Ganz tolle Fotos. Danke.Von den Uhren auch.
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29.03.2016, 15:17 #1221
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30.03.2016, 07:27 #1222
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30.03.2016, 08:39 #1223
drei lange Dürren werden kommen
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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30.03.2016, 22:49 #1224
Zenith Heritage Pilot Café Racer Vintage
Hier mein Bericht zur Zenith Heritage Pilot Café Racer Vintage (auch erschienen bei www.watch-online.de):
Heritage Pilot Café Racer Vintage - die Modellbezeichnung für die Basel-Neuheit 2016 der Pilot-Modellreihe aus dem Hause Zenith ist nicht eben kurz geraten und bedarf der Erklärung.
Mit den Worten "Heritage" und "Vintage" verweist Zenith auf das Antik-Optik-Stahlgehäuse sowie auf das Vintage-Zifferblatt. Auch das gekörnte Zifferblatt und der Farbton der Leuchtmasse sollen die Uhr im positiven Sinne "alt" aussehen lassen.
"Pilot" ist die Bezeichnung der Modellreihe, die noch unter dem heutigen Rolex-Chef Jean-Frédéric Dufour, der Zenith zwischen 2009 und 2014 leitete, eingeführt wurde und die von seinem Nachfolger Aldo Magada weitergeführt wird. Alle Uhren der Modellreihe "Pilot" weisen typischen Fliegeruhrmerkmale wie übergroße, leuchtende, arabische Ziffern und eine breite, kannelierte, verschraubte Krone auf.
"Café Racer" ist die Bezeichnung einer in England in der Mitte des 20. Jahrhunderts entstandenen Bewegung, deren Anhänger, wie Zenith zu berichten weiß, jung und aufrührerisch waren. Mit charakteristischen, selbst umgebauten Motorrädern donnerten sie einst auf britischen Schnellstraßen von Café zu Café.
Laut Zenith-Pressemitteilung ist der Titan-Gehäuseboden bis zu 10 bar wasserdicht. Es ist aber zugunsten des Herstellers davon auszugehen, dass nicht nur der Titanboden, sondern das gesamte Gehäuse einem entsprechenden Druck standhält. Angetrieben wird die Uhr vom Chrongraphenkaliber El Primero 4069, das sich übrigens auch in einem eleganten Modell von Zenith - dem Elite Chronograph Classic - findet.
Nicht unerwähnt bleiben soll das Armband aus Fettnubukleder mit Kautschukfutter und Dornschließe aus Titan. An ihm erkennt man das durchaus erfolgreiche Bemühen des Herstellers, auch in den Details die Erzählung, mit der die Vorstellung der Uhr begleitet wird, gestalterisch umzusetzen. Eine nicht eben einfache Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die meisten Café Racer wohl ihr Leben lang auf dem Boden geblieben sein dürften - also keine Flieger waren. Andererseits: Man kann sich gut vorstellen, dass diese Burschen - wie die heutigen Käufer oft kostspieliger mechanischer Fliegeruhren - Fliegeruhren einfach ihres Aussehens und ihrer Ausstrahlung wegen geschätzt haben.
Mit 45 mm Durchmesser ist die Heritage Pilot Café Racer 3 mm kleiner als die nächstgrößeren Modelle der Pilot-Reihe. Dies kommt zum einen der Ausgewogenheit des Zifferblatts entgegen. Hier lohnt ein Blick auf die Positionierung der Hilfszifferblätter; das Uhrwerk selbst hat mit 30 mm keinen besonders großen Durchmesser. Zum anderen macht die Gehäusegröße die Uhr auch für Personen tragbar, denen das 48 mm Gehäuse anderer Pilot-Modelle ein Stück zu groß war.
Auch wenn die Geschichte zur Uhr nicht jeden sofort in Beschlag nimmt und eine griffigere Modellbezeichnung wünschenswert wäre: Die Heritage Pilot Café Racer Vintage zählt definitiv zu den gelungenen Neuvorstellungen dieses Jahres.
Der Preis beträgt inkl. Steuer CHF 7.400,00 bzw. € 7.500,00.
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30.03.2016, 23:46 #1225
Tolle Uhr... Vielen Dank für die tolle Erklärung!
Die Geschichte verstehe ich dennoch nicht... Was haben englische Motorradfahrer mit Fliegeruhren zu tun?LG
Alex
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31.03.2016, 00:08 #1226
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Die Verbindung erschließt sich mir auch nicht.
Aber die Uhr finde ich toll, leider für mich noch immer ein Stück zu groß.
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31.03.2016, 00:43 #1227
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03.04.2016, 20:58 #1228
Lang & Heyne: Friedrich III.
