Hallo liebe Rolex Freunde !
Meine Sea Dweller 16600 Baujahr 2008 ist nun knapp 9 Jahre alt und es wird meiner Meinung nach mal eine Revision fällig !
Sie hat ihrem Alter entsprechend normale Gebrauchsspuren,und die Ganggenauigkeit ist mittelmäßig.
Nun meine Frage an euch:
Wempe verlangt für eine von Rolex durchgeführte Revision 620€ und es dauert 12 Wochen...
Ein Uhrmacher der sein Handwerk sicher auch sehr gut versteht verlangt ca.200€
für eine komplette Revision (seiner Aussage nach macht er genau das gleiche was Rolex auch macht) und es dauert ca. 3 Wochen.
Was würdet ihr mir empfehlen ?
Wie sind eure Erfahrungen mit Revisionen von Rolex und von Uhrmachern und wo liegen bzw gibt es große Unterschiede ?
Pro und Contra....?
Einige sagen es sei nur Geldschneiderei von Wempe und Rolex !
Manch einer sagt der Uhrmacher kann gar nicht die original Teile die bei einer Revision von Rolex getauscht werden bekommen bzw. ich solle sie lieber zu Rolex geben denn es sei ein enorm großer Unterschied und die Uhr kommt wie neu aus Köln zurück,dieses sagt der Uhrmacher allerdings auch:-)
Ich bin über eure Meinungen bzw. guten Ratschlägen von euch sehr dankbar und verbleibe mit Rolexanischen Grüßen :-)
Franco
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17.02.2017, 01:10 #1
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Sea Dweller 16600 Revision bei Rolex oder beim Uhrmacher ?
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17.02.2017, 01:50 #2
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Mein lieber Franco,
Du bist seit 10 Jahren Mitglied in diesem Forum. Dann sollte es Dir doch nicht entgangen sein , dass dieses Thema hier schon bis (fast) zum Erbrechen oft diskutiert wurde.
Trotzdem meine Meinung : Wer die Lippen spitzt , der muss auch pfeifen.
Will heissen : Wer sich ne Rolex kauft sollte auch das nötige Kleingeld für die fachgerechten Revisionen haben.
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17.02.2017, 02:50 #3
Was möchtest du denn gemacht haben?
Für eine Regulierung und einen fachgerechten Austausch der Dichtungen würde ich meinem Uhrmacher vertrauen.
Eine Vollrevision lasse ich generell immer bei Rolex in Köln machen.
Gruss. Ulf
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17.02.2017, 06:07 #4
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Wenn du einen Uhrmacher kennst, der sein Handwerk versteht und an ALLE Ersatzteile kommt, dann lass es dort machen.
Kostet weniger und und die Uhr ist schneller fertig. Ich kenne übrigens keinen Uhrmacher, die diese Kriterien erfüllt, weshalb ich meine Uhren immer zum Rolex-Konzessionär geben würde.
Einige sagen es sei nur Geldschneiderei von Wempe und Rolex !
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17.02.2017, 07:42 #5
Sorry, für 200 Euro macht er entweder nicht dasselbe wie Rolex oder er arbeitet nicht wirtschaftlich. Erst recht nicht, wenn er Ersatzteile auf dem Graumarkt kaufen muss.
Gruß
Erik"Ich bin Mr. Wolf. Ich löse Probleme."
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17.02.2017, 09:14 #6
Ein Rolex Werk ist jetzt keine Raketenwissenschaft und das lernt man schon recht früh in der Ausbildung, solche "einfachen" Werke zu zerlegen. Insofern sollte das jeder gute Uhrmacher können. Es gibt zum Beispiel freie Uhrmacher die eine Konzession haben für Omega-Services und dementsprechend auch viele Schulungen mitmachen und die können sicherlich eine Submariner und Seadweller auch. Bei einer Patek würde ich da anders denken, da ist vieles zu Filigran dass ich da bestimmt keinen anderen ranlassen würde. Und auch an Ersatzteile kommt ein Uhrmacher noch ran, denn die sind gut vernetzt untereinander und helfen sich auch. Zumindest im Augenblick ist das also auch kein Problem.
Bei dem Preis würde ich aber auch denken, dass da vielleicht was anders gemacht wird. 200 Euro sind 3-4 Stunden Arbeitszeit und da sitzt man länger an so einer Uhr, wenn man es nach Vorgabe macht. Da hat Erik 100% Recht.
