Ist kein Problem. Ich hatte mal ne Sub bei http://www.juwelier-exner.de/ machen lassen. Ist aber schon ein paar Jahre her, hat aber prima geklappt...
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Thema: Hörner Auflasern Innenseite
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30.10.2017, 09:51 #1
Hörner Auflasern Innenseite
Guten Morgen
Ich habe mich mit der Suchfunktion bezüglich Materialauftragung befasst, bin aber nicht wirklich fündig geworden.
In einem Impulskauf habe ich vor einem Jahr eine 16750 erworben, die Uhr gefällt mir sehr gut, jedoch stören mich die abgenutzten Hörner sehr, dies ist mir beim Kauf nicht direkt aufgefallen...
Der Verkäufer hatte die falschen Bandanstösse drauf und die Zeit hat den Rest erledigt.
Zu meiner Frage, besteht die Möglichkeit die Hörner von innen mit Laserschweissverfahren aufzubauen?
Falls ja, kennt jemand einen entsprechenden Spezialisten, vorteilshalber in der Schweiz, sonst auch weltweit.
Besten Dank im Voraus
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30.10.2017, 10:28 #2
Beste Grüße
Frank
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30.10.2017, 10:52 #3
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Hast du dazu evtl. vorher/nachher Bilder?
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30.10.2017, 11:18 #4
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30.10.2017, 11:31 #5
Technisch ist das überhaupt kein Problem und wenn "gut gemacht" auch unsichtbar.
Empfehlungen für die Schweiz hab ich leider keine, denke aber es sollte nicht allzu schwer werden jemanden zu finden der es kann...Gruss Conny
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30.10.2017, 11:46 #6
Rolex selbst lasert doch auch. Frag doch mal direkt beim Mutterschiff an.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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30.10.2017, 12:06 #7
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30.10.2017, 13:23 #8
Hörner von aussen lasern ist ja dann ebenfalls möglich....interessant...Problem wird da dann wohl eher sein, jemanden zu finden
der den Schliff perfekt hinbekommt ( vor allem bei Vintage )Gruß, Mladen
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30.10.2017, 13:26 #9
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Sollte das denn nicht einer im Rolex Stammhaus können? Also quasi als DER Fachmann für Rolex?
Ist nicht ironisch gemeint
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30.10.2017, 15:01 #10
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31.10.2017, 00:55 #11
Hatte vor paar Wochen dies bei einer Datejust Plexy machen lassen...(Hornbohrungen innen)..Beim Bucherer Luzern (Schwanenplatz, im obersten Stock). TOP Arbeit und In-House erledigt worden
Dann sollte dein Problem auch gelöst werden können.Geändert von Rolex1970 (31.10.2017 um 00:58 Uhr)
Lg Pasci
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31.10.2017, 19:43 #12
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Hat jemand vorher/nachher Bilder von so richtig fetten Macken oder Dellen, die gelasert wurden? Wie kann ich mir die Technik dahinter überhaupt vorstellen? Wäre es *theoretisch* möglich, einen Teil des Horns der Uhr abzusägen und später per Laser wiederherzustellen? Wird bei diesem Verfahren Material per Laser "aufgeschweißt" und später in Form geschliffen?
Suche Rolex Herrenuhr mit Zertifikat aus Oktober 1983. Bevorzugt Submariner, grundsätzlich ist aber jedes Modell interessant.
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31.10.2017, 20:43 #13
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Schau mal bei Google „Watch case welding“
Kurz schweißen,schleifen,polieren.Alles ist quasi möglich.
Heute wird noch um poliert oder unpoliert diskutiert,mal schauen wann die Frage nach gelasert oder ungelasert Einzug hält.VG
Udo
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01.11.2017, 10:41 #14
Kriegt die Diskussion um die Männerphantasie Jungfräulichkeit halt noch ein Zusatzelement.
Ich meine ja immer noch: "Hauptsache es ist gesund !"
Dennoch gewinnt das Streben nach substantieller Makellosigkeit allenthalben an Rasanz
und wird ws. noch so manche exotische Blüte treiben...
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01.11.2017, 11:24 #15
Wurde hier schon oft besprochen. Mit einem Laserschweißgerät kann man per Laserstrahl punktuell schweißen und schmelzen. Das Werkstück wird nur am stecknadelstichgroßen Schweißpunkt erhitzt - dort dann so heiß, das Material schmilzt. Wenn hier 2 Stücke (in unserem Fall das Gehäuse und ein Stahlstift aus dem selben Material wie die Uhr) aufeinander liegen, werden diese dauerhaft miteinander verschweißt. Und eben verschweißt und nicht verlötet, man hat also eine homogene Verbindung. Aber schon wenige mm neben dran wird das Material eben nicht erhitzt. Man kann also das Werkstück in Händen halten oder sich den Werk-/ZB-Ausbau sparen, auch glüht das Werkstück nicht aus. War seinerzeit eine revolutionäre Technik, die aber schon seit knapp 20 Jahren in der Brangsche verwendet wird. Mittlerweile sind die Geräte aber sehr preiswert, gute Maschinen bekommt man gebraucht für wenige 1.000,- zu kaufen.
Im Prinzip ist alles möglich, da man durch Laserschweißtechnik Material auftragen kann wie Teig auf einen Teigklumpen. Einfach drauf und drauf und drauf - und dann gezielt wieder runter. Wenn man die passende Stahlsorte verwendet, sieht man keinen Unterschied hinsichtlich der Farbe oder der Textur. Unterscheidung ist aufwändig, aber möglich. Aber dann muß man schon die molekulare Gefügestruktur untersuchen, bzw. nach winzigsten Schmauchspuren/Verbrennungsresten suchen. Das können nur versierte Experten mit immensen Gerätschaften. So erklärt sich imho, warum immer mehr perfekt erhaltene Vintage-Uhren auf dem Markt erscheinen. Ein komplett abgelutschtes Gehäuse wieder an allen Ecken, Kanten und Hörnern mit Material zu versehen, kostet vielleicht 200,- beim Schweißer. Dann noch die Kosten on top, das Ding wieder in Form zu bringen. Voila!Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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01.11.2017, 11:45 #16
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Cool. Dann werden ja die gerockten Uhren mal die wahren Queens irgendwann. Wie bei den Autos ;-)
Ich fang diesen Tag nicht nüchtern an.
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01.11.2017, 17:13 #17
Vielen Dank, Tobias
Macht das ein Uhrmacher oder ein speziell geschulter Uhrmacher oder sind das spezielle Spezialfachkräfte, die etwa bei Rolex schweißen?Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.
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01.11.2017, 17:41 #18
Das lasern? Das hab ich Dir in 1 Stunde beigebracht.
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01.11.2017, 17:48 #19
Die Bedienung ist simpel. Du hast eine Schweisskammer, in der Du das Werkstück drin hast. Du kannst Deine Hände links und rechts durch entsprechende Löcher in die Kammer stecken, um das Werkstück festzuhalten. Oberhalb der Kammer ist ein Binokular, durch das schaust Du durch. Du siehst dann ein Fadenkreuz und ein vergrössertes Abbild Deines Werkstücks. Dann hast Du einen Fusstaster, mit dem Du den Schweissvorgang - ein kurzer Schuss - auslöst. Wenn Du mit dem Fuss auslöst, trifft ein Laserstrahl auf den Punkt, den das Fadenkreuz fixiert. Was sich an diesem Punkt befindet, wird der Laserenergie ausgesetzt. Metall schmilzt, Holz brennt etc.
Du kannst 3 Parameter verstellen: Stärke des Strahls, Einwirkungsdauer des Strahls und Durchmesser des Strahls. Durch entsprechende Kombinationen erreicht man je nach Wunsch eine breite Oberflächenschweissung oder kann richtig ins Material rein. Verschiedene Zwecke und Metalle erfordern verschiedene Parameter. Aber das hat man schnell und intuitiv raus.
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01.11.2017, 17:59 #20
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