Wichtig ist auch wie das Material die Lichtbrechnungen zurückwirft. Bei dem DD GG z.B. fallen Microkratzer und Schleifspuren nicht so ins Auge wie bei Stahl, kam mir zumindest so vor?
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06.04.2007, 14:39 #21Original von Bergmann
Joachim
Mit Platin (Yacht Master) Habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Trage jetzt meine seit knapp 2 Jahren und die Uhr sieht noch fast so aus wie neu. Bin sehr zufrieden!
Wenn man bedenkt, dass die Uhr zu 95 % aus SS besteht ...Beste Grüsse, Olli
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06.04.2007, 14:43 #22
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RE: Wie anfällig sind Gelbgolduhren?
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06.04.2007, 14:57 #23
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Gegen Kratzer: Schutzfolie aufziehen!
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06.04.2007, 15:05 #24
RE: Wie anfällig sind Gelbgolduhren?
Original von Mostwanted
Wichtig ist auch wie das Material die Lichtbrechnungen zurückwirft. Bei dem DD GG z.B. fallen Microkratzer und Schleifspuren nicht so ins Auge wie bei Stahl, kam mir zumindest so vor?bei mir genau umgekehrt
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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06.04.2007, 15:51 #25
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Themenstarter
Original von [Dents]Milchschnitte
Original von Bergmann
Joachim
Mit Platin (Yacht Master) Habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Trage jetzt meine seit knapp 2 Jahren und die Uhr sieht noch fast so aus wie neu. Bin sehr zufrieden!
Wenn man bedenkt, dass die Uhr zu 95 % aus SS besteht ...
Ich dachte jetzt in erster Linie an die Lünette...
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06.04.2007, 16:33 #26
[quote]Original von Donluigi
"Der Unterschied in der Härte zwischen goldenen und stählernen Oberflächen ist existent, aber marginal. Hierbei ist die entscheidende Skala die Mohshärte- oder Ritzhärteskala. Hier liegt Gold etwa bei 2.8 und Stahl etwa bei 3,.."
HIer muss ich leider widersprechen. Gold hat einen Härtegrad nach Mohs von 2,5 - 3 und Stahl von 5 - 6. Ergo also ca. doppelt so hart.
Bestätigt sich m.E. auch wenn man sich Golduhren aus den 50ern anschaut. Wenn die nicht poliert wurden, sehen die Kanten meist nicht mehr so aus wie welche, sondern sind so gut wie verschwunden.
Die Stahluhren sind da einfach widerstandsfähiger weil härter gegen Abrieb.
Ich denke, Kratzer kriegt man in beide Materialien, in Stahl sind sie wahrscheinlich nicht so tief, aber wichtiger scheint mir der Abrieb mit der Zeit. Achte mal auf alte Golduhren, an denen die Kanten völlig rund sind. Das ist mir eben so bei Stahl noch nicht aufgefallen.
Aber beim Kauf einer Uhr solltest Du nicht danach gehen, wie die Uhr in 20-30 Jahren aussieht, sondern , was Dir jetzt besser gefällt.Gruß von Daniel
"Do as I tell you but don`t do as I did"
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06.04.2007, 17:50 #27
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Tobias,
aber was für ein Material währe denn dann robuster als Stahl? Titan mag ich nicht, erstens sieht das bescheiden aus, und zweitens fühlt es sich auch so an. Soviel ich weiß gibt es ja auch unterschiedliche arten von Stahl. Warum nimmt man denn keinen Werkzeugstahl, der währe doch sehr viel härter. Oder ist´s dann mit dem Rost ein Problem?
Gruß, Andi"Stellen sie sich gefälligst hinten an!"
"Geht nicht, da steht schon einer..."
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06.04.2007, 18:11 #28
Daniel: Selbst wenn der Unterschied bei 2 Mohshärtestufen liegt: Härte 5-6 wird von so vielen Materialien gekratzt, daß es einer echten Poliertuchmuschi geradezu blümerant wird. Der Nachteil der Mohshärteskala ist, daß sie nicht linear verläuft, sondern ziemlich willkürlich gesetzt ist. Der Unterschied in der Härte von 9 zu 10 liegt etwa beim Faktor 1200, von 8 auf neun nur 140. In der Praxis ist der Unterschied daher völlig irrelevant. Auch bezieht sich der Wert auf das Metall im weichen Urzustand, aber Uhrenmetall ist ja gehärtet, weil verarbeitet. Das macht nochmal einen Unterschied. Ich bleibe dabei: im wahren Leben spielt der Unterschied quasi keine Rolle.
