Top Zins, shice Sondertilgungshöhe
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07.11.2018, 11:37 #1
Finanzierung Hausbau - Bitte um Einschätzung
Hallo zusammen,
am Wochenende hatten wir eine Diskussion im Freundeskreis in Bezug auf einen Hausbau und eine damit einhergehende Finanzierung. Ohne hierbei meine Meinung einzubringen wollte ich das Forum bzw. diejenigen, die sich auskennen, um deren Meinung bitten. Hier die Eckdaten:
Darlehenssumme für Hausbau 550.000 (inkl. Baunebenkosten u. Küche, Möbel) -> Hier ist auch ein Puffer vorhanden. Rückgabe bis 40K bei Bank kostenlose möglich.
Grundstück vorhanden, Wert 370.000 Euro
Erwerbsnebenkosten, Grundbuch etc. fallen keine an
Darlehensdauer 33 Jahre (nach Sondertilgungen entsprechend weniger)
Sondertilgungen 6.000 Euro / Jahr
Alter des Darlehensnehmer 33 Jahre (nicht ich)
Darlehenszins 1,14 % auf 10 Jahre festgeschrieben.
Einkommen Netto über 4k (1 Darlehensnehmer) / BU mit Absicherung bis 3.300 Euro vorhanden
Darlehensrate: 1580 Euro / Monat
Gerne würde mich interessieren, wie Ihr das Vorhaben beurteilt. Ich bin auf euren Input gespannt.
Viele Grüße
RoliGeändert von Rolifan (07.11.2018 um 11:41 Uhr)
Ein richtiger Lude, das weiß jeder Anfänger im Gewerbe, trägt seinen Notgroschen am Handgelenk: eine Armbanduhr der Marke Rolex
(Der Spiegel 02.05.1983)
Beste Grüße Manuel
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07.11.2018, 11:41 #2
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Viele Grüße, Florian!
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07.11.2018, 11:47 #3
Puh, trotz netto > 4k ziemlich auf Kante gestrickt. Und Belastung fast bis zur Rente....
Ich persönlich würde mich bei einer solchen Belastung nicht mehr wohlfühlen. Da darf aber im Leben gar nix schief gehen (Beziehung, Kinder, Unfall, Krankheit...)Gruss, Bertram
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07.11.2018, 11:48 #4
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07.11.2018, 11:49 #5
Mir wäre das Verhältnis der monatlichen Rate zum Nettoeinkommen nicht gut genug. Ich hätte Bedenken vor der großen Darlehenssumme im Verhältnis zum Einkommen.
Ich bin aber auch eher der Schlag Mensch, der sich nicht gern verschuldet und wenn, dann in wenigen Jahren abzahlt. Rein wirtschaftlich dürfte das Risiko nicht zu groß sein, denn immerhin ist das Grundstück bezahlt. Der Darlehensnehmer sollte sich fragen, ob er mit einem Notverkauf, z. B. nach Ablauf der Zinsbindung, mental klarkommen würde.
Mein persönlicher Rat: bei dem Einkommen noch ein paar Jahre sparen.
Gruß,
ChristianGeändert von Berettameier (07.11.2018 um 11:51 Uhr)
#beyondpatek
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07.11.2018, 11:54 #6
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Also wenn ich das richtig lese, besitzt er das Grundstück mit Wert 370k. Plus 550k Hausbau macht in Summe 920k. Grundstück = EK, d.h. 40% EK Quote.
Da hab ich schon deutlich schlimmeres gesehen.Viele Grüße, Florian!
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07.11.2018, 11:55 #7
Darlehenssumme/ Rate im Verhältnis zum Einkommen sehe ich auch sehr kritisch.
Und bei den Mickymaus-Konditionen würde ich prinzipiell auch 15 Jahre festschreiben.
Evtl. Grundstück verkaufen (ist ja ordentlich Eigenkapital) und das Ganze woanders eine Nummer kleiner planen?Beste Grüße, Thilo
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07.11.2018, 11:58 #8
Danke für die bisherigen Meinungen. Der DL hat ja auch noch eine Partnerin, die auch nochmals 3k mitbringt. Die Rechnung ist jedoch so "aufgemacht", dass der DL das Darlehen auch immer selbst tragen könnte (alleiniger Darlehensnehmer).
Mit zunehmendem Alter wird das Gehalt ebenso entsprechend steigen und die Rate soll entsprechend erhöht werden. Die Sondertilgungen sollen sich auch noch entsprechend erhöhen mit der Zeit.
Danke für den bisherigen Input! Spannend!Geändert von Rolifan (07.11.2018 um 12:07 Uhr)
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Beste Grüße Manuel
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07.11.2018, 12:06 #9
Dann würde ich den Zins länger fest schreiben und eine höhere Rate / bzw. die Möglichkeit zu einer höheren Sondertilgung vereinbaren.
