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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    watchman 77

    „ Und im schlimmsten Fall Deine 5 Jahresgarantie damit futsch “

    wieso?
    Der Uhrmacher ist zum einen Rolex zertifiziert;hat also die entsprechenden Original Werkzeuge.
    Mir ist nicht bekannt , das Rolex Uhren eine Art Siegellack am Boden haben wie seinerzeit die Omegas.
    wer also sollte sehen, dass an der Uhr einer dran war?
    Oder meinst, die stellen das fest, weil die Uhr jetzt besser geht als vorher und zu dem Schluß kommen, das die so nicht Genf verlassen hat…?
    Nach der Regalge habe ich mir die Uhr unten mit der Bergeon Lupe angeschaut , da ist nix,absolut nix zu sehen

  2. #2
    Deepsea Avatar von SeeDweller
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    Ich denke die Nachreglage einer ansonsten gutgehenden Uhr ist ein anderes Thema und sollte wie oben beschrieben kein Problem sein. Das würde ich beim Konzi auch machen lassen. Bei mir war es leider 2x so, dass der Konzi wegen der sehr schlechter Amplitudenwerte nichts machen wollte, weil Reglage da nix bringt. Aussage: "Garantiefall, ab nach Köln." Und jedes Mal halt wieder länger weg...
    Gruß, Jürgen

    Harte Zeiten erschaffen starke Männer, starke Männer erschaffen gute Zeiten,
    gute Zeiten erschaffen schwache Männer, schwache Männer erschaffen harte Zeiten.

  3. #3
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von SeeDweller Beitrag anzeigen
    Ich denke die Nachreglage einer ansonsten gutgehenden Uhr ist ein anderes Thema und sollte wie oben beschrieben kein Problem sein. Das würde ich beim Konzi auch machen lassen. Bei mir war es leider 2x so, dass der Konzi wegen der sehr schlechter Amplitudenwerte nichts machen wollte, weil Reglage da nix bringt. Aussage: "Garantiefall, ab nach Köln." Und jedes Mal halt wieder länger weg...
    War das dann nach dem zweiten Mal erledigt und läuft die Uhr nachhaltig „gut“ ?

    VG
    Robert

  4. #4
    Deepsea Avatar von SeeDweller
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    Nein. Das Werk blieb bei zwei Uhren ungleichmäßig im Gang. Ich habe inzwischen keine Uhr mehr mit dem
    3235 und bin mit meinen alten 31er-Werken glücklich. Diese laufen schon ewig top und vor allem gleichmäßig.
    Die SD 116600 z. B. seit 2015 mit stoischen + 0,7 s/d - egal was ich mache. Bei meiner 16600 sind es
    + 3 s/d - aber halt immer und immer wieder wenn ich sie trage. So gefällt es mir.
    Bei den anderen Uhren mit diesem Werk verhält es sich ähnlich: die Eine ein bisschen mehr oder weniger in der
    Abweichung als die Andere, aber dadurch halt beim Uhrzeitstellen für mich immer planbar. Die 116600 starte ich
    mit -30s zur Funkzeit und dann dauert es mehr als zwei Monate bis ich bei +30s bin - falls ich mal nicht vorher wechsle...
    Das neue 41er-Werk in zwei Daytonas z. B. läuft bei mir auch so top wie es sein soll. Daher vermute ich nach wie
    vor, dass Rolex es ja prinzipiell kann, aber in der Konstruktion des neuen 32er-Werk irgendwo trotzdem ein
    schwer abstellbarer Fehler verbaut ist...
    Gruß, Jürgen

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  5. #5
    Datejust
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    Ungleichmäßigen Gang könnte ich noch akzeptieren, solange es technisch bedingt und erklärbar ist. Sowohl die Datejust 126234 als auch die SD 126600 gehen mit abnehmender Gangreserve von Plus ins Minus. Da soll wohl mit der höheren Gangreserve im Zusammenhang stehen. Damit könnte ich selbst bei höheren Abweichungen leben, da dies nicht durch einen Defekt begründet ist bzw. keine weiteren Schäden entstehen. Auch meine ich zu erkennen, dass Temperaturschwankungen einen größeren Einfluss auf den Gang neuerer Kaliber haben. Nachgang durch mangelhafte Schmierung oder konstruktionsbedingter Materialabtrag im Sekundentrieb ist allerdings inakzeptabel.

