Absolut. da gibts keine Chance. Es war lediglich eine Bewertung, wo RSA in der Verantwortung dieses "Dilemmas" steht. Also, irgendwie.
Natürlich. Mir ist wohl klar, dass Konzis mitbekommen, was da draußen lost ist. Solche Gespräche habe ich selbst leidlich mit meinem Stammhaus geführt. Wesewegen ich auch verstehe, dass es zu "Reaktionen" kommt, dass nebst dem schnöden Geschäft der Ware gegen Bargeld, es einfach netter ist, dass dem Kauf eine ehrliche Emotion beiwohnt, also an jemanden zu verkaufen, der sich wirklich freut.
Letztendlich ist es ja genau das, was den Konzi ausmacht und sein Dasein motiviert.
Sonst könnte gleich alles in den Onlinhandel gehen.
edit: welch schrecklicher Gedanke.
Aber ob ein "disziplinarisches Eingreifen (wie zB. das angebliche Einbehalten eines Zerti) ein richtiges Mittel ist, bezweifle ich.
Denn was wird damit gesteuert? Eine moralisch ethische Legitimation? ist das machbar? Und wohin führt das?
Gibt es überhaupt eine Lösung?
Ich denke nicht. Denn so lange es um Ware geht, die für den Lebensunterhalt der Beteiligten einfach verkauft werden muss, also zwangsweise auf den Markt kommt und im Nachgang/beim Verlassen des Konzi die Gesetzte der freien Marktwirtschaft einfach gelten, zudem dass Geld dank 0,0 Leitzins "billig" ist, dreht sich die Welt derzeit einfach so.
Ergebnis 121 bis 140 von 263
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26.04.2018, 15:53 #121
Ich werfe mal eine andere Theorie in den Raum. Die Verknappung ist gar nicht künstlich gesteuert, sondern real und aufgrund von Kapazitätsgrenzen erwachsen. Laut Aussage eines wirklich großen Einzelkonzis gibt es seit längerem nicht genug Uhrmacher auf dem Arbeitsmarkt, die den Ansprüchen von Rolex genügen. Somit ist es nicht möglich, den gestiegenen Nachfragen des Marktes mit entsprechenden Produktionszahlen nachzukommen.
Bzgl. der angeblich vorgeschriebenen Entklebung wiederhole ich meine Aussage von vor einigen Wochen. Man hat mir gegenüber in Köln glaubhaft erklärt, dass es seitens Rolex Deutschland keine solche Vorgabe an die Konzessionäre gebe. Interne Vorgaben der einzelnen Geschäftsführer/leitungen der Geschäfte seien selbstbestimmt.Häätzliche Jröß vum Rhingdä Jacques
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26.04.2018, 15:53 #122
Geändert von Flo74 (26.04.2018 um 15:57 Uhr)
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26.04.2018, 16:04 #123
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26.04.2018, 16:06 #124
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26.04.2018, 16:07 #125
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26.04.2018, 16:28 #126
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26.04.2018, 16:47 #127
Meiner Meinung nach kommen die grossen schwarzen Lieferwagen nicht als Sanktion ob des Verkaufs an den Graumarkt, sondern dann, wenn der Konzi mehrmals nicht fähig war, seine im voraus zu entrichtenden Zahlungen für kommende Lieferungen (deren Inhalt er leider gar nicht kennt oder gar bestimmen kann) zu begleichen. Denke mal, dass an diesem Punkt die Stiftung keinen Spass mehr versteht, seine Deko ausräumt und Firmenschilder demontiert ......
Und ob eine Konzession mit so arg begrenzten Liefermöglichkeiten, auf der anderen Seite aber regiden Auflagen und damit verbundenen Risiken, eine Lizenz zum Gelddrucken ist?LG Helmut
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26.04.2018, 16:51 #128
Im Vergleich zu den meisten anderen Marken ist sie das immer noch. Vielleicht mehr wie jemals zuvor, nun, wo doch jeder nur noch nach einer Geldanlage sucht....
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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26.04.2018, 17:12 #129
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So eine kriminogene Kumpanei ist natürlich denkbar. In jeder Branche gibt es andersfarbige Schafe. Nur das müßte erstmal bewiesen werden und ist wohl der Job der Rolex Mystery Men, soweit es sie denn gibt.
Nach meinem Kenntnisstand gibt es in Deutschland nur einen einzigen, der jeden unter den Generalverdacht des Betrugs stellt - und das ist das Finanzamt.
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26.04.2018, 19:27 #130
Man hört ja immer wieder von dem drohenden Konzessionsverlust, der ja schon droht, wenn irgendeine Folie nicht abgezogen wurde und jeden Juwelier sofort in den Ruin stürzt.
