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  1. #101
    Milgauss Avatar von René
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    Ingo

    100 % agree !!

    Mir ist schon ähnliches Wiederfahren, allerdings bei Mercedes-Benz-Werksniederlassung (selige Zeiten ohne die Ami-Schleudern).

    Fuhr einerzeit 18 bzw. 19 Jahre alten, rostigen /8 - jaja Stefan, es fangen nicht alle mit ? 50.000,00 ladenneuen Schlitten an ... -

    Werkniederlassung, waren die einzigen, die noch Teile für den Wagen hatten, und ich habe nicht nur einmal kleinere Anbauteile für lau bekommen. Bei einem kaptalen Ölverlust hat sich auch der Meister selber auf den Hof bemüht, um den schaden zu besichtigen (Den ich allerdings wg. Kosten anderweitig beheben ließ) Nie, aber auch niemals bin ich dort als Schüler/Student schlecht behandelt worden. Nie hat man die Augenbrauen hochgezogen. Und heute würde ich dort sicher immer wieder ein auto kaufen, wenn ich noch in meiner alten heimat wohnen und ein auto brauchen würde.

    Und die Einstellung eines Verkäufers "...für ? .... steh ich noch nicht einmal auf..." meist verbunden mit der entsprechend verbal oder optisch zur Schau getragenen Einstellung ist eigentlich nur dem Mitarbeiter des örtlichen Einwohnermeldeamtes würdig....

    Dienstleistung, Leute !! aber deswegen gehts unserer Wirtschaft vermutlich - teilweise - auch so besch..... Wenn einer meiner Mitarbeiter diese Einstellung an den Tag legt und ich bekomm das mit kann er/sie seine/ihre Papiere nehmen, aber sofort !!

    Habe selber als Student Jahre im Handel gearbeitet. Auch wenn der Kunde unhöflich, arrogant, ungepflegt ö.ä. war: Lächeln und freundlich sein. Die Grenze ist m. E. erst bei Unverschämtheit erreicht.

    Gruß

    R.
    René

  2. #102
    Sea-Dweller Avatar von inversator
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    Original von René Auch wenn der Kunde unhöflich, arrogant, ungepflegt ö.ä. war: Lächeln und freundlich sein. Die Grenze ist m. E. erst bei Unverschämtheit erreicht.
    Und da liegt m.e. hier im Deutschland der Nachkohl Ära das Problem. Ungepflegtes kann man übersehen, und später im Kollegenkreis drüber ablästern. Arroganz und Unhöflichkeit kontert man mit gnadenloser Freundlichkeit und denkt sich seinen Teil. Das entwaffnet. Jedoch sind Unverschämtheiten inzwischen an der Tagesordnung. Von 10 Kunden sind gut und gerne 30-40% (ich nehme mal das bekannt schwierige Augsburger Klientel als Maßstab) der Auffassung das man nur mit Dreistigkeiten und Erpressungsversuchen einen guten Schnitt macht. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist ja egal. Hauptsache ich mache meinen kurzsichtigen aber guten Schnitt. Irgendwann ist dann auch der beste Verkäufer an seinen Grenzen angelangt, und es entwickeln sich Unarten, die den falschen, nämlich die restliche Kundschaft treffen.

    Es braucht in Deutschland einen radikalen, leider langwierigen Umschwung auf beiden Seiten. Sowohl bei den Dienstleistern und Händlern, als auch beim Verbraucher (wieso schreibt man in so einem Falle eigentlich in den seltensten Fällen "Kunden"?). Wie der jedoch zu erreichen ist, dafür habe ich auch kein Patentrezept. Eines ist jedoch Sicher. Geiz ist Geil, ist der falsche Weg, da hierdurch die kleinen verbliebenen Dienstleister vernichtet werden und der Kunde sich in die Arme der Servicefreien Großunternehmen treiben läßt.
    Gruß
    Holger
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  3. #103
    Milgauss Avatar von René
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    Holger

    Dann sind wir - grundsätzlich - einer Meinung, scheinen aber inhaltlich völlig andere Definitionen von Unverschämtheit zu haben.

    "Geiz ist geil" ist zwar der falsche Weg, aber ich kann keinem Kunden verweigern, nach dem Preis/Rabatten zu fragen. Selbstverständlich ist es in diesen Fällen auch dem verkäufer unbenommen, den Kunden freundlich ! darüber aufzuklären, daß und warum eine bestimmte Preisgestaltung gewählt wird und/oder notwendig ist. Aber das hat m. E. der Verkäufer auch beim 50en Kunden des Tages - freundlich - zu machen.