  6. #6
    Yacht-Master Avatar von Watchman 77
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    1.556
    Ich hatte das Problem bei meiner 126660 ebenfalls.
    Bin dann mit der Uhr bereits 4 Wochen nach dem Kauf bei mir zu Wempe um den Gang von -4s zu reklamieren.
    Schließlich gibt Rolex selbst die Spec von +/-2s vor!
    Die Antwort damals war, "Das ist ein Garantiefall" da dürfen wir nix machen. Daraufhin ging die Uhr nach Köln.
    6 Wochen später war sie zurück. Lief dann auch auf 0.
    Mir war zwischenzeitlich die Freude an der Uhr jedoch vergangen und ich habe sie zum LP wieder verkauft.
    Die 31xx laufen für mich perfekt. Meine 16710 ist jetzt 18 Jahre jung und läuft mit einer Amplitude von 279° und +2s/d
    Beste Grüße,

    Matthias

  7. #7
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Aber das machen nur die wenigsten so konsequent. Sonst würden die Preise am Zweitmarkt ja anfangen zu purzeln 😀

  8. #8
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Ich denke das Thema Preise am Zweitmarkt ist bestenfalls nachrangig in diesem Faden.

  9. #9
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von Solon Beitrag anzeigen
    Ich denke das Thema Preise am Zweitmarkt ist bestenfalls nachrangig in diesem Faden.
    war von mir auch nicht ganz so ernst gemeint 😉

    Vielleicht erfahren wir tatsächlich etwas mehr, sobald sich ein Uhrmacher hier aus dem Forum dazu äußert.
    Jedenfalls gab es auch in den sonstigen Foren nicht so viele Meldungen mit solch einem Defekt, so dass man in Relation zu den gefertigten Stückzahlen an Uhren bei Rolex vermutlich wirklich nur von Einzelfällen sprechen kann. Auch 1000 Berichte und einer entsprechenden Fehlerquote von daraus 40% ist für mich nicht repräsentativ unbedingt.
    Vielleicht ergibt sich dieser Nachgang bei Uhren, bei welchen Fertigungstoleranzen einzelner Bauteile aufeinander treffen ?

    VG
    Robert

  10. #10
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Ähm, ab wieviel gemeldeten Defekten sind es denn für Dich keine Einzelfälle mehr? Nenn doch mal ne Zahl. Bin sehr gespannt.
    Geändert von ehemaliges mitglied (28.07.2021 um 09:11 Uhr)

  11. #11
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von Solon Beitrag anzeigen
    Ähm, ab wieviel gemeldeten Defekten sind es denn für Dich keine Einzelfälle mehr? Nenn doch mal ne Zahl. Bin sehr gespannt.
    Wenn man im Jahr von ca 800000 produzierten Uhren ausgeht und das Problem schon einige Jahre besteht, würde ich jetzt einmal von vielleicht 50000 oder 100000 Uhren betroffenen Uhren nicht mehr von Einzelfällen sprechen wollen.
    VG
    Robert

  12. #12
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Wenn man im Jahr von ca 800000 produzierten Uhren ausgeht und das Problem schon einige Jahre besteht, würde ich jetzt einmal von vielleicht 50000 oder 100000 Uhren betroffenen Uhren nicht mehr von Einzelfällen sprechen wollen.
    VG
    Robert
    ..,.vielleicht folgt ja auch noch eine Rückrufaktion demnächst und alle bekommen wieder den vorherigen Werkstyp verbaut 😷

  13. #13
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Aha. Und wie generierst Du die Umfrage?