Etwas anderes musst Du aber auch noch beachten speziell bei der Sea-Dweller: Die Wasserdichtigkeit von 1220m. Hier hat kein Uhrmacher ein Prüfgerät zu und wenn Dir 300m getestet nicht reichen, die ein Uhrmacher oder Wempe testen kann, dann muss die Uhr zu Rolex. 300m reichen normalerweise, aber irgendwie möchte man ja auch die Uhr so revisionist bekommen wie es sich gehört.
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18.02.2017, 14:45 #7
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19.02.2017, 22:26 #8ehemaliges mitgliedGast
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17.02.2017, 08:04 #9ehemaliges mitgliedGast
Und was ist, wenn der Konzi einen eigenen Uhrmacher im Haus hat?
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17.02.2017, 08:16 #10
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Dann macht er natürlich eine Rolex-Revision.
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17.02.2017, 09:46 #11ehemaliges mitgliedGast
Also, fangen wir mal an:
Die Uhr hat deutliche Tragespuren und soll vermutlich sachgemäß aufgearbeitet werden. Allein dies würde ich nur bei Rolex machen lassen oder bei ganz wenigen anderen Könnern, da die Uhr ansonsten versaut ist ... nur: allein dies dauert drei bis vier Stunden, wenn es gut gemacht werden soll.
Revision: Diese dauert einige Stunden. Zusätzlich wird ein Gangtest gemacht, der auch mit Arbeit und vor allem viel Zeit verbunden ist. Allein dieser Teil dauert rund zwei Wochen!
Die Ersatzteile, die nach neun Jahren getauscht werden, kosten allein schon auf dem "Graumarkt" deutlich über 100,- Euro!
Das Problem mit der Dichtigkeitsprüfung bei einer SD lasse ich mal außen vor.
Bei Rolex bekommt man anschließend eine Uhr, die wie neu aussieht, die technisch neuwertig ist und hat zwei Jahre weltweite Garantie!
Wie das ein "freier Uhrmacher" für 200,- Euro anbieten will, will sich mir nicht erschließen ...
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17.02.2017, 09:53 #12
Aufbereitung ist eine Kunst. Das stimmt. Dann sollte die zu Rolex, da das wirklich nur eine Handvoll Leute so gut hinbekommen. Genau das würde ich aber nicht empfehlen. Lass die Uhr wie sie ist, bring sie technisch auf 1a und die Kratzer kommen eh wieder rein, daher gleich drin lassen. Sind eh Deine Kratzer und Politur ist nie gut für die Uhr und den Werterhalt.
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17.02.2017, 21:45 #13
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17.02.2017, 15:20 #14
2 Jahre Garantie von Rolex sind für mich ein Argument
Gruß Hans
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17.02.2017, 23:05 #15Grüsse Jörg
Vergiss nie woher du kommst, du könntest morgen zurück müssen.
Insta https://www.instagram.com/b.ulli_und_joerg/
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18.02.2017, 08:49 #16
Die Frage ist doch, was will man an der Uhr gemacht haben?
Für eine "Große Revi" würde ich die Uhr auch nur ROLEX überlassen.
Wenn es aber nur darum geht, der Uhr was gutes zu tun, also Werksrevi, Gangregulierung, Ölwechsel und Wischerblätter wechseln, muss die meiner Meinung nach nicht auf Kur nach Köln.
Vor ein paar Jahren brachte ich ne 96er 16610 zum Konzi. Auftrag war: Werksrevi ohne Gehäusebearbeitung.
Werk wurde zerlegt, gereinigt, Minutenkupplung getauscht, Dichtungen erneuert, Gangregulierung und Wassercheck.
Kosten beim offiziellen Konzi dafür: 263€
Ich finde so ein "Day-Spa" ist ne feine Sache. Die Uhr tickt wieder wie ne Rolex und man hat ein paar Jahre Ruhe.
Und wie schon erwähnt, der nächste Kratzer kommt bestimmt.LG
Günni
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18.02.2017, 10:08 #17
Dem ist nichts hinzuzufügen was Günni schreibt. Die Überholung meiner 16610 nach 9 Jahren hat ohne Gehäuse auch nur 260,00€ bei einem Konz. gekostet.
Das Thema Revi wird überbewertet immer wieder .....was mein Arm aushält, hält auch meine Rolex aus.
Gruß, Gunnar
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18.02.2017, 10:12 #18
für mich ganz klar, Preis außen vor: eine Seadweller, bauartbedingt, geht für mich nach Köln.
Einen AMG gibt's man nicht zu ATU.
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18.02.2017, 12:28 #19
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18.02.2017, 10:26 #20
Dann lass Dir bei einer 1665 mal schön Blatt und Zeiger tauschen.
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