Dass das 3186er Kaliber eine Ausnahme darstellt gilt auch nur für die Fetischisten, die eine fünfstellige mit dem neuen Werk für besonders erstrebenswert halten. Die relativ geringe Stückzahl und die daraus resultierende Preisgestaltung am Sekundärmarkt mag ihnen da vielleicht sogar recht geben. In Puncto Zuverlässigkeit ist es meines Erachtens völlig egal.
Das gilt auch für die neuen Dreizeiger-Kaliber. Auch die 3135er werden mit der verlängerten Garantie und der "Super-Chronometer-Norm" verkauft. Zudem hat sich dieser Traktor 30 Jahre lang bewährt, scheint also ganz gut zu sein. Alles was man mit dem neuen Werk bekommt ist mehr Gangreserve und ein zusätzliches leichtes Rotorengeräusch. Wem ersteres wichtig und letzteres egal ist, sollte auf das neue Werk zurückgreifen, ansonsten kann nach Belieben und Gefallen gekauft werden. Abgesehen davon ändert sich beim Daytona-Werk wohl eh nix (außer es käme ein neues Modell mit Datum oder GMT-Funktuion in Basel hinzu), also isses da gleich dreimal egal.