    Ich meine Rolexforums hat z.B. 258870 Nutzer. Aktive (Stand gerade) sind 1726, eingeloggte 314.
    In der hier schon verlinkten Umfrage haben sich 690 Leute beteiligt. 25.65% davon haben von einem echten Problem berichtet.

    Ich kürze jetzt mal ab und lass ein paar Betrachtungen raus (Stichprobe groß genug, repräsentativ, Konfidenzintervall, brah, brah) und nehme von Deinen 800.000 Uhr einfach mal ein Viertel, weil ich zu faul bin. Das wären dann 200.000 Uhren.

    Reicht Dir das? Sorry, aber ich habe so langsam echt Angst, dass Du im realen Leben bei der BaFin arbeitest (verantwortlich für Kontrolle von Wirecard), die Politik beim Klimaschutz oder bei der gerechten Besteuerung berätst oder beim Kraftfahrtbundesamt zuständig für die Untersuchung von Abgaswerten bist.
    Oder (was ich wirklich hoffe) einen Wissensvorsprung geniest, den wir nicht haben. Weil alles, was hier präsentiert werden kann sind nackte Zahlen. Aber Du redest immer noch von Einzelfällen und nicht repräsentativ. Ich finde das ehrlich momentan nicht logisch nachvollziehbar. Vielleicht habe ich auch was übersehen. Bitte hilf mir.

  14. #14
    Datejust
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    110
    Mir persönlich wäre es egal, ob es sich um Einzelfälle handelt oder nicht. Insofern der Grund für die geschilderten Fälle wirklich die nun mehrfach genannte Schmierung bzw ein Konstruktionsfehler ist, dann betrifft es eben alle ausgelieferten Kaliber. Das reicht aus, dass ich mich ärgere. Das manche es nicht wahrnehmen oder es ihnen egal ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

  15. #15
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Am Ende sind das ja nun alles Spekulationen, was wir hier so los werden.
    Am ehesten kann ich mir vorstellen, dass Rolex die entsprechenden Bauteile sang-und klanglos nach und nach einfach austauschen, sobald eine entsprechende Lösung gefunden ist und die einzelnen Uhren auf deren Werktischen dann landen.

    Ich habe das 3230 verbaut in meiner Explorer und darüber noch keine Probs gelesen.
    Vielleicht liegt es an der Mechanik der Wochentagsscheibe ? Aber auch das nur Spekulation …
    VG
    Robert

  16. #16
    PREMIUM MEMBER Avatar von Bullit
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    Dann will ich auch mal ein wenig mitspekulieren. Ich habe den Eindruck, dass Rolex unter dem Druck des Markts (insbesondere Omega) kundenwerte Eigenschaften verbessern musste/wollte, insbesondere die Gangreserve. Andererseits wollte man das Baukastensystem (also die Verbaubarkeit der Werkfamilie in die kleineren Uhren) beibehalten, somit war der Durchmesser des Werks beschränkt.

    Um die hohe Gangreserve zu erreichen wurde jetzt einerseits die Federhauswand bis an die Schmerzgrenze ausgedünnt (das hat scheinbar funktioniert) und andererseits wurde die Hemmung so optimiert, dass sie zur Erreichung der nötigen Amplituden weniger Energie benötigt. Somit konnte man die Übersetzung anpassen und in Summe die hohe Gangreserve realisieren. Dabei wurden allerdings die Hebeflächen der Ankerpaletten extrem verkleinert.

