Kommentar zur neuen Produktstrategie


Willnsdorf würde sich im Grab umdrehen wenn er sehe was hier abgeliefert wird!

Eine Marke, die Marke, die ihr Image und ihre Beständigkeit aus der klassischen, langlebigen Produktstrategie über Jahrzehnte gefestigt und etabliert hat verkommt zum Modeuhrenbauer.

Mit welchem Ziel? Kurzfristige Gewinnmaximierung? Produktion-/Absatzsteigerung (Ich glaube nicht das man sich die Neuen wie bisher jahrelang anschauen kann – die sind nach ein bis zwei Jahren einfach alt – und dann wird was neues gekauft)?

Irgendwie erinnert das sehr an die Automobilindustrie und ihre immer kürzeren Modellintervalle.

Durch die Modellwechsel wird die Wertstabilität von Rolex massiv leiden – unsere Vintage und Neu-Vintage werden wohl über kurz oder lang auch ihren Investionsstatus verlieren.

All das spricht für börsenorientierte AG’s: kurzfristige Gewinnmaximierung zur Steigerung der Kurse – ist aber Rolex nicht eine Stiftung?

Rolex quo vadis?