ordentliche Bewertung und dass die Weine zumindest für 8-10 Jahre lagerfähig sind. Denke nicht, dass es einen Wein gibt, bei dem ich es nicht schaffe 6 Flaschen (über die Jahre) zu trinken. Spannend stelle ich mir auch vor, zu beobachten wie der Geschmack eines Weines sich über die Jahre verändert.
Dann scheint ja soweit alles zu passen. Und Mövenpick ist jetzt auch nicht der Lidl unter den Weinhändlern? Eventuell ordere ich auch mal was von Michi. Bisher habe ich 2 Franzosen und einen Australier, jeweils a 6 Flaschen, in meiner noch jungen Sammlung. Aus Österreich kann da auch gerne was dazu...
Leckere Tropfen leere ich immer gerne mit dir!
Pass auf, dass du nicht zu viel anhäufst und den Überblick bewahren kannst. Mehr wird es eh von selber. Ich hab immer 1, 2 Kisten gekauft, wenn mir ein Wein im Restaurant geschmeckt hat.
Und jetzt hab ich geschätzt 600 Flaschen und komm mit dem trinken nicht nach :rofl:
Tja Gastronom müsste man sein...
Habe bisher keinen Wein in meiner Sammlung der über 20 Euro kostet. Die Vivinio App ist auch ganz nett um ein bisschen einschätzen zu können wo der Wein geschmacklich liegt. Vivinio sagt, sehr tanninhaltig, seht trocken, ausgeprägte Säure.
Was meinst du?
Ich bin kein Gastronom :ka: hab gemeint, wenn mir ein Wein als Gast wo geschmeckt hat.
Vivino hab ich auch, aber eigentlich nur fürs archivieren, was mir wo geschenkt hat. Bewertungen les ich da selten.
Bernd es geht weiter:dr:
https://up.picr.de/34887221au.jpeg
Sorry Jürgen!
Das war ein kleiner Seitenhieb an Foti gerichtet. Immer wenn wir uns treffen, meint er ich hätte es halt noch schön...
Sag mal Foti, kommst du da im Frühjahr noch in dein Sportflitzerchen? :bgdev:
Ich weiß wo du wohnst, komme gleich vorbei zum mittrinken...
Viel Spass beim genießen - Gruß an die Frau Gemahlin! :dr:
Bernd du bist immer herzlich Willkommen
Danke und Grüsse zurück
Das hast du aber lieb geschrieben :)
Genießt den Wein und den Abend! :dr: