Zitat Zitat von Benno Beitrag anzeigen
Die Energiemengen die hier übertragen werden müssen, benötigen weit mehr als ein paar Haushaltsteckdosen. Hier gehts lang zu einer sehr interessanten Lektüre...: https://www.achgut.com/artikel/die_l...to_ladestation
Ich fahre seit ca. drei Monaten ein Tesla Model 3 und habe mir eine Wallbox mit 11kW (16A) installieren lassen. Nach rund 5'000 km kann ich sagen, dass wahrscheinlich 99.9% der Menschen das E-Auto über Nacht mit einer blauen CCE-Dose (230V, einphasig, 16A = 3.7kW) laden könnten. Selbst mit einer Absicherung von 13A (3kW) käme man in 99.9% aller Fälle zurecht.

Wieso immer behauptet wird, dass jeder zu Hause eine Ladestation mit 22kW oder besser noch mehr benötigt ist mir schleierhaft. Schnellladen benötigt man nach meiner Erfahrung nur auf langen Strecken, wenn man unterwegs ist. Zu Hause kann man mit den oben genannten 3kW über Nacht (10 Stunden) 30kW laden. Mit diesen kommt ein Tesla Model S rund 120km oder ich mit meinem Model 3 (momentaner Durchschnittsverbrauch 17kW/100km) käme damit sogar 175km weit.

Natürlich kann man dann über Nacht nicht mehr den ganzen Akku von 0 auf 100% laden. Das braucht man aber auch nie und die 120-175 km Reichweite pro Nacht decken 99.9% aller normalen Fahrten ab.

Man kann also ein E-Auto problemlos mit einem normalen Stromanschluss laden, man muss es nur öfters einstecken. Und eine normale Steckdose und auch eine blaue CCE Steckdose sollte in einer normalen Wohnung oder Überbauung kein Problem mit den Leistungswerten darstellen, selbst wenn alle Autos E-Autos sind.