*lol*
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Thema: Neue Bescheidenheit?
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04.11.2005, 19:07 #21
RE: Neue Bescheidenheit?
Original von bruno5555
Ja, brauchen wir ! Deshalb habe ich meine letzte Explorer II auch nur in Stahl geholt.
Suche Rolex 1802 in Weißgold oder Platin https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post7189356
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04.11.2005, 19:10 #22Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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04.11.2005, 19:17 #23
- Registriert seit
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Original von R.O. Lex
Weil ein Vorstandsmitglied eines Weltunternehmens mit der Leistung eines deutschen Politikers die längste Zeit Vorstandsmitglied eines Weltunternehmens gewesen wäre. OK, auch da gibt es Ausnahmen.
Also bitte erst die Leistung, dann gerne die Kohle. Oder eben erfolgsabhängige Vergütung...
Beim Landwirtschaftsminister etwa die Kartoffelgröße...oder wie...??
Den deutschen Manager als leuchtendes Vorbild voran zu stellen, ist in diesem Zusammenhang doch sicher nur ein Treppenwitz, oder..???
Aber bitte..nur meine Meinung...
'n Abend noch und schön'n Gruß
Georg
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04.11.2005, 19:17 #24
Herr Akkermann zum Thema Bescheidenheit - das hat doch was
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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04.11.2005, 19:21 #25
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Ich hieß schon vorher so. Aber nur mit einem "n".
So viel Zeit muss sein...
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04.11.2005, 19:22 #26
War auch nur Schbass. Die Steilvorlage mußte ich verwandeln
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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04.11.2005, 19:23 #27
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Klar, kein Prob.
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04.11.2005, 19:24 #28
Herrschaften, jetzt weiß ich, was mich an dem Thread hier stört: es fällt mir schwer, mit euch über Bescheidenheit zu diskutieren. Das Forum ist für mich eine echte Luxusspielwiese, hier gehts um Uhren, Autos, Genußmittel, Frauen, hin und wieder mal ein ernstes Wort und hin und wieder mal echten Nonsens. Bescheidenheit und Rolex-Forum (und Forumler) das geht imho kaum zusammen. Dennoch: interessanter Thread.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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04.11.2005, 19:32 #29
besser kann man es nicht beschreiben!!!!!
danke
Original von Peter 5513
Hi Rufus,
ich finde diese Debatte wichtig. Noch wichtiger ist aber, dass sie RICHTIG geführt wird.
Es geht nicht darum, dass jemand etwas für sein Land tun soll. Erst das Land, dann ich - das ist Schwachsinn und führt in Extremum zu einem Faschisten-Staat.
Es geht darum, dass solchen Regeln wieder Geltung verschafft wird, die die Gesellschaft zusammenhalten. Von allen. "Anständiges Verhalten" muss sich lohnen - so einfach ist das.
Fangen wir einmal an: Managergehälter. Da geht einfach zu viel durcheinander.
Meiner Meinung nach kann es keine Gehaltshöhe per se geben, die unmoralisch ist. Regeln wie "der Manager soll nicht mehr als das 20-fache eines Facharbeiters bekommen" (Idee von Ex-Bundespräsident Johannes Rau) führen in die Irre statt weiter. Warum das 20-fache? Warum nicht das 40-fache, warum nicht das zehnfache?
Die simple Frage ist: Ist das Gehalt aus Sicht derjenigen, denen das Unternehmen gehört, gerechtfertigt? Nur das zählt. Wenn jemand wie Schrempp, der Milliarden der Aktionäre verbrennt, eine Vertragsverlängerung bekommt - dann ist das aus meiner Sicht nicht hinnehmbar. Es geht aber nicht darum, Herrn Schrempp auf eine moralische Weise anzuprangern; sondern darum, das Aktionärsrechte so zu ändern, dass man einem solchen Herrn einen Tritt in den Hintern statt eines goldenen Handschlags verabreicht.
In den USA gibt es kaum Debatten über die Höhe von Gehältern. Sondern immer nur darüber, ob die Leistung das Gehalt rechtfertigt. Und wenn jemand gegen geltendes Recht verstößt, dann wandert er ruckzuck erst einmal für 25 Jahre in den Bau - Manager hin oder her. Bei uns - leider - undenkbar.
Ein Vorgang wie Esser und Mannesmann hat ebenfalls nichts mir Leistung zu tun. Das Unternehmen bis zur Übernahme gut zu führen - und einen hohen Erlös dafür auszuhandeln - war schlichtweg der JOB von Herrn Esser; dafür hat er sein Gehalt. Dass er anschließend eine hohe Prämie bekommt, ist Klau am Aktionärsvermögen.
Die Regeln bestimmen also in hohem Maße mit, wie Werte in einer Gesellschaft existiren und befolgt werden.
Die immer wieder angestoßene Wertedebatte bleibt fruchtlos, solange sich das Regelwerk nicht ändert. Wer ermöglicht, im Rahmen von Hartz 15-Jährigen auf Kosten des Staates eine eigene Bude zu nehmen, darf sich nicht wundern, wenn sie genau das massenhaft tun. Der Staat stiftet hier sogar zu unmoralischem Verhalten an. Wer Graffiti-Sprühereien nicht ahndet, darf sich nicht wundern, wenn die Graffitis zum Krebsgeschwür unserer Städte werden.
Warum den Sprayern, wenn sie dann kein Geld für Schadenersatz haben (falls sie den überhaupt leisten müssen, weil ein Gericht nach dem 50. Mal dann doch durchgreifen will...), warum ihnen nicht das Handy, den iPpod oder was auch immer einziehen. Es muss "aua" machen.
Ein schönes Beispiel für fehlgeleitete Wertedebatte habe ich gerade in Berlin erlebt. Eine Podiumsdiskussion unter anderem mit Roland-Berger-Chef Schwencker und einer Frau Porsche. Frau Porsche war sehr erregt, kritisierte die Werte-Vergessenheit von Beratern, die "ohne an die Familien zu denken, Leute entlassen". Irgendwann fragte sie jemand, sie habe ja nun privat-familiär mit Porsche und VW zu tun - und was sie da sage zu dem Skandal bei VW.
Frau Porsche antwortet: "Darauf kann der Pressesprecher von VW antworten."
Will sagen: Wenn Frau Porsche - aus welchen honorigen Gründen (Aktienkurs, Turbulenzen...) nicht auf diese Frage antworten will, wenn sie nicht in der Lage ist, zu sagen, dass es eine Riesenschweinerei, amoralisch und Aktionärsdiebstahl ist, dass der VW-Betriebsrat auf Firmenkosten in der Welt herumbumst - dann zeigt genau das, woran es mangelt.
Nicht vollmundig Werte einklagen und Werteverfall beklagen, sondern danach handeln. Einstehen, verteidigen, durchsetzen.
Werte fangen bei jedem selbst an. Gerade da. Nicht beim Staat und beim eigenen Land.
Werte muss man leben, glaubwürdig sein. In sofern: Bescheidenheit ja. Aber nicht fürs Land, für sich selbst.
Ein Anmerkung zum Schluss: Das Land - das gibt 230 Milliarden Euro an Steuergeldern aus und muss noch Schulden anhäufen wie Scheiterbiegen. NOCHT MEHR fürs Land tun - solange das Land so ist, wie es ist: Nein Danke!
Grüße,
Peter"Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das Eine vom Anderen zu unterscheiden."
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