Grüße! Christoph
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07.11.2018, 12:07 #10
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Die wichtigste Frage ist doch: „Wo?“
Danach die Frage: „Sind die 4k Einstiegs- oder Endstufe?“
Wenn er sich damit ein Haus in einer begehrten Toplage baut und am Anfang der Karriereleiter steht, passt das doch. Hier am Ort kann man für 1600€ maximal ein Häuschen mieten, also warum nicht zum gleichen Kurs was Richtiges bauen.
Ob zehn, 15 oder mehr Jahre Festschreibung hängt von so vielen Faktoren ab, dass man da keine pauschale Aussage treffen kann.
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07.11.2018, 12:18 #11
Also bei 7k netto im Monat, 1,5k Rate, halte ich die Sondertilgungsmöglichkeit für deutlich zu gering.
Bis 5% der Originaldarlehenssumme sollte man die Bank schon kriegen.
Glück auf, Martin
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07.11.2018, 12:25 #12
Spontan würde ich sagen, zu wenig Eigenkapital.
Die 1580 Euro pro Monat 33 Jahre lang (wäre mir persönlich auch viel zu lange) sehe ich als utopisch. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass nach 10 Jahren immer noch ein Zinssatz von 1,14% angeboten wird....Gruss
Bernie
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07.11.2018, 12:37 #13
EK Anteil für die Finanzierung, die Konditionen etc. sind alle leidlich ok. Rein der 40% Anteil des Nettoeinkommens zum Wohnen (die wohl grosse Hütte muss ja auch geheizt werden, in den 33 Jahren der Nutzung werden auch nicht unerhebliche Renovierungskosten dazukommen...) find ich ungemütlich. Aber in MUC gibts viele Menschen, die solche Einkommensanteil zum Wohnen verbrauchen.
Nun, wenn er auf Lebenszeit urlaubsmässig vom goodwill und der Kohle der Partnerin abhängig sein möchte, dann wird es schon irgendwie gehen. Teure Uhren, einen 911er etc. darf man dann nicht haben wollen, aber das geht sicher auch.
Wie gesagt, für mich wär das nix....
Wenn überhaupt würde ich ein kleineres, günstigeres (Fertig-?)haus draufstellen, 550 K Baukosten ohne Grundstück sind schon ne Ansage.
BTW: den Hausanteil, den die Partnerin nutzt kann er ja "vermieten"Geändert von docpassau (07.11.2018 um 12:41 Uhr)
Gruss, Bertram
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07.11.2018, 12:37 #14
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40% EK sind mehr als genug
Die Tilgung könnte höher sein, aber mehr EK halte ich für unnötigViele Grüße, Florian!
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07.11.2018, 13:33 #15
Ich finde die dauer der Finanzierung grenzwertig. Zumal nur von einer Zinsbildung von 10 Jahren ausgegangen wird. Hier sollte eher Richtung 15 oder gar 20 Jahre geschaut werden. Günstiger werden die Zinsen nicht, eher höher.
Zudem reden wir nur von einer Tilgung von 2% was auch meiner Meinung nach zu gering ist. Bei der Zinsbindung, den Zinsen sollte schon richtugn 3% gegangen werden!Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Gruß Christian
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07.11.2018, 13:33 #16
Genau so! Besser die Ansprüche etwas zurückdrehen und früher finanziell glücklicher sein. Außerdem können sich in 33 Jahren soooo viele Lebensumstände, Ansichten, Einstellungen usw. ändern, dass ich so eine lange Bindung nicht eingehen würde.
-> Klein bauen, in 10 Jahren abzahlen ohne Überraschungen.
-> Bei finanziellen Höhenflügen (Gehalt, sonstige Einkommen), kann man sich immer noch vergrößern. Oder auch gleich den Bau in zwei Schritten planen mit zunächst einer Basis, die später sinnvoll erweitert werden kann.
Just my 2 Cents... Ich hatte noch nie Kreditverträge länger als 10 Jahre laufen und bin heilfroh drum.
Gruß,
Christian#beyondpatek
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07.11.2018, 13:39 #17ehemaliges mitgliedGast
Abgesehen davon das ich nie mehr im Leben eine Immobilie erwerben/bauen würde in der ich selber Wohnen muss, halte ich die Kontstellation auch für grenzwertig gerechnet.
Asonsten hat Christian hier schon sehr gut geschrieben !
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07.11.2018, 13:43 #18
Habe gerade nochmal was gerechnet. Alternative dazu ist auch das Budget deutlich zu reduzieren. Meienr MIenung nach max 400T€ bei dem Betrag von gut 1600€ der abgezahlt werden kann. Das ist eine gesunde Finanzierung!
Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Gruß Christian
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07.11.2018, 13:44 #19
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ich muss mir hier schon wieder selbst einen Maulkorb verpassen...
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07.11.2018, 13:47 #20
33 Jahre wären mir zu lang. In 20 Jahren muß die Fudd geleckt sein. Dann find ich die Annahme, daß man 33 Jahre immer in Lohn und Brot stehen wird und das Gehalt kontinuierlich ansteigt, ebenso gewagt. Wer kann das denn heute noch so planen? Grundsätzlich leben alle über ihre Verhältnisse. 4k neddo und ein Quasi-Millionenobjekt? Warum?
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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