    Unter unverschähmt verstehe ich z. B: "Eh, ********, komm mal rüber und zeig mir mal nen ordentlichen Goldwecker, aber nicht unter 50.000,00 ?, weil ich kanns mir ja leisten...und danach kannst Du mir noch mal den ......... "

    Da wäre es dann m. E. angebracht:

    "Entschuldigen Sie, aber unser Angebot und unsere Philosophie passen offenbnar nicht ganz zu Ihren Wünschen und Vorstellungen, vielleicht probieren Sie es mal bei den Kollegen ...."

    Oder wie mal die Freundin eines Freundes - seinzeit als Stewardess - zu einem Fluggast, der permanet mit den Fingern schnippste um sie heranzuwinken, sagte:

    "It needs more than two fingers to make me come" ;-)


    Gruß

    René
    René

  4. #104
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    Gast
    die agressive werbung heutzutage, deren zitate auch im persönlichen wortschatz wiederzufinden sind (geiz ist geil, ich bin doch nicht blöd...), trägt maßgeblich zum "unverschämten" verhalten bei.

    mich stößt diese art werbung dermaßen ab, daß ich bei den firmen nichts kaufe.

  5. #105
    Andreas
    Gast
    Original von oysterfan
    die agressive werbung heutzutage, deren zitate auch im persönlichen wortschatz wiederzufinden sind (geiz ist geil, ich bin doch nicht blöd...), trägt maßgeblich zum "unverschämten" verhalten bei.

    mich stößt diese art werbung dermaßen ab, daß ich bei den firmen nichts kaufe.
    Ich denke, das da mehr dahinter steckt, als nur der platte Werbespruch, der eigentlich die Menscheit oder den Konzumenten beleidigt. Vielmehr sehe ich die Phsychologie der Werbestrategen darin, den allgemeinen Konsumenten immer mehr in die Wegwerfgesellschaft zu integrieren, gar manipulativ mit Beleidigungen ihn in sein Konsumverhalten auf billig, auf schlechte Qualität usw. zu drillen...

    Denn eins ist uns allen doch klar, wenn die Wirtschaft florieren soll, muss konsumiert werden und zwar in die Quantität...
    Früher waren die Werte anders gesellschaftlich manifestiert. Qualität, robust, hält ein Leben usw.

    Nur früher haben sich Märkte durch Kriege und andere weniger globalen Marktstrukturen durch neuem Wirtschaftsaufbau wieder neu regeneriert oder neu ausgerichtet.

    Ist aber nicht mehr so, es gibt auch kein unendliches Wachstum um Aktionäre glücklich zu machen, da braucht man heutzutage nur Arbeitskräfte abzubauen und Quantität zu produzieren, da wenn kaputt, gleich weg damit und neu, die Dividende muss stimmen....

    Schaut euch mal das Kaufverhalten von einigen wenigen an, da entpuppt sich gerade eine Käuferschicht, die sehr wertig einkauft, da die Preise für wertige Artikel zwar teurer sind als Geiz ist geil, aber sie sind günstiger wie vor zwei Jahren. Damit meine ich nicht die Katalogpreise usw., sondern letztendlich den Verkaufspreis in bar, egal ob Auto, Textilien, Luxusgüter, Immobilien...gut vieleicht nicht alles, aber an dieser Sicht der Dinge ist was dran...

    Gruß Andreas

  6. #106
    Sea-Dweller Avatar von inversator
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    Unter Unverschämt verstehe ich das Verhalten was mir im Laden üblicherweise entgegengebracht wurde.

    Kleines Beispiel mit einer NBYaeger Uhr die ich gerade ein paar Tage im Fenster liegen hatte. Die Uhren wurden erstmalig etwa 4 Wochen vorher Deutschlandweit ausgeliefert. Der Artikel, und der Preis sind beliebig austauschbar.

    Kundenfrage:"Aahh! Ham´s die jetzt a? Was koscht`n die Uhr noooo??" (Anm.:Kann ja nicht mehr viel sein, da sie ja schon soooo lange ausliegt)

    Antwort:"(Begleitet vom üblichen Informationsgeplänkel ETA 7750 Chronograph, Hersteller soundso, Saphirglas,etc.etc.) 1190.-? im Set mit Lederband, Kautschukband, Werkzeug, etc."

