die ist garantiert sauer.
Als Chef umgehend deeskalieren.
Abgesehen davon, muss man sich schon gut kennen für so eine Aussage.
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01.10.2009, 20:27 #1
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Frage an die Arbeitgeber hier im Forum
Man stelle sich folgende Situation vor:
Angestellte kommt ins Chefzimmer, Chef fragt:
"Frau X, was gibts, wie kann ich Ihnen helfen?"
Antwort: "Ich weiß nicht, ich blick im Moment gar nicht mehr durch"
Chef (schmunzelnd, ironisch) "Das weiß ich schon lange"
Antwort d. Angestellten: "Nein, jetzt will ich auch nicht mehr mit Ihnen reden", dreht sich um geht und schmeißt Türe laut zu.
Wie reagiert man da als Chef?
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01.10.2009, 20:30 #2Gruß Ulrich
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01.10.2009, 20:31 #3
Ein Popcorn und Bier-Thread
Eine Möglichkeit wäre, sich zu überlegen, wie die vermeintlich komisch gemeinte Aussage bei der vielleicht wirklich überforderten Angestellten angekommen ist und sich in einem klärenden Gespräch dafür zu entschuldigen.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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01.10.2009, 20:32 #4
Gelassen...
Gruß
Janmy worst day on the golf course still beats my best day in the office
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01.10.2009, 20:35 #5
Wenn der Chef richtiger Chef ist (Inhaber, oder so), kann er reagieren wie er lustig ist.
Einen Angestellten Chef kann so was Ärger mit dem Betriebsrat einbringen und auf Dauer den Kopf kosten (selber schon mitbekommen).
Menschlich gesehen, hingehen, sich für den dummen Sprich entschuldigen und die Sache klären.
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01.10.2009, 20:38 #6
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Themenstarter
Ich bin mal ehrlich, die Angestellte ist über 10 Jahren dabei, es lief immer alles gelassen bisher, Cheffe ist als super gutmütig bekannt und immer gerne für nen lockeren Spaß zu haben, niemals wirklich böse.
Nur kommt es in letzter Zeit immer häufiger zu, wie soll ich sagen, Situationen, in denen das kleinste Wort zu Tränenreichen Diskussionen führt. Deeskalation ist da schon fast nicht mehr möglich, da jedes Gespräch so endet. Ich bekomms ja auch immer mit. Ich schilder hier nichts falsch.
Man muss sich ja schon wirklich jedes Wort überlegen was man sagt.
Es is hier alles anonym, deshalb kann ich das erzählen. Privat ist die Angestellte sehr angeschlagen, hat ein sehr dünnes Nervenkostüm.
Nur wie lange kann man als Chef da zusehen? Ich meine man kann doch nicht auf alles und unendlich Rücksicht nehmen?
Bitte versemmelt den Thread nicht, gebt wenn dann ernsthafte Antworten
Thanks
Ehrlich gesagt ist der Chef mein Dad, ich arbeite ja bei ihm in der Kanzlei mit. Und er hat diesen ironischen Ton nur deshalb angebracht, um eventuelle Spannungen von vornherein sofort aus dem Gespräch zu schaffen. Es hat das also nur deshalb gesagt, um genau so eine Situation nicht schon wieder zu provozieren. Er weiß ja um das dünne Nervenkostüm der Angestellten.
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01.10.2009, 20:42 #7ehemaliges mitgliedGast
lol, lustige reaktion vom chef.
auf die antwort vom ma hätte ich aber gefragt was denn los ist, und wirklich nicht böse oder so sondern interessiert.
als ma hätte ich mich anders ausgedrückt.
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01.10.2009, 20:43 #8
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Themenstarter
Original von 116233
auf die antwort vom ma hätte ich aber gefragt was denn los ist.
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01.10.2009, 20:43 #9
oh, shit
da bin auch schonreingelatscht, allerdings als Leiter einer anderen Abteilung.
Der Umgang mit Personen in einem solchen Spannungsfeld ist nicht
berechenbar.
Da die Person ihre Probleme im privaten Umfeld hat, wird man sie nicht für einen Urlaub begeistern können.
Hilfe, braucht die Dame von außerhalb, denk mal drüber nach sie freizustellen.Gruß Ulrich
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01.10.2009, 20:45 #10
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Themenstarter
die sache wird halt problematisch, wenn die mandanten diese reaktionen am telefon zu spüren bekommen....