    Jetzt zur Spekulation. Gesetzt den Fall das Problem der vielen Reklamationsfälle liegt darin, dass die Hemmung trockenläuft (wie gesagt Spekulation, es gab ja auch schon Aussagen, dass eine Schmierstelle am Sekundenrad verantwortlich sein könnte). Dann stelle ich mir das Beheben des Problems durch geometrische Änderungen sehr schwierig vor. Wenn man die Hebeflächen wieder vergrößert wird wohl auch der Energiebedarf wieder steigen, eine Anpassung der Übersetzung erfordern und als Konsequenz weniger Gangreserve bieten. Sowas kann man ja nicht als stille Austauschaktion durchführen, wenn sich garantierte Eigenschaften ändern.

    Meine Hoffnung ist, dass Konstruktion und Bauteile grundsätzlich in der Lage sind, über 15 Jahre sauber zu funktionieren und das Problem „lediglich“ darin besteht, dass Rolex z.Zt. noch nicht in der Lage ist, die Schmierung bei Bau und Service prozessicher darzustellen.

    Spekulation Ende.

    Rolex wird sich wie üblich natürlich nicht äußern, deshalb wäre es toll, wenn hier ein Uhrmacher berichten könnte, der schon mal an einem 3235 mit dem Fehlerbild gearbeitet hat.

    Gruß

    Erik
    "Ich bin Mr. Wolf. Ich löse Probleme."


  17. #17
    Datejust
    Registriert seit
    22.09.2015
    Beiträge
    110
    In einem englischsprachigen Forum gibt es einen Uhrmacher, welcher insbesondere an dem 3235 diverse Revisionen und Reparaturen durchgeführt hat. Er hat dabei das Sekundenrad als Ursache ausgemacht. Die Ausführungen inkl. Bilder sind interessant und auch für Laien nachvollziehbar. So wie ich es verstanden habe, verringert das Schmieren das Problem lediglich, beseitigt es aber auf Dauer nicht.

  18. #18
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Ist das nun das Ende der Ära „zuverlässige Rolex „ ?
    Wenn das Problem bautechnisch und lediglich durch einen umfangreichen Umbau zu beheben ist, dann wäre das sicher bedauernswert und vermutlich auch ein nachhaltiger Imageschaden für unsere Lieblingsmarke.
    Möchte mir das gar nicht vorstellen wollen …
    VG
    Robert

  19. #19
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Ende einer Ära? Gute Frage.

    Aber es gibt so eine Lebenserfahrung aus dem Ingenieurbereich (Habe Kontakt zu Entwicklungsingenieuren aus ehemals Solar-Bereich bis hin zu Chipfertigung etc.):
    Hat man ein System zu Ende optimimiert (also jede kleinste Reserve ausgereizt) dann haben Fehlentwicklungen kaskadierende Auswirkungen. Im Praktischen sehr schön spekuliert von Erik: Begrenzte Fläche/Volumen, höhere Anforderungen an Genauigkeit/Gangreserve, etc. Jetzt ist ein Problem da. Dann kann man das mal nicht eben on-the-fly beheben. Da ist einfach Ende-Gelände oder man opfert einen Parameter, über dessen Einhaltung man sich vorher so gefreut hat.

    Insofern Robert hattest Du mal Anfangs geschrieben "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rolex..." meine Antwort, ich kann mir schon, Du wirst lachen, aus was für Gründen manchmal bei der R&D in Unternehmen Entscheidungen durchgedrückt oder verhindert werden. Manchmal auch nur, weil eine Nase nicht gefällt und man einem Anderen keinen Erfolg könnt. So entstehen dann U-Boot-Projekte (... also heimliche Entwicklungsprojekte bis zur Marktreife, die dann Entscheidungen vorweg nehmen... weil man nix mehr sagen kann). Geht manchmal zu wie in einer Seifenoper. ;-)

  20. #20
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Habe jedenfalls nun beschlossen , mich hier nicht weiter verrückt zu machen.
    Passt mir irgendwann das Gangverhalten nicht mehr, dann ab damit zum Konzessionär.
    Irgendwann wird das Problem nachhaltig gelöst sein und sei es mit einem neu entwickelten Werk dann.

    VG
    Robert

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