    Kundenantwort: 600.-?! Mehr geb i für des g`lumpe net aus!

    Antwort: Dann wünsche ich ihnen viel Erfolgt bei ihrer Suche!

    Und das ist kein Einzelfall, sondern inzwischen an der Tagesordnung.

    Inzwischen können sich andere mit solchen Sackgesichtern rumplagen, da ich den Laden dichtgemacht habe. Das bisserl was nach den üblichen Rabattschlachten noch übrig blieb, spare ich jetzt an Miete und Betriebskosten ein, und pflege weiterhin die guten Kontakte zur geistig Gesund gebliebenen Stammkundschaft.
    Gruß
    Holger
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  7. #107
    Andreas
    Gast
    Original von inversator
    Unter Unverschämt verstehe ich das Verhalten was mir im Laden üblicherweise entgegengebracht wurde.

    Kleines Beispiel mit einer NBYaeger Uhr die ich gerade ein paar Tage im Fenster liegen hatte. Die Uhren wurden erstmalig etwa 4 Wochen vorher Deutschlandweit ausgeliefert. Der Artikel, und der Preis sind beliebig austauschbar.

    Kundenfrage:"Aahh! Ham´s die jetzt a? Was koscht`n die Uhr noooo??" (Anm.:Kann ja nicht mehr viel sein, da sie ja schon soooo lange ausliegt)

    Antwort:"(Begleitet vom üblichen Informationsgeplänkel ETA 7750 Chronograph, Hersteller soundso, Saphirglas,etc.etc.) 1190.-? im Set mit Lederband, Kautschukband, Werkzeug, etc."

    Kundenantwort: 600.-?! Mehr geb i für des g`lumpe net aus!

    Antwort: Dann wünsche ich ihnen viel Erfolgt bei ihrer Suche!

    Und das ist kein Einzelfall, sondern inzwischen an der Tagesordnung.

    Inzwischen können sich andere mit solchen Sackgesichtern rumplagen, da ich den Laden dichtgemacht habe. Das bisserl was nach den üblichen Rabattschlachten noch übrig blieb, spare ich jetzt an Miete und Betriebskosten ein, und pflege weiterhin die guten Kontakte zur geistig Gesund gebliebenen Stammkundschaft.
    Gruß
    Holger
    Da hat der Holger leider recht damit, das dies häufiger in einer Woche passiert und die logische Konsequenz ist auch richtig. Geschäftle aufgeben und die Spinner an den Fliegenfänger der Filialisten/Discounter usw. hängen und sich um die Privatpatienten kümmern. Denn dieses Puplikum oder diese Kunden, wissen gute uhrmacherische Leistung nicht nur zu schätzen, in dem sie gut bezahlen für die erbrachte Leistung, sie können auch die Arbeitsleistung die ein Uhrmacher erbringt sehen und würdigen, denn sie wissen genau, das kein Uhrmacher ihr Hobby für lau unterstützt...
    Nur ist die Mehrzahl der Kunden nur darauf aus, entweder eine 1A Leistung billig zu bekommen, weil sie sich reich sparen wollen auf kosten des Anderen oder wie Holger richtig schreibt, läuft ein großer Teil der Idioten mit dem Glauben zum Juwelier, das die Zeiten so schlecht sind, das er ihnen eine Uhr für 1900,00 ? für 600,00 ?, höchsten 650,00 ? gnädigerweise abkauft...so geschehen Ende September bei mir im Geschäft...und das sind keine armen Leute die diesen Weg gehen um wertig unverschämt zu erwerben, die versuchen sogar Serviceleistungen noch im Preis zu drücken...ja Holger, ich denke du hast es richtig gemacht, sollen sie doch alle am Ende bei 2-3 großen Ketten Juwelieren oder Monopolisten am Fliegenfänger hängen. Die Freundlichkeit als Dienstleister macht auch keinen Spaß, wenn das Feetback nicht stimmig ist...

    Gruß Andreas

  8. #108
    Milgauss Avatar von René
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    das war unverschämt, keine Frage.

    Wie wärs mit: "g`lumpe sollten sie als stilbewußter Mensch doch sowieso nicht kaufen oder gar tragen."!

