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Zu einer Teil-Frage kann ich dir schon was sagen: Die COSC-Prüfung ist letztlich ein Relikt vergangener Tage und heute mehr Marketing-Gag. Die Werke werden in fünf Lagen überprüft und müssen bestimmten Gang-Kriterien standhalten. Der Witz ist, dass eben nur Werke im nichteingebauten Zustand geprüft werden. Wenn man also Pech hat, geht die Uhr, wenn sie dann zusammengebaut ist, schon wieder ganz anders.

Da große Stückzahlen auf einmal geprüft werden, sind die Kosten marginal und belaufen sich - nur die Prüfung - auf etwa 5 Euro pro Uhr. Jetzt könnte man sagen, dass die Herstellung eines Werkes teurer ist, wenn es die geforderte Norm schaffen soll. Das war vielleicht früher so, als der Handarbeitsteil wesentlich größer und die Fertrigungspräzision noch nicht so ausgereit war, aber zu Zeiten von Erodier- und automatischen Fräsmaschinen laufen auch ganz normale Großserienwerke, wie zum Beispiel von ETA, heute ziemlich locker in der Norm der COSC!

Zu den verschiedenen Rolex-Referenzen werden dir die Profis hier was sagen können.