So dann wollen wir mal:

Kuba, ich komme:


Na wer kennt das Gebäude?????

Das Capitol, aber nicht in den USA, sondern in Havana. Ist wirklich beeindruckend ...

...besonders von Innen: Deckengemälde, Wandverzierungen, Möbel vom allerfeinsten. Kontrastprogramm zum retlichen Kuba, wie ihr noch später seht.


Eine alte Bibliothek, die in Betrieb ist:


Die alte Partagas-Fabrik.

Bei einem Besuch der Zigarrenfabrik Partagas in Havana kann man sehr interessante Eindrücke gewinnen, durfte aber leider keine Fotos machen - wie inzwischen in keiner Fabrik mehr. In dieser Fabrik werden neben Partagas auch Cohibas und andere Marken hergestellt. Eintritt 10CUC (ca. 8,50 Euro) incl. Führung. Sehr interessant war dann, wie oben schon geschrieben, das Department für "Quality Control": Vier Leute sitzen um einen leeren, sauberen Tisch herum, einer spielt mit dem Messschieber und alle tun .... NICHTS. Jetzt weiss ich auch, warum die Qualität der Zigarren aus Kuba so unterschiedlich ist.

Alte Autos fahren rum wie Sand am mehr, oder ich sollte besser sagen, stehen rum. Sprit kostet ca. 1,10 CUC , also ca. 1 Euro. Für den Kubaner fast unbezahlbar und Ersatzteile sind rar.


Der Balkon macht nicht den sichersten Eindruck für europäische Verhältnisse:


Die Küstenstrasse von Havana, bekannt durch Film und Fernsehen:


Die Gebäude sind allesamt verfallen. Schade, was würden wir fürsolche schönen Häuser geben (in renoviertem Zustand natürlich)


Innen sind die Wohnungen allesamt schön. Hier ein casa particular, eine private Unterkunft. Sehr zu empfehlen. Kosten zwischen 20 und 25CUC (1 CUC sind ca. 1,14 Euro), Frühstück 3-4 CUC, Abendessen zwischen 7 CUC (Fisch) und 10 CUC (Lobster :G). Familienanschluss garantiert, wenn man spanisch kann, ansonsten geht halt das Wichtigste mit Händen und Füßen.


Hier ein paar besser erhaltene Autos. Insgesamt sehr schön anzusehen:


Und ab geht es mit dem Boot auf die andere Seite von Havana. Für unglaublich billige 0,10 Peso (!!!) (24 Einheimischen-Peso = 1 CUC) mit den einheimischen waren wir die Exoten auf dem Boot. Sehr interessant und für den Preis ein riesiger Spass.


Das gibt es dann zu bewundern.

Ein Wahrzeichen von Havana, der überlebensgroße Jesus.

Für 6 Peso haben wir dann uns Kokusnuss am Straßenrand gekauft.

Insgesamt ist es wichtig, Einheimischen-Peso zu bekommen. Das Brot kostet dann 5 Peso und das leben wird billiger - allerdings nur in den Läden wo Kubaner einkaufen, nicht in den sog. "Intershops", wo man alles kaufen kann.

Die Strassenbude nochmal von Außen:


Dann mit dem Bus nach Santago de Cuba ganz ans andere Ende. 17 Uhr losgefahren und 7 Uhr morgens angekommen. Der Bus war geringer europäischer Standard, also insgesamt ok.


Dann den Mietwagen abgeholt. Und jetzt ein Tipp: Nehmt keinen Wagen von Havanautos. Die sehen allesamt so aus:


Die Vermieter Cubacar oder Rex hatten neue Autos. Unseres von Havanautos war schon 150.000km alt und sah dementsprechend aus.

Das interessante. Wir konnte nachher beurteilen, von welcher Agentur die Wagen waren. Alle Havanautos waren oll und ungepflegt. Alle anderen neu und top in Schuss.

Ein Blick auf das Öl:

Leer. Nach gemecker wurde dann Öl nachgefüllt und das Auto nach 3 tagen ausgetauscht. Der hatte 125.000km auf der Uhr und sag genauso aus. Dach wellig, B-Säule eingedrückt. Insgesamt eine Katastrophe. Und das für deutsches geld bezahlt und nicht billiger als hier ein Auto bei Sixt und Co zu mieten.

Mit dem Auto an der Küste lang.

Ein wenig nachbessern muss man bei der Straße aber schon mal wieder, oder?

Und dann kams. Küstenstraße nach 4 Stunden fahrt gesprett, aber ein paar findige Kubaner hatten die Steine zur Seite gerollt, also weiter. Die Straße/Brücke sah ein wenig schief aus beim Drüberfahren, dann der Blick zurück. Ufffff, wenn man das vorher gesehen hätte ...


... wären wir wohl nicht mehr drübergefahren


Ein paar reparaturen am Auto, weil das Kofferraum-Schluss abgefallen war:

Was wären wir ohne das Leatherman-Tool aufgeschmissen gewesen. Eine Schraube am Deckel abgeschraubt und zweckentfremdet - wie Kubaner das auch gemacht hätten.

Ein paar Impressionen:


Und die Tiere arbeiten noch wirklich da:


Sind ein paar Elektriker unter uns? Hier die Feuchtrauminstallation für warmes Wasser:

Ein paar Drähte fliegend in den Duschkopf verlegt und schon wird das Wasser warm.

Und der dazugehörige Schalter:


Ausblick in Trinidad:


Und der Turm, von dem aus die Zuckerrohrsklaven beobachtet wurden. Heute zu besteigen über morsches Holz und steile Treppen. Empfehlenswert!

Der Weisse Riese hat hier wohl die Idee geklaut. Die Tücjer sind natürlich zu kaufen und handgemacht - wers braucht.

Eine Presse für Zuckerrohr


Die Wasserfälle om Valles des Torres, sehr sehr kalt


Und leckeres Essen für kleines Geld:


Und von Varadero habe ich keine Billder mehr zur hand. Traumstrand, weisser Sand, türkieses Wasser ... soweit das Auge reicht.