Original von Prüfer
2/3 der Verfahren knacken gute Anwälte nicht weil sie fachlich ach wie gut sind, sondern weil die Hilfsbeamten der StA so schlecht ausgebildet sind.
Da steigt mir ja so langsam das Nackenfell, lieber Prüfer, weil Du, obwohl Du ja eine rechte Granate zu sein scheinst, unsere staatliche Rechtsordnung völlig auf den Kopf stellst.

Zunächst einmal sind Polizeibeamte keine staatlich alimentierten "Rechtsanwälte light", die für irgendwelche Streithanseln billig Recht sprechen oder Partei ergreifen sollen.

Ihre Aufgabe innerhalb einer Dienstschicht ist (u.a.) möglicherweise die Aufnahme eines schweren Verkehrsunfalles, die Schlichtung einer Streitigkeit und vielleicht auch die Auskunft nach dem rechten Weg.
Hierbei sollen sie wder Recht sprechen noch selbiges vereiteln.

Nach meinem Empfinden sind die Polizisten für diesen Job exzellent ausgebildet, und mir ist auch im europäischen Ausland nicht aufgefallen, dass es dort Polizisten gibt, die die gesamte Rechtsordnung ihres Staates auf dem Schirm haben, und jeden Sachverhalt "ex Ermulo" auflösen.

Ich kenne einige Polizisten allen Alters und verschiedener Aufgabenbereiche. Mir ist guten Gewissens niemand bekannt, der eine Genugtuung dabei empfindet, jemandem wider besseres Wissen einen Schaden zu zu fügen.

Hattest Du denn vielleicht mal ein traumatisches Erlebnis mit den Damen und Herren? Dann würde ich Dich besser verstehen!

Gruß
der
Georg