Schick sie direkt nach Köln zu Rolex.
Die werden Dir schon irgendwie helfen.
Ergebnis 1 bis 20 von 22
-
19.11.2006, 02:57 #1
- Registriert seit
- 09.10.2006
- Beiträge
- 10
Datejust nicht mehr zu reparieren
Hallo,
hier ist meine erste Nachricht in diesem Forum.
Meine Oyster Perpetual Datejust 1603 mit dem Kaliber 1560 stammt aus den frühen Sechziger Jahren. Die Uhr geht sehr genau, aber der automatische Aufzug funktioniert nicht mehr.
Beim Bewegen der Uhr klappert der Rotor, und er macht kratzende und schleifende Geräusche.
Ich habe die Uhr vor etwa sechs Jahren zum Konzi gegeben, und dort sagte man mir, die Platinen seien verschlissen und eine Reparatur sei nicht mehr möglich. Mit dieser Antwort habe ich mich aber nicht zufrieden gegeben und bin dann zu einem bei Uhrensammlern bekannten Düsseldorfer Uhrmachermeister (kein Konzi) gegangen und habe die Uhr komplett überholen lassen. Dabei wurde auch die Rotorachse erneuert.
Die Uhr funktionierte etwa drei Jahre lang gut, aber sie blieb dann später immer öfter stehen, da die Aufzugautomatik immer schwächer wurde. Ich habe die Uhr zusätzlich mehrere Stunden täglich auf einen Uhrenbeweger gesetzt, damit die Aufzugsfeder aufgezogen blieb.
Jetzt geht die Automatik überhaupt nicht mehr; ich muß die Uhr täglich von Hand aufziehen.
Vor wenigen Tagen habe ich meine Uhr zwecks Kostenvoranschlag an ein sehr bekanntes deutsch-spanisches Uhren-Spezialauktionshaus geschickt, wo ich die Uhr 1993 ersteigert hatte.
Von dort habe ich die niederschmetternde Antwort erhalten, daß sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, speziell weil es sich um das Kaliber 1560 handelt, das laut Aussage des Auktionshauses selbst mit Originalersatzteilen nicht dauerhaft und zufriedenstellend instandgesetzt werden kann.
Was genau an meiner Uhr kaputt ist, wurde mir trotz meiner Anfrage nicht mitgeteilt.
Habt Ihr mit diesen Kalibern ähnliche Erfahrung gemacht, und gibt es tatsächlich keine Möglichkeit mehr, die Uhr zu reparieren? So verschlissen kann meine Uhr doch eigentlich gar nicht sein, wenn die Gangabweichung die Chronometernorm sogar noch übertrifft.
Schöne Grüße, Jörg
-
19.11.2006, 07:57 #2Gruß, Hannes
-
19.11.2006, 08:17 #3
Bisher hast Du nur Antworten von Leuten bekommen die sich eventuell ganz gut auskennen aber Lichtjahre davon entfernt sind irgend etwas mit Rolex zu tun zu haben. Folge dem Rat von Hannes und schicke die Uhr zu Rolex oder gehe selbst dort hin. Ich garantiere Dir man wird dort eine Lösung für das Problem finden und Du wirst bald eine voll funktionsfähige Uhr in Händen halten.
-
19.11.2006, 08:36 #4
- Registriert seit
- 24.02.2006
- Beiträge
- 2.689
Laß aber dann gleich alles komplett machen, damit Du lange Zeit Deine Ruhe hast.
Zweite möglichkeit wäre, daß Du Dich nach einem anderen Uhrwerk umsiehst, falls du genau an dieser Uhr so hängst
-
19.11.2006, 09:08 #5ehemaliges mitgliedGast
Naja, Köln ist auch nicht immer die einzig glücklichmachende Lösung.
Denn wenn von dort die Aussage kommt, dass sie nicht mehr revisioniert wird, was dann?
Vor Kauf meiner 6610 hab ich in Köln angerufen und gefragt wie es mit Revisionen aussieht und sie haben abgewunken - nicht mehr alle Teile vorhanden, deshalb kann keine Revision mit Garantie mehr gemacht werden.
Bye
Marko
-
19.11.2006, 09:41 #6Original von Reckel
Naja, Köln ist auch nicht immer die einzig glücklichmachende Lösung.
Denn wenn von dort die Aussage kommt, dass sie nicht mehr revisioniert wird, was dann?
Vor Kauf meiner 6610 hab ich in Köln angerufen und gefragt wie es mit Revisionen aussieht und sie haben abgewunken - nicht mehr alle Teile vorhanden, deshalb kann keine Revision mit Garantie mehr gemacht werden.
Bye
Marko
http://www.clockmaker.com.au/w/repai...orer_6610.htmlGruß Peter
"The only true currency in this bankrupt world, is what you share with someone else when you're uncool."
-Lester Bangs
-
19.11.2006, 10:21 #7
- Registriert seit
- 08.07.2005
- Beiträge
- 1.256
Original von Hannes
Schick sie direkt nach Köln zu Rolex.
