So hätte ich das gefühlt auch gesehen.
https://www.radlabor.de/blog/ueber-k...e-kurbellaenge
Zitat: "Kurze Kurbeln ermöglichen durch den kleineren Bewegungsradius bei gleicher Pedalgeschwindigkeit eine höhere Kadenz."
Aber ich will nicht ausschließen, dass ich einem Denkfehler unterliege bzw. etwas übersehe.
Ergebnis 5.901 bis 5.905 von 5905
Thema: !! DER Rennradfaden...!! 3
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Gestern, 13:10 #5901
Chat gpt sagt: (nico hat recht)
Mechanisch betrachtet ist die Trittfrequenz völlig unabhängig von der Kurbel*länge, solange Übersetzung (Kettenblatt/Ritzel) und Geschwindigkeit gleich bleiben.
Warum?
Die Trittfrequenz (U/min) ergibt sich ausschließlich aus:
• der Drehzahl des Tretlagers
• der Übersetzung
• und der Geschwindigkeit
Die Kurbel ist nur der Hebel, mit dem du das Drehmoment aufs Tretlager bringst. Ob die Kurbel 165 mm oder 172,5 mm lang ist, ändert nichts daran, wie oft sich das Tretlager pro Minute drehen muss, um bei gegebener Übersetzung eine bestimmte Geschwindigkeit zu erzeugen.
Praktischer Effekt
• 165-mm-Kurbel: geringerer Kreisweg → weniger Kniewinkel → viele Fahrer können dadurch subjektiv leichter eine höhere Kadenz fahren.
• 172,5-mm-Kurbel: größerer Kreisweg → mehr Hebel → subjektiv oft angenehm bei niedrigerer Kadenz und mehr Druck.
Aber: Das ist physiologisch/ergonomisch, nicht mechanisch bedingt.
Kurzantwort
➡️ Mechanisch ist die Trittfrequenz bei gleicher Übersetzung identisch.
➡️ Ergonomisch fällt vielen Fahrern eine höhere Kadenz mit der kürzeren Kurbel (165 mm) leichter.
Wenn du willst, kann ich dir die Unterschiede auch für Leistung, Drehmoment und Kniebelastung genauer erklären.
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Gestern, 13:10 #5902There is no Exit, Sir.
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Gestern, 13:35 #5903
172,5 seit gut 40 Jahren auf allen Rädern (RR, TRI, Gravel, Indoor) und bisher keine Beschwerden.
Bei einer Veränderung der Kurbellänge, muss für die bei den Profis (Pogi) erzielten Effekte ja auch Sitzposition, etc. angepasst werden, was aber teilweise beim Normalo zu Problemen führen kann. Insofern würde ich nur was ändern, wenn ich bisher Probleme habe, und die kürzere Kurbel dabei helfen könnte diese zu beheben.
Mario, GUTE BESSERUNG!Grüße Stefan
...offizieller "R-L-X fährt Rennrad 1.0, 2.0, 3.0 und 4.0" - Teilnehmer
JUST TRI IT
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Gestern, 13:45 #5904
Auch wenn bei mir das Thema techn.Mechanik/Getriebeberechnung schon seehehr lange her ist, habe ich noch ein wenig Basiswissen und mir sind die wichtigen Abhängigkeiten bekannt.
Darum schrieb ich ja auch : höhere Kadenz ist - angenehmer zu fahren -
Für den Rentner Robert mit seinem Knorpelschaden im Knie heißt das vereinfacht gesagt :
Er kann entspannter mit mehr Kurbelumdrehungen pro Zeiteinheit ( und leichterem Gang ) mit Nico mithalten, der mit seiner „Monsterkurbel“ 53/11 30xpro Min. rumwürgt. ( Übertreibmodus
)
Im MTB und Cross gelten andere „Regeln“. Da muß man öfter mal von Geschwindigkeit nahe Null in einer 20% Rampe drauflatschen. Das geht mit längerem Hebel/Kurbel natürlich besser.
Die anderen Effekte/Abhängigkeiten von kürzeren Kurbeln sind natürlich hier jetzt noch nicht beachtet.
Aerodynamik (Stirn Angriffsfläche) ist für die schnellen Leute nicht unerheblich. Das ganze Thema ist für Interessierte ein spannendes Rabbithole.Gruß Robert

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Gestern, 14:59 #5905
Ich auch mal.
Stamme ja auch aus Nico´s "Hochzeit".
Vielleicht deswegen die gleiche Meinung.
Ich fuhr 172,5
Ich fahre 172,5
Und ich werde 172,5 weiter fahren.
Warum ändern?
ICH sehe da für MICH keinen Grund.
Und ich bin, wie mancher vielleicht schon live sah, gerne etwas hochfrequenter unterwegs.
Übrigens:
1 Kurbelumdrehung beschreibt einen Kreis von 360°.
Und da ists wurschd ob die Kurbel 172,5mm oder 1m hat.
Knie- und Hüftwinkel kommen zum Tragen.
Kurze Beine und lange Kurbeln bedeuten enge Winkel.
(Oberschenkel zu Oberkörper und Unterschenkel zu Oberschenkel)
Lange Beine und kurze Kurbeln demzufolge große Winkel.
2m lange Beine und ne Kurbel von 100mm ........ da hast kaum Bewegung im/vom Bein.
Aaaaaaber ........
"Gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft."
Längere Kurbel, größerer Hebel.

Ich denke, ohne Anspruch unbedingt Recht haben zu wollen, dass jeder für sich die passende Länge rausfinden muss.
Jemand der "hochfrequent" fährt kann eher eine kurze Kurbel kompensieren.
Ein "Drücker" braucht das "hohe Drehmoment" mit längeren Kurbeln.
Stellts Euch das wie bei den Verbrennermotoren vor.
A der Hochdrehzahlmotor mit 10.000 U/Min
B der 24-Zylinder Schiffsdiesel der mit 1200 U/Min vor sich hin bollert.
Oder ein legendäres Radfahrerduell gefällig?
Armstrong vs Ullrich.
Mein Tipp bevor man mit kurzen Kurbeln rumtestet (kostet ja auch etwas Geld):
Erst mal üben mit höheren TF zu fahren.
Radfahren kommt von TF.
Jemand der mit TF-Schnitt <90 fährt ....... da hats viel mehr Potential in TF-Training als mit Austausch auf andere Kurbellänge.
Der möge sich mal auf die (ungeliebte) Rolle hocken und auf Eurosport (zB) mal nicht nur guggen sondern mal beobachten und die TF der Profis nachmachen.
DAS kostet nix, tut (meistens) nicht weh und frisst kein Brot !!!
Ist aber wirklich nur meine ganz eigene persönliche Meinung.
Viel Spaß und Erfolg.
MichlGeändert von IronMichl (Gestern um 15:06 Uhr)
Am Material liegt es (meistens) nicht!
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