    Aber so etwas fällt einem meist erst später ein
    René

  9. #109
    Andreas
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    Original von René
    das war unverschämt, keine Frage.

    Wie wärs mit: "g`lumpe sollten sie als stilbewußter Mensch doch sowieso nicht kaufen oder gar tragen."!

    Aber so etwas fällt einem meist erst später ein

    Renè,

    sicher kann man sich gute Redewendungen mit der Zeit nicht immer verkneifen, da es beleidigend ist so behandelt zu werden, da juckt es auf der Zunge, die gleiche Unverschämtheit retour zu geben...

    Lohnt aber nicht, da es in never ending Diskussionen endet, die dann im Endeffekt einem nur die Arbeitzeit z.B.: in der Werkstatt stiehlt und das dann noch zum Leidwesen anderer Kunden...ne lass mal, Tür auf raus...(deswegen bin ich für Eintrittgebühren und Beraterhonorar, was bei Kauf angerechnet wird... )


    Gruß Andreas

  10. #110
    Sea-Dweller Avatar von inversator
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    Original von Andreas läuft ein großer Teil der Idioten mit dem Glauben zum Juwelier, das die Zeiten so schlecht sind, das er ihnen eine Uhr für 1900,00 ? für 600,00 ?, höchsten 650,00 ? gnädigerweise abkauft...so geschehen Ende September bei mir im Geschäft...und das sind keine armen Leute
    Ein derartig gelagerter Fall wurde mir diese Woche erst von einem Juwelier berichtet. Der Horror war dabei auch noch, das es Langjährige, gute Kunden waren, die sich in der Vergangenheit durchaus nicht über mangelhaften (auch mal kostenlosen) Service beklagen konnten, und für die der Juwelier (und Goldschmied) schon so manches mal unmögliches über Nacht möglich gemacht hatte.

    Gruß
    Holger
    MEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
    IHR SOLLTET DAS BESSER NICHT VERGESSEN

  11. #111
    Andreas
    Gast
    Original von inversator
    Original von Andreas läuft ein großer Teil der Idioten mit dem Glauben zum Juwelier, das die Zeiten so schlecht sind, das er ihnen eine Uhr für 1900,00 ? für 600,00 ?, höchsten 650,00 ? gnädigerweise abkauft...so geschehen Ende September bei mir im Geschäft...und das sind keine armen Leute
    Ein derartig gelagerter Fall wurde mir diese Woche erst von einem Juwelier berichtet. Der Horror war dabei auch noch, das es Langjährige, gute Kunden waren, die sich in der Vergangenheit durchaus nicht über mangelhaften (auch mal kostenlosen) Service beklagen konnten, und für die der Juwelier (und Goldschmied) schon so manches mal unmögliches über Nacht möglich gemacht hatte.

    Gruß
    Holger
    ja.....da hilft nur tapfer und freundlich sein in der Servicewüste Deutschland, wenn man von Vorne unter breitem, unverschämtem Grinsen des Kunden das Messer in den Unterleib gerammt bekommt...und das mehrmals im Monat...

    Irgendwas stimmt es auf beiden Seiten nicht immer oder immer weniger, da verroht eine ganze Einkaufs- Handelsmentalität zum Schaden beider Seiten...ein Jammer, denn der Job als Dienstleister macht wirklich Laune...

    Gruß Andreas

    Gruß Andreas

  12. #112
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    Meine Platikuhrenständer, die ich schon mal für Foto's brauche waren alle durchgebrochen, da meine Uhrenbänder immer ziemlich klein eingestellt sind.

    Ich also eben zu unserem Dorfjuwelier

    Hallo, ich würde gerne zwei dieser Plastikuhrenständer kaufen, auf denen Sie Ihre Uhren im Schaufenster dekorieren.

    Er geht in den Nebenraum und holt zwei.

    Was bekommen Sie von mir ?

    Er lächelt, reicht mir die Teile und sagt: Ist ein Geschenk des Hauses.


    Es gibt sie also doch noch, die freundlichen Geschäftsleute.

    DAUMEN HOCH

  13. #113
    Nur mal kurz zum Thema "Uhrenladen in Köln": Bei B. lag heute eine Daytona neueren Datums in Stahl, helles Ziffernblatt. Und die 5513 mit Plexi liegt auch noch da. Wahrscheinlich zu teuer... Habe "sicherheitshalber" mal nicht gefragt.
    77 Grüße!
    Gerhard

  14. #114
    Andreas
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    Original von Ingo.L
    Meine Platikuhrenständer, die ich schon mal für Foto's brauche waren alle durchgebrochen, da meine Uhrenbänder immer ziemlich klein eingestellt sind.