Die werden Dir schon irgendwie helfen.
Ich habe mal vor Jahren (DM Zeit) eine Ex1 gekauft die im NEUZUSTAND war, die mal in eine "Schlägerei" gekommen war. Dabei muß der Träger sehr böse aufgeschlagen sein. Jedenfalls war Gehäuse, Glas und das Innenleben heftig in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Als ich die Uhr dann schließlich nach seinen verheilten Wunden bekommen habe (war allerdings auch 3 Monate lang bei Rolex in Köln) konnte ich es nicht glauben. Ich bin heute noch der Überzeugung, die haben die Uhr gegen eine neue ausgetauscht. Allerdings war die Seriennummer die selbe. Gut, der Preis war damals um die 1200 oder 1400 DM, aber bei weitem unter dem einer neuen Ex1.
Mit einem Satz: Rolex in Köln macht eigentlich unmögliches möglich.
-
19.11.2006, 10:52 #8
Und wenn nicht: ein guter Uhrmacher hilft hier weiter. Z.B. der Andreas hier, der schon die eine oder andere irreparable Uhr wieder aufgerichtet hat. Okay, sowas hat seinen Preis, aber was ist die Alternative?
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
-
19.11.2006, 10:54 #9ehemaliges mitgliedGastOriginal von dimili
Mit einem Satz: Rolex in Köln macht eigentlich unmögliches möglich.
Einen Versuch ist es wert, aber man darf nicht darauf bauen, dass sie es auch machen...
Bye
Marko
-
19.11.2006, 11:08 #10
Würd mal zu nem top Antik Uhrmacher gehen, ich hab auch gehört das Rolex die Alten nicht mehr repariert.
Schau mal unter www.mechanicus.de
Im Dezember haben wir ein Treffen in Stuttgart da kommt der Uhrmacher auch wäre eine gute gelegenheit........
Grüße
Michael
Der "frühe" Vogel kann mich mal!
-
19.11.2006, 15:58 #11Original von Navigator
Würd mal zu nem top Antik Uhrmacher gehen, ich hab auch gehört das Rolex die Alten nicht mehr repariert.
Schau mal unter www.mechanicus.de
Im Dezember haben wir ein Treffen in Stuttgart da kommt der Uhrmacher auch wäre eine gute gelegenheit........
Hier der richtige: Mecanicus
Grüsse,
Ralf
-
19.11.2006, 19:16 #12Original von Donluigi
Und wenn nicht: ein guter Uhrmacher hilft hier weiter. Z.B. der Andreas hier, der schon die eine oder andere irreparable Uhr wieder aufgerichtet hat. Okay, sowas hat seinen Preis, aber was ist die Alternative?
Erstmal Köln testen. Wenn es nicht klappt, dann sieht man weiter!
-
20.11.2006, 00:37 #13
- Registriert seit
- 09.10.2006
- Beiträge
- 10
Themenstarter
Danke schonmal
Vielen Dank für Eure zahlreichen Tips. Ich werde zuerst mein Glück bei Rolex in Köln versuchen.
Ansonsten habt Ihr ja Alternativen genannt.
Gruß, Jörg
P.S.: Leider kann ich keine Fotos einstellen, da ich im Moment keine Kamera habe.
-
20.02.2007, 01:44 #14
- Registriert seit
- 09.10.2006
- Beiträge
- 10
Themenstarter
RE: Datejust nicht mehr zu reparieren
Original von chronometer
Hallo,
hier ist meine erste Nachricht in diesem Forum.
Meine Oyster Perpetual Datejust 1603 mit dem Kaliber 1560 stammt aus den frühen Sechziger Jahren. Die Uhr geht sehr genau, aber der automatische Aufzug funktioniert nicht mehr.
Beim Bewegen der Uhr klappert der Rotor, und er macht kratzende und schleifende Geräusche.
Ich habe die Uhr vor etwa sechs Jahren zum Konzi gegeben, und dort sagte man mir, die Platinen seien verschlissen und eine Reparatur sei nicht mehr möglich. Mit dieser Antwort habe ich mich aber nicht zufrieden gegeben und bin dann zu einem bei Uhrensammlern bekannten Düsseldorfer Uhrmachermeister (kein Konzi) gegangen und habe die Uhr komplett überholen lassen. Dabei wurde auch die Rotorachse erneuert.
Die Uhr funktionierte etwa drei Jahre lang gut, aber sie blieb dann später immer öfter stehen, da die Aufzugautomatik immer schwächer wurde. Ich habe die Uhr zusätzlich mehrere Stunden täglich auf einen Uhrenbeweger gesetzt, damit die Aufzugsfeder aufgezogen blieb.
Jetzt geht die Automatik überhaupt nicht mehr; ich muß die Uhr täglich von Hand aufziehen.
