Nachfolgend ein Zertifikat von 1982 ohne jegliche Voreintragung (durch Lochung oder Druck) des LC-Codes, der Serien- oder der Referenznummer:
Diese Zertifikate waren für die damalige Zeit typisch für den schweizerischen Konzessionär Bucherer. Die Authentizität der Blankozertifikate mit handschriftlichen Eintragungen ist meines Erachtens nach aber nur in Verbindung mit der dazugehörigen Rechnung als gesichert zu betrachten:
Gruß
Matthias
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Thema: Zerti-Thread ------------->
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10.04.2007, 10:54 #1
Zerti-Thread ------------->
Wie schon angeregt in einem anderen Thread starte ich hier mal einen
Thread für die Vielzahl der Garantiezertifikate (die es ja wohl bald nicht mehr gibt)
LC & Ser.Nr. gelocht (1978):
Ref.Nr. gelocht, Ser.Nr. gelocht (1981):
LC gedruckt, Ser.Nr. von Hand (1985):
LC & Ser.Nr. gelocht (1986):
LC gelocht, Ser.Nr. von Hand 1988):
LC gedruckt, Ser.Nr. gelocht (1990):
LC, Ser.Nr. und Ref.Nr. gelocht (2000):
LC, Ref.Nr. & Ser.Nr. gedruckt (2003):
LC & Ser.Nr. gelocht (2005):
Und es gibt sicher noch viel mehr Arten (besonders US-Zertifikate fehlen noch)
Also postete mal eifrig......Gruß, Hannes
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10.04.2007, 11:44 #2The difference between men and boys is the price of their toys.
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10.04.2007, 14:11 #3
Die Idee finde ich super! Leider sind meine Zertis auf der bank, aber ich werde mich auch später beteiligen. Wer eines zur Hand hat, bitte dem hannes und Prof. Rolex folgen. Bei amerikanischen zertis bitte auch die Rückseite wegen der roten Nummer. Thx!
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10.04.2007, 14:27 #4
Also so wie es aussieht steht die Referenznummer aufgedruckt oder
gelocht immer nur bei asiatischen Papieren. Und das wohl schon seit sehr
langer Zeit.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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10.04.2007, 17:08 #5
ich hab irgendwo ein zerti, bei dem bei einer der gelochten ziffern der serienummer
die löcher etwas unsauber bzw. nicht ganz durchgestoßen sind. ist euch so etwas
auch schon mal aufgefallen? bei dem 2. bild von hannes sieht´s so aus, als seien
nicht alle löcher sauber gestanzt...grüsse,
niels
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10.04.2007, 17:14 #6
gute Idee hätte noch eins von 1977 anzubieten
Have a nice Day
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10.04.2007, 19:59 #7
Sehr spannendes Thema und daher schnell US Zertis von der Bank geholt:
1. 16800 aus 1983. Schlecht gestanzt und weder Käufer, Verkäufer noch Datum eingetragen. Roter Code steht für 19.05.83 als "Auslieferungsdatum" aus der Schweiz und verkauft wurde die Uhr am 16.08.83.
2. 116520 aus 2002. Style 116520A50B7849 sagt wohl auch etwas über das Material und das Band aus. Es gab hier Hinweise darauf; habe sie aber gerade nicht gefunden. Zu dem handschriftlichen Eintrag WROM0848 weiß ich leider nichts.
Suche zwei gute 93150er Bandhälften.
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10.04.2007, 20:32 #8
cool. weiter weiter
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10.04.2007, 21:21 #9
Also Leute, zunächst mal der
Unterschied zwischen Zertifikat und Garantieschein
weil das mal wieder durcheinandergewürfelt wird.
Wichtig:
Chronometer und NICHT-Chronometer haben unterschiedliche Dokumente!
Folgender Garantie-Schein ab Ende der 70iger wurde z.B. ...
... nur(!) für Nicht-CHRONOMETER ausgestellt.
Ganz wichtig:
Man darf den obigen Schein nicht mit dem folgenden gelochten Chronometer-Zertifikat aus dieser Zeit verwechseln - beide haben gleiches Format und schauen ähnlich aus:
btw: Das Chronometer-Zertifikat hat unten rechts noch einen Zeit-Code, der zur Uhr passen sollte:
Nun aber zu den Zertifikaten:
Das Chronometer Zertifikat war früher immer ein eigenes Dokument, welches die Gangwerte gemäß der Chronometerbestimmungen bezeugt.