Und für was braucht man denn robustere Materialien? Was ist an Tragespuren so schlimm? Sind doch schnell wieder entfernt und wenn dieUhr durch ist, kauft man eine neue. Man erkauft sich mit einem Vorteil immer auch einen Nachteil. Keramikgehäuse z.B. sind wesentlich kratzunempfindlicher, dafür können sie splittern. Es wurden schon Uhrengehäuse aus synthetischem Saphir geschliffen, damit siehst du aus wie Liberace, und die Splittergefahr bleibt. Was solls denn?Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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06.04.2007, 19:25 #29
Tobias:
meines Wissens hat der Herr Mohs zehn Stoffe (in der Hauptsache Mineralien) zusammengestellt und nach ihrer Fähigkeit, einander zu ritzen, aufgereiht (daher der Ausdruck Ritzhärte): Danach hat Diamant die Härte 10, weil man mit dem Diamanten (dem härtesten natürlich vorkommenden Stoff) alle anderen Stoffe dieser Skala ritzen kann. Ich glaube (!), danach kam Korund mit der Härte 9, weil man damit die acht darunterstehenden Stoffe, nicht aber Diamant ritzen kann und so weiter. Um die Härte eines beliebigen Stoffes zu bestimmen, versuchte man nacheinander, ihn mit den zehn ausgewählten Stoffen zu ritzen und ihn so einzuordnen.
Härte ist nach DIN der Widerstand, den ein Körper dem Eindringen eines anderen Körpers entgegensetzt. Härte ist also keine physikalische sondern eher eine technologische Größe. Die meisten Meßverfahren versuchen, einen Diamanten mit definierter Kraft in den zu prüfenden Körper einzudrücken. Der Quotient aus aufgebrachter Kraft und Fläche des Eindrucks (der je nach der Geometrie des Prüfkörpers in einem festen Verhältnis zur Eindringtiefe steht, aber einfacher zu messen ist) wird dann als Härte bezeichnet (Einheit heute GPa). Außerdem gibt man meist noch das Meßverfahren an:
HV: Härte nach Vickers
HK: Härte nach Knoop
HB: Härte nach Brinell
HRC: Rockwell-C-Härte
HU: Universalhärte
Der Nachteil der Mohs'schen Härteskala ist, daß die aus praktischen Erwägungen heraus ausgesuchten Stoffe keine äquidistanten Abstände darstellen: Diamant z.B. hat eine Härte von 10.000 HV, Korund (als nächstweicheres Material) nur noch ca. 3.300 HV. Daher hat die Mohs'sche Härte heute (außer vielleicht bei Geologen im Feld) keine Bedeutung mehr. Die der Mohs'schen Skala zugrundeliegenden Stoffe kann man natürlich mit modernen Methoden messen, aber außer Diamant und Korund weiß ich leider nicht mehr, welche das sind. Das heißt, daß es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Härte nach Mohs und der Härte nach DIN gibt, auch wenn er nicht linear ist.
Die Härten, die mit den oben angeführten Meßverfahren gemessen wurden, lassen sich bei aller vorsicht ineinander umrechnen, so entsprechen 265 HV 252 HB und 24,8 HRC, aber man sollte sich gut auskennen, um zu wissen, wann das Sinn macht und wo die Grenzen sind.
Aber wie bereits erwähnt, Kratzer bekommt man in beide Materialien.
Ich denke aber, das Stahl widerstandsfähiger bzgl. Abnutzung ist (bessere Haltbarkeit bei den Kanten).
Wie Du ja sagst, ist der Uhrenstahl auch noch gehärtet was bei Gold nicht der Fall ist. Unterstützt also meine These, dass Stahl haltbarer ist.