    Ich also eben zu unserem Dorfjuwelier

    Hallo, ich würde gerne zwei dieser Plastikuhrenständer kaufen, auf denen Sie Ihre Uhren im Schaufenster dekorieren.

    Er geht in den Nebenraum und holt zwei.

    Was bekommen Sie von mir ?

    Er lächelt, reicht mir die Teile und sagt: Ist ein Geschenk des Hauses.


    Es gibt sie also doch noch, die freundlichen Geschäftsleute.

    DAUMEN HOCH
    Moin Ingo,

    die gibt es auch immer noch und würde es auch immer mehr wieder geben, wenn es nicht so beschämend wäre wie Holger es in seinem Beispiel beschreibt. Nur wir können den Menschen / Kunden auch nur vor den Kopf schauen und irgendwann hat man einfach keine Lust mehr freundlich zu sein und trifft leider auch die Unschuldigen, die einen nicht ausnutzen wollen, aber dann ist es leider meist zu spät, der Kunde vergisst zwar die Wahlversprechen der Politiker, aber wenn es sein eigenes Geld kostet, vergisst er nicht die Unfreundlichkeit z.B.: eines Juweliers, denn da hat er eine Menge Alternativen, sich unfreundlich aber in einem schönen Ambiente mal mehr oder weniger kompetent über den Tisch ziehen lassen...

    Gruß Andreas

  15. #115
    Mod a.D. Avatar von Kiki Lamour
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    Hallo Andreas,

    ich kann das ja alles bestens Nachempfinden, was Du schreibst. Sich jeden Tag mit den gleichen Spinnern rumzuärgern kostet einfach nerven und da immer freundlich zu bleiben - ohne Ausnahme - fällt den meisten halt schwer. Aber genau da liegt meines erachtens der grosse Unterschied im Kundenservice/-freundlichkeit. Die wenigsten schaffen halt ohne Ausnahme einen freundlichen, hilfsbereiten, kulanten Service zu bringen. Zum Beispiel mein Uhrmacher umme Ecke, der Herr Schönele, der ist immer, ich wiederhole IMMER zu jedem noch so freundlich, und er hat bestimmt nicht nur mit angenehmen Kunden zu tun. Ich höre es aber immer wieder von jedem, und jeder geht gern zu ihm. DAS VERSTEHE ICH UNTER FREUNDLICHER BEHANDLUNG! Ein Türsteher einer grossen Düsseldorf Disse sagt mal zu mir:" Ich kann doch nicht jedem Freundlich sagen, das er nicht in diesen Laden reinkommt!" Doch, kann er doch! Sonst hat er seinen Job verfehlt. Und die Rolex-Telefonistin hat ver**** nochmal den JOB IMMER freundlilch zu machen. Ohne Ausnahme. Auch wenn Sie mal nen schlechten Tag hat, ES IST IHR JOB!!! Andreas, auch wenn ich weiß, das Du eine grosse Ausnahme bist, wie gesagt ich durfte es ja live miterleben (bist bestimmt immer so freundlich und gedultsam ) ist es nun mal ein Service der eigentlich selbstverständlich ist, aber von den meisten (siehe Uhrenladen Köln) nicht erbracht wird. Erst wenn es ihnen wieder schlechter geht, klappts mit der freundlichkeit wieder...
    Ciao, Kiki

    Over-Magic kills Planning!

  16. #116
    Andreas
    Gast
    Moin Andreas,

    sicher hast du was die Grundeinstellung bzw. Grundvoraussetzung für einen guten Kundenumgang ist recht, wenn man sich auf seine beiderseitigen Freundlichkeit besinnt...

    Nur wie sagt man freundlich dem Kunden, das sie ein unverschämtes ********* sind...(ich sagte dir auch, das ich auch nicht immer lieb bin,aber zu 90% schon)

    Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, sind doch die Fälle und das sind Gottseidank die Ausnahmen, aber dennoch zeitgemäße Regelfälle bei vielen, da kommen Kunden aus den Urlaub, braun gebrannt und gut gelaunt, gar ansteckend gut gelaunt, weil ich zumindest mich darüber freue, wenn es anderen gut geht und sie fragen dich, ob du ihnen eine Schmuckdose verkaufst, da sie aus ihren tollen Ägypten Urlaub irgend ein Schmuckstück für irgend jemanden mitgebracht haben, da es dort viel billiger ist, aber nun benötigen sie halt auch eine nette Umverpackung...