Hier mein Bericht über Lang & Heyne und insbesondere dessen Modell Friedrich III. (Bericht auch erschienen bei www.watch-online.de):
Man muss sich schon etwas Zeit nehmen, um die Philosophie, mit der bei Lang & Heyne in Dresden Uhren gebaut werden, zu verstehen. Aber es lohnt sich.
Seit dem Jahr 2001 werden unter diesem Namen in Sachsen Uhren hergestellt. Nicht viele. Derzeit sind es im Jahr nur 50 Stück, die die 15 Mitarbeiter der Manufaktur an ihre Kundschaft ausliefern. Oftmals sind dies Sammler, die schon einige Uhren von Häusern mit bekannteren Namen und höheren Produktionszahlen besitzen. Künstliche "Limitierungen", die oftmals nach den erwarteten Verkaufszahlen festgelegt werden (mit Sicherheitspuffer nach oben), erübrigen sich. Dies wird sich auch nicht ändern, wenn die vom Chef des Hauses, Marco Lang, definierte Zielgröße von 200 Stück erreicht wird.
Auf der Baselworld 2016 berichtet dieser, dass der Kontakt zwischen Hersteller und Endkunde bei Lang & Heyne besonders eng ist. Die Kunden beziehen die Uhren entweder über die wenigen Fachhändler oder über die hauseigene Boutique in Dresden. Dabei geht man gerne auch auf Sonderwünsche ein, denen, soweit möglich, entsprochen wird. Ein Kunde beispielsweise wünschte sich ein Modell, das üblicherweise nur in Gold angeboten wird, als Ausgabe in Edelstahl. Marco Lang zögerte nicht, sich des Wunsches anzunehmen, und man darf vermuten, dass der so versorgte Kunde kein Problem darin sah, den Preis für das Goldmodell für seine - sozusagen auf ein Stück limitierte - Sonderausgabe in Edelstahl zu entrichten.
Marco Lang
Besonders gern sieht es Lang, wenn die Kunden die Manufaktur besuchen und zuvor Station bei den großen Glashütter Luxusuhrenherstellern gemacht haben. Nicht, um etwa mit gleichen Standards zu überzeugen, sondern der Unterschiede wegen. Bei Lang & Heyne ist es beispielsweise noch möglich, die Schrauben einzeln über der Flamme zu bläuen. Bei Produktionszahlen, die, wie beispielsweise bei A. Lange & Söhne in die Tausende gehen, dürfte dies naturgemäß eher schwierig zu realisieren sein.
Zu den jüngeren und interessantesten Modellen der angesichts der Stückzahlen in zahlreiche Referenzen aufgegliederten Kollektion zählt das Modell Friedrich III. Als Ziel bei der Gestaltung stand laut Lang & Heyne die Reduktion auf das Wesentliche im Zentrum. Das vergleichsweise flache, wenig dominante Gehäuse (Durchmesser: 40 mm), das Zifferblatt mit römischen Ziffern und der übergroßen exzentrischen Sekunde sollen der Friedrich III. einen frischen Stil verleihen. Tatsächlich wirkt die Uhr angenehm aufgeräumt, elegant und dabei - nicht zuletzt durch die für den Hersteller typische Verwendung eines dritten Horns bei für die Bandbefestigung - alles andere als verstaubt. Die Sorgfalt und Liebe zum Detail zeigt sich insbesondere in den geschmackvollen Kathedralzeigern, aber auch im Gehäuseinnern: Zum Einsatz kommt das im Durchmesser 33 mm große Handaufzug-Caliber VI, das mit einer Frequenz von 18.000 Halbschwingungen / Stunde schwingt und in dem 19 Rubine und ein Brillant verbaut sind. Es hat eine Gangreserve von 48 Stunden und verfügt über eine Goldschraubenunruh, eine Breguetspirale, einer Schwanenhalsfeinregulierung und einen Sekundenstoppmechanismus. Mit einem gravierten Unruhkloben und einem aufwändigen Sonnenschliff auf den Aufzugsrädern präsentiert das Werk Verzierungen, die dem erwähnten Credo der Reduzierung auf das Wesentliche nicht bis zur letzten Konsequenz entsprechen. Wer nach einer wirklich konsequenten Umsetzung dieses Gedankens sucht, der gehe besser zu Ochs und Junior. Dort heißt es: "Unsere Produkte werden im Rohzustand belassen." Bei Lang & Heyne indes darf und soll - bei aller Reduktion auf das Wesentliche - letztlich doch auch die Schönheit ihren Platz behaupten. Deshalb sollte man bei der Bewertung von Lang & Heyne-Uhren stets auch ein weiteres Credo, zu dem sich Marco Lang ohne Umschweife bekennt, vor Augen haben: "Die Gestaltung steht bei uns im Vordergrund."