Also ich kenne bisher keinen Juwelier, dem die Konzession wirklich entzogen wurde. Kennt Ihr welche?Greetz
Alex
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26.04.2018, 19:28 #131
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26.04.2018, 20:20 #132
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26.04.2018, 20:36 #133
Die Konzis werden in jeder Hinsicht kontrolliert. Meines Wissens nach müssen die sogar reparierte Uhren zu RSA schicken, die dann dort wieder zerlegt werden und genau geprüft wird, ob z.B. die richtigen Öle und Fette benutzt wurden. Genauso müssen die Buch führen, welche Uhr, wann, mit welchen Teilen repariert wurde.
So habe ich es bei meinem Stammkonzi vom Uhrmacher gesagt bekommen.
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26.04.2018, 21:29 #134
Ich glaube nicht, dass eine Rolex-Konzession eine Gelddruckmaschine ist.
Die Modelle, die man en masse verkaufen könnte, werden nur sporadisch geliefert, Bi-Color dümpelt im Schaufenster und bei Edelmetall sind Rabatte mehr oder weniger an der Tagesordnung.
Ferner zieht man durch das Rolex-Schild über dem Geschäft vermutlich sämtliche südosteuropäische Panzerknacker an wie ein Kuhfladen die Fliegen und der Kostenapparat eines Juweliers mit Ladenmiete, Versicherung, Angestellte, Alarmsysteme, teilweise Objektschutz etc. ist gigantisch.
Darüber hinaus täglich irgendwelche gruselige Laufkunden und Besserwisser, die sich für eine Stahldaytona interessieren, aber sonst noch nie auch nur irgendwas dort gekauft haben und auch niemals etwas anderes kaufen werden, weil sie es gar nicht können. Oder Kunden, die eine Uhr kaufen und sich dann stundenlang dort aufhalten und Kaffee oder Sonstiges trinken und den kompletten Laden ausbremsen.
Nee, ich möchte nicht mit denen tauschen...Peter
Bekennender Längsdenker
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26.04.2018, 21:39 #135
Das vermute ich nämlich auch.
Ein riesen Kostenapparat steckt dahinter.
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26.04.2018, 21:52 #136
Mir hat auch mal ein Konzi erzählt, dass er 80% seines Umsatzes mit Rolex macht. Aber Umsatz heißt ja nicht Gewinn. Vermutlich legt der Konzi bei jeder Uhr noch drauf. Die Margen wurden gekürzt, es gibt entgangene Umsätze, weil das Personal durch Daytona-Frager und sonstige Laberbacken blockiert wird. Die hohen Rechnungen für Werbegeschenke und Champagner reißen noch zusätzliche Löcher in die Kasse.
Ich frage mich die ganze Zeit, warum machen die das nur?
Jungs, jetzt bleibt mal ein bisschen realistisch. Wenn man damit nicht ordentlich Geld verdienen könnte, würde es keiner machen. Es wird auch keiner dazu gezwungen. Mitleid ist hier wirklich fehl am Platz.Greetz
Alex
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26.04.2018, 22:22 #137
- Registriert seit
- 14.03.2018
- Beiträge
- 1.691
Guten Abend allerseits,
meine Meinung ist: Jeder Rolex Konzessionär enthält mit den überaus gefragten Sportmodellen in Edelstahl ein Marketinginstrument in die Hand, dass wohl die meisten Konzis auch nutzen.
Sprich, die allerbesten Kunden bei Laune zu halten und neue "High Potentials" mit einem der begehrten Modelle zu binden. Kunden, die hin und wieder oder sogar nur einmal was kaufen, sind uninteressant. So würde jeder Kaufmann verfahren, der sein Geschäft ausbauen will. Wartelisten sind für mich ein schlechtes Kundenbindungsinstrument, weil es mehr enttäuschte als zufriedene Kunden hinterlässt.
So wie Porsche seinen 911 R auf 991 Einheiten limitierte und nur "handverlesene" Kunden einen angeboten bekamen. Wer das ist, entscheiden die Konzis (siehe oben "Marketinginstrument") und rufen diese Kunden proaktiv an.
Supreme macht es anders herum (und öffnet natürlich Spekulanten Tür und Tor): Die Collaborations (z.: B. mit LV oder am 14. April mit Rimowa) gab es in sehr begrenzter Stückzahl bei wenigen ausgewählten Shops und ein paar Pop-up-Stores. Da hatte jeder die Chance, ein Exemplar zu ergattern, wenn er sich im einer der Stores befand.Viele Grüße,
Matthias
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27.04.2018, 07:28 #138
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in USA klare schriftliche Vorgaben für das "Entkleben" und
die Garantiekarte beim Verkauf einer Uhr:
Gruß, Hannes
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27.04.2018, 08:30 #139
Gibt es in D möglicherweise auch bald ??
Wobei ich oben immer "should" und nicht "have to" oder "must" lese....Viele Grüsse, Jürgen
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27.04.2018, 08:38 #140
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Von tat2art im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 15Letzter Beitrag: 16.03.2013, 17:36
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