denke mal das öfteres betätigen auf Dauer schädlich ist, da ja Reibung entsteht.
Dichtungen verschleissen dann schneller und das Gewinde wird mehr strapaziert.
Die Uhren wurden ja unter dem Aspekt hergestellt, das MANN und FRAU sich eine Uhr eine "gute Uhr" kaufen und diese Tragen und nicht ständig daran rumfummeln müssen.
aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen.
Gruss,
Wum
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28.12.2006, 14:25 #1
Rein, raus! - Verschleiß Krone, Tubus, Dichtungen?
Hallo zusammen!
Ich muss da mal eine-Frage loswerden.
Von meinen zwei Kronen (SD, DJ) trage ich meist eine der Uhren für einige Tage, die andere liegt in der Schublade
bis die Gangreserve aufgebraucht ist. Demnächst ergänzt noch eine GMT II die Runde.
Je nach Lust und Laune nehme ich dann die stehengebliebene Uhr in Betrieb. Krone aufgeschraubt, Uhr aufgezogen,
Stunde/Minute/Sekunde/Datum justiert, Krone zugeschraubt. Das Übliche halt. Selbstverständlich mit Gefühl.
Nun meine Frage: Führt dieses ca. wöchentliche Stellen der jeweiligen Uhr zu einem deutlich erhöhten Verschleiß von Krone, Tubus, Dichtungen, etc.?
Wie solide sind Rolex-Uhren in diesem Bereich? Was sagen die Fachleute?
Danke für eure Info/Erfahrungen von "null problemo" bis "Revi statt alle drei bis vier Jahre, alle zwei".Schöne Grüße, Marcus
"Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"
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28.12.2006, 14:46 #2
RE: Rein, raus! - Verschleiß Krone, Tubus, Dichtungen?
TGT - Trinken gegen Terror
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28.12.2006, 14:57 #3ehemaliges mitgliedGast
Wenn du so oft die Uhren wechselst, wäre wahrscheinlich ein Uhrenbeweger das richtige für dich. Dann hätte sich das mit dem Stellen auch erledigt.
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28.12.2006, 15:08 #4
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Wöchentliches Stellen wird logischerweise den Verschleiß erhöhen, wie es beim Gebrauch von Gebrauchsgegenständen so der Fall ist. Aber eben dafür (den Gebrauch) ist eine Rolex konzipiert. Etwa 50 mal auf und zu schrauben pro Jahr wird da kaum schaden. Schon gar nicht, wenn Du allen Ernstes alle 4 Jahre eine Revi durchführen läßt. Entwickel ein entspanntes Verhältnis zu der Uhr und Du wirst keine Probleme haben.
Gruß
Oyster-One
"Money is better than poverty, if only for financial reasons..." (W. Allen)
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28.12.2006, 15:46 #5AndreasGast
Na ja, würde Rolex die Kronen- und Tubusdichtungen aus Penisleder herstellen, würde das alte Rein / Raus Spiel dem Material nichts anhaben.......
Aber die kleinen O-Ringe, halten dies auch recht gut aus.
Wenn man die Sache mal vor dem Hintergrund betrachtet, das in der Gebrauchsanweisung eines jeden seriösen und guten Herstellers unter dem Begriff Wasserdichtigkeit darauf hingewiesen wird, das dies 1 x im Jahr geschehen soll, dürfte eigentlich keine Gefahr von dem alten Rein / Raus Spiel ausgehen....
Verschmutzungen der Dichtungen wirken sich weitaus schlimmer auf die Funktion aus. Sehr beliebt sind auch Herrendüfte oder Kosmetika im allgm., da sie meist Alkohole enthalten und diese die Dichtungen angreifen und ihnen die Geschmeidigkeit nehmen. Körperschweiß ist auch so ein Übel.....nicht der Alkohol, den wir ausdünsten, nein die Milchsäure ist das Übel......usw.