Ausserdem lassen sich bei Stahl Kratzer besser herauspolieren weil härter als Gold. Man kann genauer arbeiten bei Stahl weil man nicht so viel Material wegnimmt beim polieren. Bei Gold muss hierbei viel vorsichtiger arbeiten.
Ich stimme aber mit Dir überein, man sollte die Härte bei der Uhrenauswahl vernachlässigen und nur nach eigenem Geschmack entscheiden.Gruß von Daniel
"Do as I tell you but don`t do as I did"
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06.04.2007, 20:48 #30
Gefährliches Halbwissen, viele Vermutungen und die eine Gewißheit, daß eine normal getragene Golduhr auch nach 50 Jahren noch genug Fleisch auf den Rippen hat und eine schonungslos getragene Stahluhr bereits nach einem Jahr deutliche deutliche Tragespuren aufweist. Was soll die Theorie, wenns der Praxis doch völlig wurscht ist?
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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06.04.2007, 21:29 #31
Tobias:
Härtegrad von Gold 2,8 und von Stahl 3 = gefährliches Halbwissen !
Um richtig vergleichen zu können, solltest Du zwei Uhren vergleichen, die mit gleicher Beanspruchung getragen wurden, und dann ist Stahl eben widerstandsfähiger.
Da ändert auch gefährliches Halbwissen nichts dran.Gruß von Daniel
"Do as I tell you but don`t do as I did"
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07.04.2007, 01:06 #32Original von Donluigi
Der Unterschied in der Härte zwischen goldenen und stählernen Oberflächen ist existent, aber marginal. Hierbei ist die entscheidende Skala die Mohshärte- oder Ritzhärteskala. Hier liegt Gold etwa bei 2.8 und Stahl etwa bei 3, vulgo: beide Materialien sind so weich, daß sie von seeeehr vielen Materialien zerkratzt werden. Es gehört ins Reich der Legenden, daß stählerne Oberflächen robuster sind als goldene.
was mich dabei wundert ist: warum leihern dann stahlgoldbänder oder sogar pure goldbänder schneller aus stählerne?grüsse,
niels
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07.04.2007, 07:36 #33
Tun sie das denn? Die goldenen alten Oysterbänder, die ich so gesehen habe, waren idR vergleichbar im Zustand mit denen alter Stahlbänder. Das Präsiband gibts leider nicht in Stahl. Bleibt das Jubi. Und hier finde ich, daß die Mittelglieder der alten Bänder von der Materialstärke her so dünn gehalten sind, daß es fast einem Konstruktionsfehler gleichkommt. Aber auch hier sieht man eigentlich genau so ausgelutschte Stahl- wie Stahlgold- und Ganzgoldbänder auf dem Markt.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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07.04.2007, 08:19 #34Original von maut
was mich dabei wundert ist: warum leihern dann stahlgoldbänder oder sogar pure goldbänder schneller aus stählerne?Suche Rolex 1802 in Weißgold oder Platin https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post7189356
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07.04.2007, 09:02 #35
- Registriert seit
- 17.02.2004
- Beiträge
- 4.496
Hallo,
Golduhren sehen imho mit gravierten Lünetten vollkommen ***** aus. Gold ist ein elegantes Material, welches edel, exclusiv und ausgesprochen hochwertig wirkt.
Eine gravierte Lünette, egal ob drehbar oder nicht, passt imho optisch überhaupt nicht zu diesen Eigenschaften.
Ein Goldsporty sieht neben eine DD gelegt aus, wie ein Schuhplattler, der neben einem geschmeidigen Gigolo steht. Und Rolexgolduhren kommen eh nur mit Goldbändern gut.
Wenn schon eine goldene Rolex, dann aber auch schon das volle Programm, alles andere ist ausgeprochen halbherzig. Allenfalls kann ich mir noch vorstellen eine Vollgolduhr und zusätzlich noch eine mit LB zu besitzen.
Ausserdem ist die DD von der Produktqualität sowohl hinsichtlich Haptik und Potik unübertroffen.
Gruss an alle Golduhrenfreunde
walti
In Memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04
Gruss an alleIch liebe alte Armbanduhren, sie sind zeugen einer längst verflossenen Zeit.
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