Vor wenigen Tagen habe ich meine Uhr zwecks Kostenvoranschlag an ein sehr bekanntes deutsch-spanisches Uhren-Spezialauktionshaus geschickt, wo ich die Uhr 1993 ersteigert hatte.
Von dort habe ich die niederschmetternde Antwort erhalten, daß sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, speziell weil es sich um das Kaliber 1560 handelt, das laut Aussage des Auktionshauses selbst mit Originalersatzteilen nicht dauerhaft und zufriedenstellend instandgesetzt werden kann.
Was genau an meiner Uhr kaputt ist, wurde mir trotz meiner Anfrage nicht mitgeteilt.
Habt Ihr mit diesen Kalibern ähnliche Erfahrung gemacht, und gibt es tatsächlich keine Möglichkeit mehr, die Uhr zu reparieren? So verschlissen kann meine Uhr doch eigentlich gar nicht sein, wenn die Gangabweichung die Chronometernorm sogar noch übertrifft.
Schöne Grüße, Jörg
-
20.02.2007, 02:20 #15
- Registriert seit
- 09.10.2006
- Beiträge
- 10
Themenstarter
RE: Danke schonmal
Hallo,
vor wenigen Wochen bin ich mit meiner Oyster Perpetual Datejust bei Rolex in Köln gewesen.
Nachdem der Servicemitarbeiter die Uhr untersucht hatte, sagte er mir,
daß eine Reparatur aufgrund der starken Verschleißerscheinungen im Uhrwerk nicht mehr möglich sei.
Ein kompletter Uhrwerkstausch wäre machbar, die Uhr ist jedoch wegen
Korrossionen am Gehäuse nicht mehr dichtzukriegen.
Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, mich einfach damit abzufinden, daß die Uhr eben "alt und abgenutzt" ist und ich sie wegen der defekten Automatik täglich manuell aufziehen muß.
Ich werde auch keine Werkstatt mehr aufsuchen, da ich jetzt von mehreren Uhrmachern unabhängig voneinander im Prinzip die gleiche Diagnose gestellt bekommen habe.
Wie ich in meinem ersten Bericht bereits geschrieben habe, ist die Ganggenauigkeit der Uhr noch sehr hoch, und ich möchte die Uhr weiterhin tragen.
Würde es Sinn machen, die von drei Schrauben gehaltene Rotormechanik dauerhaft zu entfernen, damit der bei jeder Bewegung klappernde Rotor nicht den Gehäuseboden oder andere Teile im Inneren der Uhr beschädigt?
Schöne Grüße,
Jörg
-
20.02.2007, 07:12 #16
ganz ehrlich ?
das ist weder Fleisch noch Fisch:
will sagen: entweder das Teil zu einem guten freien Uhrmacher bringen, oder Goodbye sagen....Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
-
20.02.2007, 11:26 #17Original von Insoman
ganz ehrlich ?
... oder Goodbye sagen....Suche Rolex 1802 in Weißgold oder Platin https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post7189356
-
20.02.2007, 12:31 #18
Diese Problematik ist für mich als langjährigen Vintage-Sammler mehr als bekannt ... vor allem aus dem Omega-Bereich ... und ich kann daher auch nur empfehlen: ein guter, kleiner, freier Uhrmacher kann manchmal helfen, wo so mancher der genannten einfach nicht mehr will ...
Ein Mal mußte allerdings eine andere Uhr "geschlachtet" werden, ein andermal mußte ein Teil aufwändig nachgemacht werden ... und das ganze dann zu Preisen, bei denen Stammhäuser oder Konzessionäre nicht mal einen Finger rühren ...
Versteht mich nicht falsch ... ich weiß die Vorteile von Rolex (Köln ...) oder eines Konzessionärs durchaus zu würdigen, aber in manchen Fällen lohnt der Weg zum kleinen Uhrmacher des Vertrauens einfach mehr ...Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
-
20.02.2007, 15:43 #19
- Registriert seit
- 16.08.2006
- Beiträge
- 2.342
Original von R.O. Lex
Original von Insoman
ganz ehrlich ?
... oder Goodbye sagen....Blaise Pascal wußte zu sagen: "Jeder ist auf der Suche nach Glück. Auch der, der sich aufhängt"
Grüße Daniel
-
20.02.2007, 18:30 #20Original von Oyster-Day
Original von R.O. Lex
Original von Insoman
ganz ehrlich ?
... oder Goodbye sagen....grüsse,
niels
Ähnliche Themen
-
nicht mehr alleine ...
Von chris01 im Forum Watch-Talk - alte ThemenAntworten: 5Letzter Beitrag: 20.04.2009, 12:39 -
Mehr Uhr braucht man(n) nicht
Von Big Ben im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 13Letzter Beitrag: 25.11.2007, 18:45 -
Rolex Oyster Perpetual Datejust läuft nicht mehr
Von Torsten im Forum Rolex - Tech-TalkAntworten: 25Letzter Beitrag: 11.10.2007, 14:06
Lesezeichen