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  1. #21
    PREMIUM MEMBER Avatar von jk737
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    Original von hugo


    Ich wusste gar nicht, dass die Gehäuse vercromt sind...



    denn solltest du noch einmal den eingangspost sehr genau lesen

    dann weisst du auch warum verchromt
    das war ja auch ironisch gemeint hab versicht, witzig zu sein...
    Grüße -- Jürgen


  2. #22
    Yacht-Master Avatar von Navigator
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    Hallo, sehr interessant funktioniert so ein Aufbau auch mit nem vernickeltem Messinggehäuse?

    Wenn ja gut zu wissen







    Grüße aus (Baden )Württemberg

    Micha



    Grüße

    Michael

    Der "frühe" Vogel kann mich mal!

  3. #23
    Sykes Avatar von retsyo
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    Wow! Interessanter Bericht!
    Gruß,
    Martin

  4. #24
    Ulrich Wehpke
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    Navigator fragt:

    Hallo, sehr interessant funktioniert so ein Aufbau auch mit nem vernickeltem Messinggehäuse?

    Auch da kann geholfen werden. Allerdings sollte man sich vorher überlegen, ob die Zwiebel den Aufwand lohnt. Wenn gar nichts geht, kann man immer noch Teile neu fertigen und einbauen, also etwa Anstöße u. dgl. Der Aufwand sollte jedoch in jedem Fall vorher abgeklopft werden, damit es keine Enttäuschungen gibt.

  5. #25
    Yacht-Master Avatar von Navigator
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    Original von Ulrich Wehpke
    Navigator fragt:

    Hallo, sehr interessant funktioniert so ein Aufbau auch mit nem vernickeltem Messinggehäuse?

    Auch da kann geholfen werden. Allerdings sollte man sich vorher überlegen, ob die Zwiebel den Aufwand lohnt. Wenn gar nichts geht, kann man immer noch Teile neu fertigen und einbauen, also etwa Anstöße u. dgl. Der Aufwand sollte jedoch in jedem Fall vorher abgeklopft werden, damit es keine Enttäuschungen gibt.




    Vielen Dank, jedenfalls gut zu wissen das es gehen würde die alte Zwiebel nochmal zu richten



    Grüße aus (Baden )Württemberg

    Micha



    Grüße

    Michael

    Der "frühe" Vogel kann mich mal!

  6. #26
    Administrator Avatar von PCS
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    Original von hugo
    Original von PCS
    Willkommen. Interessanter Thread.

    Aber, die Bilder kommen mir unheimlich bekannt vor. Meine, die wären mir
    schon vor Jahren irgendwo begegnet. Wann ist das denn passiert?


    Laser Schweißen...
    Aaaaaah!
    Gruß Percy



    "Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."

  7. #27
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    RE: Reparatur eines hoffnungslosen Falles

    Original von Ulrich Wehpke
    Es wurde also ein ungefährer KVA erstellt.
    Hallo Ulrich,

    mich würde mal interessieren, wie Du das mit dem Kunden verhandelst: kannst Du die gezeigten Ergebnisse garantieren, oder weist Du den Kunden darauf hin, die Repartur "best möglich" oder "wenn überhaupt mgl." durchzuführen? Für mein Gefühl übernimmst Du doch die Verantwortung für so ein infaustes Teil. Sollte man die Reparatur nicht eher ablehnen, bevor man hinterher von einem Kunden haftbar gemacht wird?

    Die gezeigte Reparatur ist auf alle Fälle sehr beeindruckend.

    Gruss Tilli

  8. #28
    Ulrich Wehpke
    Gast
    Hallo Tilli,

    ich kümmere mich nun schon über 40 Jahre selbst - ständig um hoffnungslose Fälle. Ganz ehrlich: Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine bösarige Reklamation bekommen zu haben und schon gar keine von der Sorte, wie Du sie ansprichst. Wenn einem nach so langer Zeit mal eine neue "Gemeinheit" begegnet (gemeint ist ein verdeckter Schaden, der in dieser Form noch nicht vorgekommen ist), dann warnt mich mein Riecher. Wenn ich mir nicht sicher bin, ob eine Sache zu machen ist - was selten vorkommt -, dann sag ich es vorher. Die Regel ist eigentlich genau anders herum: Meist sind es die Kunden, die diejenigen sind die sagen: nun lass mal gut sein, für mich reicht es so. Wahrscheinlich fallen solche Äußerungen auch in Anbetracht des zu erwartenden Honorares. Denn auch hier ist es wie überall im Leben: Das letzte Bisschen noch herausholbarer Qualität, verursacht den Löwenanteil des gesamten Aufwandes. Also frage ich meine Kunden immer wie sie es haben wollen. Bestmöglich (das ist dann aber wirklich so), spitzenmäßig, normale, dem Wert des Gegenstandes angemessene Qualität, ordentlich, oder wieder funktionsfähig. Da hat es auch noch nie Ärger gegeben. Allerdings kann in vielen Fällen, z.B. bei einer derartig schadhaften Sache wie oben, kein genauer KVA gegeben werden. Hier sagt der Kunde einfach wie viel er ausgeben will und ich nicke, oder auch nicht .;-)

