Heute Morgen gab es im SWR die Info, dass noch gar nicht sichergestellt ist, dass der Feinstaub nur den Dieselfahrzeugen zuzuschreiben wäre.
Bremsstaub, Reifenabrieb, Flug- u. Schiffsverkehr spielen ebenso ne Rolle.
Für mich ist das wieder ein Paradebeispiel für den deutschen Aktionismus.

Auf der anderen Seite ist folgen Situation auch schwachsinnig:

Vor vier Jahren musste unser Bürobetrieb umziehen.
Betroffen davon: 4 Innendienstmitarbeiter und ca. 200 Außendienstler.
Die Innendienstler sind permanent im Büro und haben einen Anfahrtsweg von ca. 20 km.
Der Außendienst kommt zu Schulungszwecken unregelmäßig mit Gruppen von ca. 20 Personen in die Räumlichkeiten.

Unser Betrieb liegt nun in 1A Innenstadtlage, direkt in der Fußgängerzone. Wir haben keinen Publikumsverkehr und wenn man nicht gezielt auf die Reklame im 1. Stock schaut, bemerkt man uns gar nicht.

Dies hat zur Folge, dass sich jeden Morgen der ID durch den Berufsverkehr quält. Ebenso der AD, der meist über die Autobahn kommt. Verspätungen wegen Stau und Parkplatzsuche sind obligatorisch.

In einem Industriegebiet/Mischgebiet in Autobahnnähe wäre vielen geholfen. Da aber Geld bei uns keine Rolle spielt, wurde die 1A Lage gewählt - mit allen Nachteilen.
Es ist erstaunlich welche Betriebe sich in dieser Lage noch so tummeln. Was hat ein Steuerberater oder ein Architekt eigentlich da zu suchen?
Der absolute Supergau - wie ich finde: Eine Tagesklinik in der Fußgängerzone. Patienten werden mit dem Sanka direkt vor die Türe gefahren und stehen hin und wieder minutenlang auf der Trage neben dem Eiscafe!!!

Gut, warum das so läuft ist schon klar. Der kleine Einzelhandel geht den Bach runter, bleiben also nur die Ketten und Firmen wie unsere, die die fetten Mieten bezahlen können jnd wollen.
Will man also die Autos aus der Innenstadt verbannen, müsste jeder Betrieb der nichts mit Handel zu tun hat ausweichen.