Weshalb sollte jemand weniger verlangen - falls jemandem pers. die Uhr (für was auch immer) soviel Wert ist?
Bitte das Wort: "Wert" in den untenstehenden Zeilen als "Buntes Papier in Geldbündel-Form" sehen.

Es kommt nunmal einfach darauf an - was man eigentlich haben will.

Die Welt schreit zurzeit gerade nach solchen Objekten der Begierde - den Leuten ist langweilig und Investition ist schon lange das Zauberwort von/für erfolgreiche Menschen: [...]Waaas!!! nichts "investiert"? - looser...[...]
Die Liste der Hype-Uhren wird immer grösser, da sich immer mehr Personen (zT ohne Uhren-Passion) für solche Uhren interessieren.
Es gibt einschlägige Händler(/Private), welche diese Hype-Ref. dann horten: ich weiss von einer Privat-Person: die hat >20x die 116500...

-> Beschleunigen lässt sich die PE uU! auch:
1. Eine Ref. wird en mass eingekauft
2. Probe-Verkauf
3. Mit-Bieter werden zwecks Anfütterung aufgeboten -> x+200%
4. Man wiederhole 3.
5. Künstlicher Orientierungs-Preis x+200% ist definiert
6. En Mass-Ref. kommen nach und nach in den Markt...

So geschehen, bspsw. bei meiner ersten Patek, der 5065.
Result: die Uhr ist ca. 10k Wert, der (imaginäre jedoch auch aufgerufene) "Markt-Wert" liegt jedoch bei >25k.

Deswegen sollte der Uhren-Aficionado immer - für sich persönlich - die Uhr anhand der P/L beurteilen - und nicht nach irgendwelchen "Markt"-Preisen.
Meine persönliche Ansicht!: wer für die 5712 zum Tragen: gebraucht in Stahl um 50k Euro ausgibt - hat den Knall mE nicht gehört. Ich habe dafür neu vom Konzi 24k Euro bezahlt - mehr ist das Material (Werk, Gehäuse, Band, Schliesse), sprich die Uhr auch nicht "Wert".

Wichtig: das obige gilt nicht für (wirklich!) rare Uhren - aber von solchen Referenzen war ja nie die Sprache.