  9. #29
    Steve McQueen
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    Original von Ulrich Wehpke
    Hallo Tilli,

    ich kümmere mich nun schon über 40 Jahre selbst - ständig um hoffnungslose Fälle. Ganz ehrlich: Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine bösarige Reklamation bekommen zu haben und schon gar keine von der Sorte, wie Du sie ansprichst. Wenn einem nach so langer Zeit mal eine neue "Gemeinheit" begegnet (gemeint ist ein verdeckter Schaden, der in dieser Form noch nicht vorgekommen ist), dann warnt mich mein Riecher. Wenn ich mir nicht sicher bin, ob eine Sache zu machen ist - was selten vorkommt -, dann sag ich es vorher. Die Regel ist eigentlich genau anders herum: Meist sind es die Kunden, die diejenigen sind die sagen: nun lass mal gut sein, für mich reicht es so. Wahrscheinlich fallen solche Äußerungen auch in Anbetracht des zu erwartenden Honorares. Denn auch hier ist es wie überall im Leben: Das letzte Bisschen noch herausholbarer Qualität, verursacht den Löwenanteil des gesamten Aufwandes. Also frage ich meine Kunden immer wie sie es haben wollen. Bestmöglich (das ist dann aber wirklich so), spitzenmäßig, normale, dem Wert des Gegenstandes angemessene Qualität, ordentlich, oder wieder funktionsfähig. Da hat es auch noch nie Ärger gegeben. Allerdings kann in vielen Fällen, z.B. bei einer derartig schadhaften Sache wie oben, kein genauer KVA gegeben werden. Hier sagt der Kunde einfach wie viel er ausgeben will und ich nicke, oder auch nicht .;-)
    wer bei so einer reparatur,wie eingangs beschrieben,einen detailierten und auf den cent genauen kv erwartet ist mehr wie ahnungslos und wäre mit dem neukauf einer uhr besser bedient.
    die forderung nach so einem kv wäre für mich persönlich ein grund die reparatur ohne wenn und aber abzulehnen.
    der ärger wäre vorprogrammiert.

    ulrich
    super arbeit
    schon unter favoriten abgespeichert
    VG
    Udo

  10. #30
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Hallo Ulrich,

    was für mich besonders interessant ist ist das Aufschweissen abgebrochener Zapfen.
    Wie hoch ist da etwa der Aufwand, da ich vermutlich noch ein oder zwei "entzapfte" Taschenuhr-Werke bei mir rumfliegen habe, die ich gerne wieder instand gesetzt hätte...

    Bye

    Marko

  11. #31
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Ulrich,

    herzlich willkommen hier im Forum - schön, dass Du mitmachst
    Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.

  12. #32
    Geprüftes Mitglied
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    Hallo Ulrich

    Viel Spaß hier.

    Gruß Didi

  13. #33
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Sehr informativ
    Bei noch verfuegbaren Ersatzgehaeusen wird die Frage nach der Verhaeltnismaessigkeit aufzuwerfen sein.
    Ein Ersatzgehauese (Stahl) liegt so zwischen 400,- und 500,- Euro.
    Wobei ich vermute, dass sie oben gezeigte Reparatur eher teurer kam.
    Im Fall der freien Wahl wuerde ich mich wohl eher fuer ein Ersatzgehaeuse entscheiden.

    Jedenfalls ist es gut zu wissen was alles geht, wenn man keine Ersatzteile mehr bekommen kann - oder die Gehaeuse-Nr. nicht verlieren moechte.

    You never know...

  14. #34
    Mil-Sub Avatar von miboroco
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    Ich liebe solche Threads
    Gruß: Michael (Er kennt nur Beute keine Feinde)
    „Ich habe es schon oft versucht, aber erst einmal eine Fliege mit einem Dart erwischt. Die hatte aber auch Pech.
    Die saß auf meiner Dartscheibe im Wohnzimmer. Genau in der Triple-20.“
    Phil Taylor "The Power"

  15. #35
    Steve McQueen Avatar von paddy
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    Klasse Bericht.
    Ciao

    Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.