    Was meinst du wie ich oder auch andere in dieser Branche dort noch freundlich reagieren sollen...abgesehen davon, das sie sich bei wempe u.a. nicht reintrauen mit solchen Wünschen, da sie sich dann schämen und es ist einfacher den "kleinen Dorf-Juwelier" oder No Name Juwelier, wie auch immer, zu beschämen...

    Das Gefühl ist innerlich wie, als würde der Weihnachtsbaum brennen...und du oder ich darf dann noch freundlich darauf hinweisen, das wir keine Blanko-Verpackung haben, sondern nur mit Firmendruck, worauf der Kunde noch freundlich und zuversichtlich gönnerhaft dir zu verstehen gibt, das es ihm nichts ausmache, das die Verpackung so schön bedruckt ist, du im dann aber freundlich und bestimmt (und das ist dann für viele Kunden meist arogant und überheblich...) zu verstehen gibst, das es dir aber etwas ausmache, das dein guter Name als Juwelier und Fachgeschäft, mit diesem Schmuck in Verbindung gebracht wird, da die Beschenkte vieleicht denkt, mensch, haben die in diesem feinen Schmuckgeschäft für mich etwas gekauft und der Gönner grinst sich in seiner Unverschämtheit ein auf deine, meine und anderer Kosten...
    Und die Krönung ist eben noch Holgers Version, das dies Kunden aus deinem Kundenstamm sind, die du immer gerne hofierst und auch schonmal mehr leistest als du ihnen brechenes, was du unter Kundenpflege verstehst und immer gerne und freundlich gemacht hast und auf einmal verändern diese von dir gepflegten Kunden die Spielregeln nur für sich zu ihrem Wohlergehen....sorry Andreas, solche Kunden werden gnadenlos weggekeult, denn ich bestimme wer von meinen Kunden die Bonbons bekommt und auch wer nicht, daraus entwickeln sich auch keine neuen Kundenstämme, den viele sind auf lauschippen aus, egal ob arm oder reich... und zur Pflege des Kundenstamms, sind solch Vorfälle nicht gerade zukunfstweisend...sie sind einfach unverschämt.

    Gruß Andreas

  17. #117
    Mod a.D. Avatar von Kiki Lamour
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    Andreas,

    was ich nicht gemeint habe ist eine unbegrentzte, "sich alles gefallen lassende" Freundlichkeit. Ich wäre der letzte, der zu seinem pot. Kunden freundlich wäre, wenn der mir blöd kommt, oder wie du beschrieben hast, nur ne blöde box für lau haben will, den würd ich vor die Tür treten...

    Es geht mir halt um die Grundfreundlichkeit, die ich vermisse. WEMPE zum beispiel hat sich meiner meinung um 180 grad gewendet, die letzten male als ich nach Wwempe ging, das war sowas von schön dort, unglaublich (Düsseldorf und Köln). Obwohl ich nix gekauft habe. Der Wahnsinn!

    Fakt ist: Man kann es nie JEDEM Recht machen! Nur einige Verkäufer sollten sich mal eines Kundenpflege-seminars unterziehen...MEHR WILL ICH NICHT!!!
    Ciao, Kiki

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  18. #118
    Andreas
    Gast
    Recht hast Du Andreas... ) und wempe hat hier heimlich mitgelesen , denn die haben ihr neues Potential in D`dorf nicht nur neu entdeckt, sonder die nehmen ihre Chance wohl auch war, denn dort heißt es Kundenrückgewinnung...hoffentlich bekommen sie auch die zweite Chance von ihren vergraulten Kunden... ) ) ) würde mich freuen...

    Gruß Andreas

  19. #119
    Gesperrter User
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    ...langsam wird's off topic...

  20. #120
    Mod a.D. Avatar von Kiki Lamour
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    Original von Rolex
    ...langsam wird's off topic...
    nö, geht hier um grundsatzfragen bzgl. der freundlichkeit/service usw. der uhrenladen in köln diente lediglich als vorlage...nix off-topic!
    Ciao, Kiki

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