Naja, um sich eine objektive Meinung über egal welche Sachverhalte bilden zu können, ist natürlich soviel Input wie möglich nötig. Ein einziges Medium zu lesen genügt höchstens um überhaupt zu erfahren, was gerade los ist. Leider sind mittlerweile alle Medien irgendwelchen Interessen unterworfen, ob aus der Parteienlandschaft oder aus diversen wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Strömungen. Neutralität, Objektivität etc. sind da jeweils im Auge des Betrachters und immer mit Vorsicht zu genießen.
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, wo mir der Name des Kolumnisten, Redakteurs oder Gastschreibers genügt, um zu wissen, was in dem Artikel steht.
Faz hat, wie Ulrich sagt, sehr gute Qualität. Aber ich lese natürlich spiegel.de, focus.de (die Werbeanzeigen kriegen sogar den stärksten i7 Rechner klein), stern.de, handelsblatt.com, welt.de, zeit.de, diverse amerikanische wie usatoday, nytimes und am Ende nicht zu vergessen nordbayern.de und sueddeutsche.de (in meinen Augen die größten Käseblätter, aber was will man machen wenn man nen Lokalteil braucht).

Trotzdem sollte man aufpassen, was man sich in den Kopf tut und welchen Wahrheitsgehalt man aus einem Artikel mitnimmt. Gelogen wird selten. Omission und Hyperbel sind die Mittel der Stunde.