  16. #36
    Ulrich Wehpke
    Gast
    Hallo Forum,

    noch mal herzlichen Dank für Euere ferundliche Aufrnahme, sowie für das große Interesse an meiner Arbeit!

    Hugo: Gott sei Dank kommt so etwas sehr selten vor. Aber wenn es so war, hab ich es so gehandhabt, wie Du es schon vorgeschlagen hast: Ich habe NICHT genickt!!

    Reckel: So eine Zapfengeschichte kostet etwa 80 bis 100 Euro. Dazu musst Du noch das Honorar Deines Uhrmachers rechnen. Willst Du sehen wie so was ausschaut, guckst Du hier: (Links das Fertige, rechts das rohe Teil, direkt n.d. Schweißen)

    [IMG]http://www.*****************.net/files/75m3-8.jpg[/IMG]

    Hadoque: Klar, Du hast vollkommen Recht, Originalteile sind immer die erste Wahl. Aber wenn keine mehr zu beschaffen sind, kommt in vielen Fällen die Wunderwaffe Schweißlaser zum Einsatz. Während man früher nur die Möglichkeit hatte das betreffende Teil neu anzufertigen (sehr teuer), oder ein ähnliches abzuändern (oft ein fauler Kompromiss)kann man heute mit dem Laser manchmal fast Wunder vollbringen. Das heißt, wenn einer kann! Die Einsatzgebiete sind vielfältiger Natur man staunt immer wieder.

    Beispiel: Eigentlich gehört so etwas gar nicht in ein Kleinuhrenforum hinein, also schon fast <off topic>, aber ich denke, dass sich der Ein-oder Andere, aus technischen Gründen trotzdem dafür interessiert. Der Patient war ein Beisatzrad einer französischen Pendule. Durch Federbruch kam es zur Zerstörung des Triebes. Resultat: Drei Zähne betroffen, davon zwei spurlos verschwunden, einer angebrochen, noch an Ort und Stelle.

    Obwohl es sehr eng wurde, habe ich den Angebrochenen wieder festschweißen können, die beiden Anderen wurden aus hartem und hochwertigem Schweißmaterial modelliert, d.h. sie wurden Dröppke für Dröppke aufgeschmolzen. Ich habe sie komplett nachgearbeitet und fertig gemacht, weil der Kunde kein Uhrmacher ist und sich mir derartigen Feinarbeiten etwas schwer tut. Die Markierungen sind wegen der Orientierung draufgemalt, damit man bei den Fotos Vorderseite und Rückseite unterscheiden kann.

    [IMG]http://www.*****************.net/files/75m3-g.jpg [/IMG]

    So weit so gut, das nächste Mal bringe ich Euch mal was ganz anderes, ich habe da noch einige schöne Bilder von einer restlos ruinierten PIAGET Damenuhr, mit diesen unsäglichen Klammer-Scharnieren im Band, wie sie Von Cartier, AP,Piaget und vielen Anderen verwendet worden sind. Die Scharniere waren von vorne bis hinten alle "Fratze", das Band fiel in seine Einzelteile auseinander. Die Kundin hing sehr an dieser Uhr und hatte sie von innen mit Textilband zusammengeklebt! Originatlon Piaget: Die Uhr ist überstrapaziert worden, ist verschlissen und nicht mehr zu reparieren, ein neues Gehäuse mit Band konnte auch nicht geliefert werden.

    Ihr ahnt schon was geschah? :-)

    Man liest sich!
    Ulrich

  17. #37
    Deepsea
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    hallo ulrich,

    wie sieht es mit dem schleifen und polieren vom gehäuse aus.
    machst du das selbst und wie ist sichergestellt, dass der schliff weitgehend derselbe ist wie im original. da geht es ja um feinheiten?

    gruss
    dieter

    ps liesst du deine pn`s? hab dir eine geschickt!

  18. #38
    Ulrich Wehpke
    Gast
    Hallo Mller

    OOchh - ich habe für einige Konzis seit 40 Jahren Erfahrung in der Schublade, und die waren bis jetzt jedenfalls, immer zufrieden. Auch in Köln kocht man mit Wasser. Das haben viele schon vergessen. Allerdings ist es ein besondere ertklassiges Wasser ;-)

  19. #39
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    Ein weiteres Highlight im Tech Talk - danke, Ulrich!
    Harald

    "All the world's a stage,
    And all the men and women merely players."

  20. #40
    Comex
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    Interessanter Bericht und sooo viel Wiedersehensfreude
    LG, Oliver

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