Und für die extrem outdoor geplagten Menschen, kommen natürlich noch andere Umwelteinflüsse hinzu, als die schnöden Einflüsse der Eisdielen-Hopper....., die die Funktion der O-Ringe beeinflussen können.
Also lebe so weiter, verzichte auf Uhrenbeweger, die nur bei bestimmten Uhrenmodellen sinn machen und der Rest ist halt der verspielte Luxus eines schönen Möbelstückes, der auch Freude bringt........ und genieße das Leben....
Gruß Andreas
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28.12.2006, 15:57 #6
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Original von Andreas
Na ja, würde Rolex die Kronen- und Tubusdichtungen aus Penisleder herstellen, würde das alte Rein / Raus Spiel dem Material nichts anhaben.......
Ne kleine Semmel ist doch erlaubt!?!
Im Übrigen ein guter Beitrag, der den Nageln auf den Kopf trifft!Gruß
Oyster-One
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28.12.2006, 16:51 #7ehemaliges mitgliedGast
Oh Andreas, mit dem Penisleder ist es aber neu für mich...
Gr,
István
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28.12.2006, 17:41 #8
Ommm! - Ich beginne schon mal mit dem Entspannen....
Danke für die Beiträge. Eure Infos waren wertvoll für mich.
P.S.: Den Uhrenbeweger spare ich mir. Wie gehabt. Und mit dem baldigen Familienzuwachs (GMT) sinkt die Nutzungshäufigkeit der einzelnen Uhr noch weiter...Schöne Grüße, Marcus
"Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"
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28.12.2006, 18:30 #9ehemaliges mitgliedGast
IMHO gibts da keine Lanzeitstudien. Ich kenne jedenfalls keine, die veröffentlicht sind. Von daher ist es für mich schon interessant, mit welcher Selbstverständlichkeit hier prognostiziert wird.
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28.12.2006, 18:38 #10
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ich glaube man kann die krone täglich öffnen ohne dass das was ausmacht, nur das ganze stellen und datum usw strapaziert das werk
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28.12.2006, 18:43 #11AndreasGastOriginal von rolexob
IMHO gibts da keine Lanzeitstudien. Ich kenne jedenfalls keine, die veröffentlicht sind. Von daher ist es für mich schon interessant, mit welcher Selbstverständlichkeit hier prognostiziert wird.
Die Prognosen unterliegen auch Erfahrungswerte, die sich dahingehend erstrecken, das es auch andere Uhren mit selbigen Tubusdichtungen gibt, welche täglich manuell aufgezogen werden dürfen und die Dichtungen unter entsprechender Pflege, sprich "abfetten", sehr gut dieser Beanspruchung gerecht werden....
Nur sind dies Idealbedingungen. Deswegen habe ich auf Verunreinigungen hingewiesen, die die Lebensdauer und Funktion der Dichtungen negativ beeinflussen....und natürlich auf die Pflegehinweise der Hersteller, die wohlwissend darauf hinweisen, das ein Bauteil nicht ewig der Funktion dienen kann, was aber nicht heißen soll, das man jetzt seine Uhr nicht aufziehen darf, weil ja etwas verschleißen könnte.....das tun Dichtungen auch ohne Gebrauch, da die Kunststoffe altersbedingt auch austrocknen können.
Nur ging es jetzt nicht um ein rein wissentschaftliches Exposé, sondern um eine normale Beanspruchung, die einem User Sorge bereitete....
Gruß Andreas
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28.12.2006, 18:53 #12AndreasGastOriginal von rolexperte
ich glaube man kann die krone täglich öffnen ohne dass das was ausmacht, nur das ganze stellen und datum usw strapaziert das werk
Das sind Lebensbedingungen durch Handhabungen und Gebrauch, die sich in normalen bis annormalen Verschleiß irgendwann darstellen.
Pflege und Wartung kann dem entgegenwirken....nur vergänglich ist alles....und reparabel halt nicht alles.