Siehe auch COSC
Damals gab man sich noch mehr Mühe mit dem Chronometer-Zertifikat, das noch alle Gangwerte enhalten hat:
30er und 40er:
50er und 60err:
Ende 60er:
70er:
Später wurde das vereinfacht und die Chronometer hatten das Garantie/Chronometer-Zertifikat auf EINEM Blatt:
Das heutige als "Zertifikat" bekannte Dokument vereint das Chronometer-Zertifikat UND die Garantie-Bescheinigung auf einem Blatt. Zusätzlich gibt es heute noch ein "Ihre Rolex Oyster" Booklet und das Produkt-Booklet und die Übersetzung des Chronometer-Zertifikats.
80er-90er:
Aktuell:
... ist alles im Prinzip beim Alten geblieben - alles irgendwie wie früher, nur wurde das Ganze etwas anders zusammengestellt und die Gangwerte weggelassen ...
hope it helpsServus
Georg
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10.04.2007, 21:27 #10hope it helps
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10.04.2007, 22:32 #11
wieder was dazu gelernt danke für die Info Georg
Have a nice Day
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10.04.2007, 23:04 #12Original von Der Stahlmann
wieder was dazu gelernt danke für die Info Georg
Dein Zerti ist die erste Version, in der Zerti+Garantie zusammengefasst wurden - passt gut in meine obige Aufstelluing rein:
Mitte - Ende 70er:
Wenn jemand etwas Zeti übrig hat ud sich verewigen möchte - bitte die Zertis chronologisch zusammenfassen!
.Servus
Georg
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11.04.2007, 07:18 #13
Mit Bezug auf Georgs Bemerkung zu den Garantiescheinen für Nicht-Chronometer, nachfolgend ein Zertifikat incl. Chronometerbescheinigung für eine Daytona 6263 in Stahl, die aber kein zertifizierter Chronometer war. Nur die Goldversionen der Daytona waren damals zertifizierte Chronometer. Die Papiere habe ich 1983 beim Kauf meiner 6263 erhalten:
Hier zeigt sich die Problematik der von Bucherer damals verwendeten Blankozertifikate ohne Voreintragungen (siehe mein Beitrag oben). Der Verkäufer hat in Unkenntnis nicht den kleinen Garantieschein ohne Chronometer-Bescheinigung, sondern das obige Zertifikat ausgestellt. In Verbindung mit der Rechnung ist das Zertifikat aber trotzdem authentisch, obwohl es nicht zu einer 6263 in Stahl paßt.
Auf der Rechnung hat der Verkäufer übrigens „O.P. Daytona“ vermerkt, was für „Oyster Perpetual Daytona“ stehen soll. Die Uhr war für den Verkäufer offenbar ein Buch mit sieben Siegeln, denn die 6263 verfügte noch über Handaufzug und eine „Perpetual“ wurde die Daytona erst 1988.
Ihr seht, machmal gibt es Papiere zu einer Uhr, die auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammen passen. Ist die Historie der Uhr aber bekannt, sind die Papiere eben doch authentisch.
Gruß
MatthiasThe difference between men and boys is the price of their toys.
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11.04.2007, 07:49 #14
Hi Matthias, super Story! Du hast recht - nur mit einer belegbaren History ist sowas authentisch.
Servus
Georg
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11.04.2007, 08:21 #15Original von AndreasL
Style 116520A50B7849 sagt wohl auch etwas über das Material und das Band aus.
116520 = Ref. 116520
A = Acier = Stahl
50 = Zifferblattcode = ? (leider habe ich keinen US-Katalog aus dieser Zeit zur Hand)
B7849 = Bracelet 7849Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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11.04.2007, 08:25 #16
Super und Danke. Bei meiner Suche habe ich auch schon auf Dich eingeschränkt, weil ich mich daran erinnert habe
Suche zwei gute 93150er Bandhälften.
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11.04.2007, 13:43 #17
Bin mal gespannt, wann es auch hier Kredit-Karten-formatige Zertis gibt.
Servus
Georg
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12.04.2007, 17:07 #18ehemaliges mitgliedGast
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12.04.2007, 21:30 #19
L SU als roter Code versteh ich aber nicht.
Die alte Übersetzungstabelle "R O L E X W A T C H" galt ja nur im letzten Jahrtausend.
Newharry: "Steht an erster Stelle noch ein "R" für Rolex?" Sorry, Frage übersehen. Nein, steht nur 116520...Suche zwei gute 93150er Bandhälften.
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13.04.2007, 00:30 #20Original von AndreasL
L SU als roter Code versteh ich aber nicht.
Die alte Übersetzungstabelle "R O L E X W A T C H" galt ja nur im letzten Jahrtausend.
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