Ich sehe im Freundeskreis, dass immer mehr Rennradler auf Gravel umsteigen.
Auch Hardcore Rennradler welche Gravel noch vor wenigen Jahren als Teufelszeug abgetan haben.

Das am meistgehörte Argument ist aber Sicherheit, weil man ja auf Schotter und weg von den Autos ist. Und ich mag Sicherheit schon wirklich gerne.

Ich kann mir das aber nach wie vor nicht vorstellen. Ich komme ja von MTB und habe das Rennrad lieben gelernt, weil mich die Geschwindigkeit, Leichtigkeit und Agilität so fasziniert. Ein Antritt und man fliegt nach vorne.
Ein Zwischenzeitlich gekauftes Carbon Cross Country Hardteil frustriert mich mehr als es mich freut, weil es sich im Vergleich zum Rennrad wie ein Traktor anfühlt.
Außerdem kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ich mich mit einem Gravel bei 30kmh auf der Waldauto wohlfühle.
Weder von der Geo noch von den Reifen her, habe aber beides noch nicht ausprobiert.

Bin ich also trotzdem ein Graveltyp oder ist ein Rennrad mit der Option auf breite Reifen (Spezi Roubaix oder Cervelo Caledionia usw.) richtig für mich, damit ich hin und wieder mal ein paar Transfer Schotter Stücke überbrücken könnte und ansonsten auf Asphalt bleibe? Mit meinen 26er aktuell ist das immer ein Eiertanz und deswegen fahre ich dann Umwege.

Ich denke darüber nach, weil +1 ja im Frühjahr einsteigen will und ohne jegliche Vorerfahrung rangeht und deswegen beidem offen ist.
Außerdem sehe ich, dass die überwiegende Mehrzahl an radelnden Frauen auf Gravel unterwegs ist.
Es scheint also irgendwas dran zu sein. Speziell für die Damen und Happy Wife = Happy Life.

Was sagt ihr dazu? Einige haben ja beide Arten von Rädern.
Übersehe ich was?
Gravelrad testen müssten wir mal im Urlaub, aber da ist keine entsprechender Urlaub in den nächsten 6-8 Monaten geplant.