Nur würde ich trotzdem mit meinen Uhren den normalen Gebrauch tägl. zelebrieren. Meine Autos werden auch gefahren und ich steh auch auf, solange ich es kann...
Gruß Andreas
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28.12.2006, 18:54 #13ehemaliges mitgliedGastOriginal von rolexperte
ich glaube man kann die krone täglich öffnen ohne dass das was ausmacht, nur das ganze stellen und datum usw strapaziert das werkAndreas
Genau darum ging es mir. Grundsätzlich könnte ich jederzeit deine Ausführungen zu diesem Thema unterschreiben.
Ich dachte nur hauptsächlich an das Gewinde und das Werk. Ich jedenfalls habe da keine Langzeiterfahrung, weil ich nicht ständig meine Uhren wechsel. Vielleicht bin ich auch uhrentechnisch gesehen, ein zu vorsichtiger Mensch..
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28.12.2006, 19:18 #14AndreasGastOriginal von rolexob
Original von rolexperte
ich glaube man kann die krone täglich öffnen ohne dass das was ausmacht, nur das ganze stellen und datum usw strapaziert das werkAndreas
Genau darum ging es mir. Grundsätzlich könnte ich jederzeit deine Ausführungen zu diesem Thema unterschreiben.
Ich dachte nur hauptsächlich an das Gewinde und das Werk. Ich jedenfalls habe da keine Langzeiterfahrung, weil ich nicht ständig meine Uhren wechsel. Vielleicht bin ich auch uhrentechnisch gesehen, ein zu vorsichtiger Mensch..
Vorsichter oder nachsichtiger Umgang ist kein Manko und sicherlich eine Tugend, die im Umgang mit Uhren auch Geld sparen kann.
Sicherlich können die Mechaniken auch einiges ab.....
Die von dir aufgeführten Bauteile wie Tubusgewinde und Kronengewinde verschleißen im Gebrauch irgendwann mal und sie werden auch bei Bedarf ausgetauscht. Für Kunden, bei denen die WD sehr wichtig ist halt öfter...der Sicherheit wegen....ich empfehle dies bei einigen Modellen grundsätzlich ähnlich wie die Hersteller es machen, das beim Kronentausch der kompl. Tubus mit ausgetauscht wird. Ist unwentlich teurer, aber wegen der genaueren Passung im Endeffekt günstiger, da ein Wassereinbruch sehr unerfreuliche Kosten mit sich bringt.....und wer ist mal nicht beim aufdrehen der Krone irgendwie verkantet.....
Im Endeffekt, jeder so wie er mag, kann man ja buchen oder nicht....
Einen schönen Abend noch, ich mach jetzt mal Schluß hier, da meine Kinder mit mir Abendessen möchten und auf mich warten.........Gruß Andreas
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28.12.2006, 19:28 #15
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Original von rolexob
Original von rolexperte
ich glaube man kann die krone täglich öffnen ohne dass das was ausmacht, nur das ganze stellen und datum usw strapaziert das werkAndreas
Genau darum ging es mir. Grundsätzlich könnte ich jederzeit deine Ausführungen zu diesem Thema unterschreiben.
Ich dachte nur hauptsächlich an das Gewinde und das Werk. Ich jedenfalls habe da keine Langzeiterfahrung, weil ich nicht ständig meine Uhren wechsel. Vielleicht bin ich auch uhrentechnisch gesehen, ein zu vorsichtiger Mensch..
Möglicherweise triffst Du mit dem letzten Satz ins Schwarze - damit wärst Du hier auch in bester Gesellschaft. Derer gibt es viele...
Im Übrigen: Wissenschaft? Ich für meinen Teil wechsel häufig und ohne Probleme. Mit der Zeit werden es ja eher mehr und nicht weniger Uhren, wenn man erst von der Begeisterung gepackt wurde. Darüber hinaus kommt man ja auch mit dem gesunden Menschenverstand und einem gewissen Grundverständnis für technische Dinge ganz gut klar. Andreas hat die Frage perfekt und ausführlich beantwortet!
