Ich habe mich als „Schalterprüfling“ dafür bei meiner ersten Automatikfahrt auch wie der letzte Depp gefühlt...
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22.03.2018, 22:30 #101
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22.03.2018, 22:41 #102Beste Grüße, Thilo
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22.03.2018, 23:13 #103
Ich muss das loswerden und hier ist wahrscheinlich der beste Thread dafür.
Hatte heute eine neue E-Klasse als Ersatzfahrzeug von der Werkstatt. An sich nichts Besonderes, 220er Diesel in grau. Aber mit der Burmester-Anlage, deren Sound ich ziemlich cool fand.
Jedenfalls hatte der auch Spurhalteassistent und was weiß ich alles. Da ich noch ins Training musste, konnte ich das alles ausprobieren. Also auf die Autobahn, Tempomat auf 210 und mal geschaut, was passiert.
Ich bin beeindruckt, wie klasse das alles funktioniert. Der erkennt alle Verkehrsschilder, bremst sanft ab, wenn einer rauszieht und hält die Spur einwandfrei. In einer relativ langen Rechts, die mit dem 126er voll geht, musste ich ein bisschen den Hintern zusammenkneifen, aber auch das hat super geklappt. Ab und an meckert der Wagen, dann muss man das Lenkrad wieder anfassen. Ich hatte die Hände natürlich immer so, dass ich gleich eingreifen könnte und den rechten Fuß über dem Bremspedal, musste aber nicht einmal aktiv werden.
Kurzum, ich bin ein bissl geflasht und möchte sowas jetzt auch haben. Für die meisten hier ist das vielleicht schon normal, aber ich bin ja schon froh, dass mein Benz Tempomat und elektrische Fensterheber hat.
Ich freu mich auf das, was da noch kommt. Zur Gaudi kann man sich ja noch ein Spielzeug kaufen, aber im Alltag fetzt das schon.Bin das Sprachrohr für Menschen mit starkem Dialekt.
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23.03.2018, 06:28 #104
Ich habe sehr großen Spaß beim Autofahren und gebe viel Geld für völlig unvernünftige Karren aus. Ich würde auf keinen Fall auf Selbstfahren verzichten wollen.
Trotzdem gäbe es Gelegenheiten, zu den autonomes Fahren mich vorteilhaft wäre, eben z.B. um eine Akte zu lesen.
Vom Burnout bin ich trotzdem meilenweit entferntJürgen
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23.03.2018, 16:11 #105
Weiß jemand, wie's dem Hessel geht? Oder wo der nächste mineralölbetriebene Defibrillator hängt?
— Roland —
20 % auf alles!
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23.03.2018, 16:57 #106
Dem Hessel geht es prächtig - der lädt gerade durch beziehungsweise nach.
Danke der Nachfrage.Grüße und Freude! Wolfgang
"Gott vergibt, Rambo nie!"
„Da war kein Champagner dabei. Das hat keinen Spaß gemacht.“ (M. Verstappen)
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23.03.2018, 20:25 #107
Vorteil E-Auto: strategisch günstig gelegene freie Parkplätze am Freitagabend
ADF14D54-8211-42F8-B11E-AC48A9576815.jpgBeste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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24.03.2018, 20:02 #108
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Autonome lernen in Duckietown an der ETH
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27.03.2018, 09:37 #109
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27.03.2018, 12:35 #110Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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28.03.2018, 09:32 #111ehemaliges mitgliedGast
Wie viele Bus- und Taxifahrer gibt es, die als erste auf der Straße stehen? Wer ist als nächstes dran - der Pilot, der Kapitän oder doch der Zugführer? Ich frage mich, wo diese Entwicklung hin führen soll, auch abseits des autonomen Fahrens?
Vermutlich bleiben viele auf der Strecke, wofür die Allgemeinheit zahlen darf. Die wenigen, die davon profitieren, werden es jedenfalls nicht tun.
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28.03.2018, 09:40 #112
Wenn du dir die Berufe der letzten 150 Jahre anschaust, wirst du festellen, dass Berufe ausgestorben sind und neue Berufe entstanden sind. Die Welt entwickelt sich weiter.
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28.03.2018, 09:51 #113
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Hihi, Mechatroniker.
Dirk
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28.03.2018, 10:01 #114
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28.03.2018, 10:06 #115
Wenn Busfahrer aussterben, stirbt als nächstes die Halbarmhemdindustrie.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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28.03.2018, 10:24 #116
Dann wirds in den Halbarmindustriestädten bald aussehen wie in Detroit.
Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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28.03.2018, 10:28 #117
Noch gibt's ja Piloten:
die tragen auch Halbarmhemden!Norbert
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28.03.2018, 10:30 #118
Du hast die LKW-Fahrer vergessen. Und ja, der Job wird sich ändern, genauso wie überall. In der "vierten industriellen Revolution" wird künstliche Intelligenz mehr und mehr intellektuelle repetitive Tätigkeiten automatisieren und weitere Jobs werden weitgehend verschwinden. Man denke nur an Schreibkraft (Dragon, SIRI) oder einfache Bürotätigkeiten wie Ablage oder oder Datenverwaltung.
Fahrzeugführende Berufe werden es vermutlich schwerer haben. Es ist aber nicht wahrscheinlich, dass Fahrer sofort überflüssig werden. Ein künftiges, mögliches Szenario auf der Straße ist, dass autonomes Fahren nur in bestimmten Zonen erlaubt sein, z.B. außerhalb geschlossener Ortschaften. In anderen Zonen werden Fahrer vermutlich benötigt werden.
Ohne gesellschaftspolitisch werden zu wollen: wer sagt eigentlich, dass ich einen Anspruch darauf habe, immer in ein und demselben Beruf arbeiten zu können?Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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28.03.2018, 10:35 #119
- Registriert seit
- 04.08.2014
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- 578
Also warum man die Entwicklung kategorisch ablehnt kann ich nicht nachvollziehen. Eine gesunde Skepsis ist ja was gutes, allerdings finde ich generell bringen solche Systeme mehr positives, im Sinne von Sicherheit, als negatives in den Straßenverkehr.
Ich würde sonst was dafür geben wenn diese Deppen alle von den Straßen verschwinden:
- Die 60 ausserhalb der Ortschaft Fahrer
- Unnötige Überholvorgänge finden nicht mehr statt
- Die Trödler
- Die Raser
- Die selbst ernannten Verkehrs Sheriffs
- Die nicht Rettungsgassenbilder
Generell kann man sagen, wenn die Leute von der Straße verschwinden, die kein Auto fahren können wäre uns allen geholfen. Wenn das durch autonomes Fahren möglich wird um so besser.
Die Systeme sind nicht perfekt aber nach und nach wird man an diese Perfektion rankommen.Euer Telekom Dealer
Mike
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28.03.2018, 12:08 #120
Also erstmal: Autonom fahrende Autos will ich nicht. Ich will entscheiden, wo ich ankomme.
Systeme, die selbst keine Verantwortung übernehmen, sondern diese beim Fahrer lassen, obwohl dieser eigentlich nichts mehr tun muss, werden nicht funktionieren. Niemand wird nach einer Stunde Autobahnfahrt mit einem gut funktionierenden automatisch fahrendem Auto noch aufmerksam und bremsbereit sein, um Fehler oder Probleme der Automatik zu kontern. Im Gegenteil, das "Überwachen" der Automatik ist - gewissenhaft ausgeführt - stressiger als das selbst fahren.
Systeme, die komplett die Verantwortung übernehmen, könnten theoretisch funktionieren, praktisch wird man an der Juristerei im Falle von Mensch gegen Maschine scheitern. Jedenfalls muss man einen Weg finden, die Maschine für fehlerhaftes Verhalten zu bestrafen. Wie machen wir das? Entwickler oder Tester der Software in den Knast? CEO der Firma in den Knast oder legen wir fest, was ein Menschenleben wert ist und lassen die Firmen für Tote einfach bezahlen? Das wird spannend.
Wer implementiert die Moral und wie wird das gemacht? Zufallsgenerator? Schützt ein Auto immer seine Insassen? Oder schützt es immer Fußgänger?
Ein praktisch vorstellbarer Weg wäre, dass alle Autos automatisch fahren. Das erfordert natürlich ein komplettes Umdenken und man müsste den Deutschen schon das komplette Hirn entfernen um zu etwas heute realisieren zu können. Dann aber könnte es funktionieren, jedoch stellt sich die Frage, warum dann überhaupt noch Individualverkehr? Wenn eh alle Fahrzeuge automatisch durch die Gegen fahren und der Fahrer nichts mehr zu tun hat, dann könnte man sich auch in weiten Teilen vom Individualverkehr lösen. Das wäre für Umwelt und vor allem für Stadtbewohnern am besten. Aber wie gesagt ... nicht ohne Lobotomie.Geändert von eos (28.03.2018 um 12:10 Uhr)
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Beste Grüße, Andreas
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