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01.10.2009, 20:46 #11Original von Masta_Ace
die sache wird halt problematisch, wenn die mandanten diese reaktionen am telefon zu spüren bekommen....Gruß Ulrich
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01.10.2009, 20:48 #12ehemaliges mitgliedGastOriginal von Masta_Ace
hat er, sogar zweimal. aber keine antwort, einfach nur abgerauscht und türe zugeschmissen
als chef würde ich nochmal wirklich ganz entspannt und verständnisvoll das gespräch suchen, sich ihre probleme anhöhren und dann entscheiden was gemacht werden kann bzw. mit ihr passiert.
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01.10.2009, 20:49 #13
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Themenstarter
und dann spielt wieder die, wie soll ich sagen, gutmütigkeit mit rein...
mitleid mit der angestellten, da man weiß wies privat aussieht.
ich mein ich bin da nicht involviert, ich bin in zwei wochen wieder in der uni und bekomm nix mit. nur mein dad weiß nicht mehr was er machen soll.
er weiß nix dass i hier darüber schreib, nur mich interessieren gerade mal andere meinungen, wie ein dritter darüber denkt.
deshalb mein thread
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01.10.2009, 20:54 #14
Gespräch
1. Abmahnung -> wird besser, Abmahnug nicht zurücknehmen
Ich gehe mal nicht davon aus, dass Dein Vater so jemand durchschleifen kann, diese Möglichkeit bietet ein große Firma eher.Gruß Ulrich
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01.10.2009, 21:00 #15
Schwierige Situation.
Einerseits erachte ich es als angemessen, wenn der Boss sich entschuldigt, insbesondere wenn er um das schwache Nervenkostüm weiß. Andererseits darf die private Situation kein Freibrief für jedes unangemessene Verhalten sein.
Um dem entgegenzuwirken, könnte man die Mitarbeiterin konkret fragen, wie man ihr (beruflich) helfen kann. Hilft das nicht weiter, würde ich sie darauf hinweisen, dass dieses Verhalten nicht geduldet werden kann.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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01.10.2009, 21:08 #16
Nun, ich finde dass hat man als Chef relativ häufig.
Ob es am privaten oder an der aktuellen Aufgabe liegt, vermag man nicht immer gleich einzuschätzen.
Habe da schon so manches erlebt, andere würden hier umgehend eine Abmahnung verteilen. Da ich personal gerne langfristig halte, sehe ich über so etwas aus taktischen Gründen meist hinweg.
Normal legt sich das mit der Zeit.
Wenn sich das nicht legt, zerbricht derjenige ohnehin an der privaten Katastrophe. Dann wird arbeiten ohnehin schwer bis unmöglich.
Dein Vater hat alles korrekt gemacht, könnte natürlich - wenn er denn so ist - mal anmerken, dass der Satz selbstredend ironisch gemeint war und demzufolge vielleicht unangemessen oder unangebracht war. Scheint ja ein rechter Mann zu sein.
Wenn ich nicht verbal "angepisst" werde, sage ich auch mal sorry war wirklich ein schlechter scherz. Bei Männern bleibts halt meistens nicht beim Tür zu schmeißen, sondern man spricht lauter.Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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01.10.2009, 21:19 #17Original von Passion
Normal legt sich das mit der Zeit.
P.S.: Abmahnen? -> :berlinwall:— Roland —
20 % auf alles!
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01.10.2009, 21:26 #18
Nein, so meinte ich das nicht.
Nicht ignorieren. Aber auch nicht verstärken. Ansprechen.Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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01.10.2009, 22:27 #19
Man sollte mal die Ebenen trennen:
1. Ironie taugt weder in der Erziehung noch als Führungsinstrument. Der Spruch vom Chef war selten dämlich und destruktiv.
2. Private Probleme von MA sind genau das private Probleme, sie gehen den Vorgesetzten nichts an, und er kann sie auch nicht lösen. Das ist einfach nicht seine Baustelle.
3. Dauerhafte Minderleistung im Job (warum auch immer) ist ein Führungsthema und sollte immer entsprechend direkt im Führungsprozess über ein feedback und konkrete Hilfestellungen / Massnahmen angegangen werden.
4. Temporäre Minderleistung auf Grund privater Krisen ist etwas Normales, passiert jedem von uns. Ein gutes Team fängt das sauber und geräuschlos auf. Fertig
5.Abmahnungen sind kein Führungsinstrument: Abmahnungen nur, wenn man sich von dem MA auch trennen will.Martin
Everything!
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01.10.2009, 22:31 #20
Sehr treffend, Ulrich.
Harry
"Wo ist James Bond, wenn man ihn mal braucht?"
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