Und: Wenn es hier um selbstbewußtes Antworten geht - der eine oder andere (nicht ich) hier im Forum ist Uhrmacher... Da gibt es dann einfach auch Erfahrungswerte!Gruß
Oyster-One
"Money is better than poverty, if only for financial reasons..." (W. Allen)
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28.12.2006, 19:41 #16preppykingGast
Uhrenbeweger ist angesagt, keine Frage! Hatte das Problem auch, ist nervig und schädlich für die Uhr imho.
Es grüßt der PK
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28.12.2006, 20:01 #17Original von preppyking
Uhrenbeweger ist angesagt, keine Frage! Hatte das Problem auch, ist nervig und schädlich für die Uhr imho.
Es grüßt der PK
nein es ist nicht schädlich (musst lesen), gerade das 3135 Kaliber gehört mit zu den strapazierfähigsten Werke überhaupt und ist daher wie geschaffen für sowas - und wenn ich an das 2030er Kaliber denke, oh nee - das ist wesentlich empfindlicher
den Rest hat Andreas schon gesagt
........Penislederauf was ihr nicht so alles kommt
21.03.2006 - 21.03.2016
Manon
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28.12.2006, 21:15 #18ehemaliges mitgliedGast
Sorry, aber für mich ging das hier teilweise etwas am Thema vorbei. Lebenshilfe mit dem Umgang von Uhren??? So habe ich das Thema nicht aufgefasst!! Und Wiederholungen verstärken keine Argumente. Ich finde, die Beantwortung bleibt für mich genauso offen, wie vorher. Denn es gibt keine eindeutige Antwort darauf! Hat man das erwartet? Aber das wusste man ja vorher, ob einschlägig berufserfahren oder nicht.
PS: Was ich nicht als negativ auffasse, nicht falsch verstehen..
Viele Grüße, Norbert.
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28.12.2006, 22:02 #19
- Registriert seit
- 02.04.2006
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- 365
Original von rolexob
Sorry, aber für mich ging das hier teilweise etwas am Thema vorbei. Lebenshilfe mit dem Umgang von Uhren??? So habe ich das Thema nicht aufgefasst!! Und Wiederholungen verstärken keine Argumente. Ich finde, die Beantwortung bleibt für mich genauso offen, wie vorher. Denn es gibt keine eindeutige Antwort darauf! Hat man das erwartet? Aber das wusste man ja vorher, ob einschlägig berufserfahren oder nicht.
PS: Was ich nicht als negativ auffasse, nicht falsch verstehen..
Viele Grüße, Norbert.
Welchen Thread hast Du gelesen?? Wenn Andreas Antwort nicht umfassend und erschöpfend war, dann weiß ich es nicht...
Es schadet nicht!Gruß
Oyster-One
"Money is better than poverty, if only for financial reasons..." (W. Allen)
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28.12.2006, 23:13 #20ehemaliges mitgliedGastOriginal von Oyster-one
Original von rolexob
Sorry, aber für mich ging das hier teilweise etwas am Thema vorbei. Lebenshilfe mit dem Umgang von Uhren??? So habe ich das Thema nicht aufgefasst!! Und Wiederholungen verstärken keine Argumente. Ich finde, die Beantwortung bleibt für mich genauso offen, wie vorher. Denn es gibt keine eindeutige Antwort darauf! Hat man das erwartet? Aber das wusste man ja vorher, ob einschlägig berufserfahren oder nicht.
PS: Was ich nicht als negativ auffasse, nicht falsch verstehen..
Viele Grüße, Norbert.
Welchen Thread hast Du gelesen?? Wenn Andreas Antwort nicht umfassend und erschöpfend war, dann weiß ich es nicht...
Es schadet nicht!
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