Also: Grundsätzlich würde ich nicht im Traum darauf kommen die Autorität von Andreas im Bezug auf Fachfragen zum Uhrwerk in Frage zu stellen, schließlich ist er Uhrmacher und ich nicht!

Was mich zu meiner Aussage im obigen Post brachte und was mich an der Antwort von Andreas wundert ist folgender Umstand:

In dutzenden von unterschiedlichen Threads hier im Forum wird immer die Tatsache gelobt, das ein Rolex Uhrwerk eben gerade nicht hörbar ist, oder präziser ausgedrückt, das die Arbeit des Rotor´s nicht hörbar und nicht fühlbar ist.

Der Grund hierfür soll sein, das eine Rolexwerk so kostruiert ist, das der Rotor in beide Drehrichtungen aufzieht und nicht nur in eine Richtung, wie z.B. bei einer Breitling.

Zieht der Rotor nur in eine Richtung auf, kann er in die andere Richtung, ohne auf einen Widerstand zu stoßen, frei drehen und dies mit enormer Geschwindigkeit, welche dieses Hummelartige Geräusch verursacht.

Dadurch das die Schwungmasse ( Rotor ) in die eine Richtung ohne Widerstand dreht, entfalten sich auch Fliekräfte die dann spürbar sind.

Da der Rolexrotor jedoch in beiden Richtungen aufgezogen wird ist er also, egal in welche Richtung er dreht immer in einem Zahnradverbund gefangen, die ein ungebremstes drehen verhindern.

Ist die Aufzugsfeder gespannt, so rutscht er einfach über, aber der Rotor dreht nicht frei, also entstehen auch nicht die dafür tüpischen Geräusche.

Bei meiner SubD und meiner GMT Master II ( erstere aus 10. 05 und letztere aus 05.06 ) ist absolut nichts hör oder fühlbar.