In Edelstahl kostet das Modell Friedrich III. € 18.640,00, in Roségold € 23.520,00, in Weißgold € 25.000,00 und in Platin € 29,510,00. Die folgenden Fotos sind bei der Baselworld 2016 entstanden und zeigen das Edelstahlmodell.
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03.04.2016, 21:05 #1229
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Danke für die Einblicke!
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07.04.2016, 08:49 #1230
Sinn 910 Jubiläum
Hier mein Bericht aus Basel über die Sinn 910 Jubiläum (auch erschienen bei www.watch-online.de):
Anlässlich des 55-jährigen Jubiläums des Unternehmens präsentiert der Frankfurter Hersteller Sinn das Modell 910 Jubiläum.
Gegründet wurde das Unternehmen 1961 von dem Fluglehrer und Piloten Helmut Sinn. 1994 ging das Unternehmen an den heutigen Eigentümer Lothar Schmidt.
Das für das Unternehmen eher untypische Jubiläumsmodell besitzt zusätzlich zur Stoppfunktion einen Schleppzeiger-Mechanismus, der eine Messung von Zwischenzeiten ermöglicht. Dieser Schleppzeiger läuft solange synchron mit dem Sekunden-Stopp-Zeiger, bis der Schleppzeiger-Drücker bei 8 Uhr betätigt wird. Danach verharrt der Schleppzeiger in Ruhestellung, so dass sich die Zwischenzeit ablesen lässt. Bei nochmaliger Betätigung des Drückers holt der Schleppzeiger den Sekunden-Stopp-Zeiger wieder ein und läuft synchron mit diesem weiter.
Das Werk basiert auf dem Kaliber Valjoux 7750, was Sinn auch offen kommuniziert und erfreulicherweise nicht etwa durch erfundene eigene Kaliberbezeichnungen zu verschleiern versucht. (Dieses Vorgehen ist bei anderen Uhreinherstellern leider sehr beliebt. Es ist aber umso weniger verständlich, als dass es sich beim Valjoux 7750 um ein sehr bewährtes Produkt handelt, das nicht ohne Grund eine beeindruckende Erfolgsgeschichte aufweist.)
Von der Werksbasis ausgehend wurde das Modell 910 Jubiläum mit einer aufwändigen und schön anzusehenden Schaltradsteuerung versehen, worauf in letzter Zeit - allem Zusatzaufwand zum Trotz - mehr und mehr Hersteller setzten.
Neben dem - wie zu vermuten ist - ästhetischen Aspekt (das Werk ist dank Saphirglasboden sichtbar) dürfte auch eine durch den Einsatz des Schaltrads zu realisierende leichtgängigere Bedienung der Drücker eine Rolle bei der Entscheidung für diese Lösung gespielt haben.
Auch Sinn scheint allerdings - wie viele seiner Wettbewerber - nicht umhin zu kommen, auf Limitierungen zu setzen. In diesem Fall hat man sich in Frankfurt auf eine Begrenzung auf 300 Stück festgelegt. Neben der Limitierungsnummer erwartet den Käufer auf dem Gehäuseboden auch ein Hinweis auf das - mehr oder eher weniger runde - Firmenjubiläum in Form einer Gravur der Jahreszahlen „1961 – 2016“.
Der Preis für die Uhr, die im Direktvertrieb sowie über ausgewählte Fachhändler bezogen werden kann, beträgt € 5.500,00. Die Uhr wird mit einem Edelstahl- und mit einem (Pferde-)Lederarmband ausgeliefert.
Technische Merkmale (Herstellerangaben):
Werk
Valjoux 7750
Automatikaufzug
31 Rubinlagersteine
28.800 Halbschwingungen pro Stunde
Sekundenstopp
Stoßsicher nach DIN 8308
Antimagnetisch nach DIN 8309
Gehäuse und Zifferblatt
Gehäuse aus Edelstahl, poliert/satiniert
Doppelte Skala zur Messung von Einheiten pro Stunde (z. B. Kilometer)
Aufgesetzte Stabappliken
Deckglas aus Saphirkristall, beidseitig entspiegelt
Sichtboden aus Saphirkristallglas, innen entspiegelt
Boden verschraubt
Druckfest bis 10 bar
Unterdrucksicher
Funktionen
Stunde, Minute, kleine Sekunde
Chronograph mit Schleppzeigerfunktion
Doppelte Skala zur Messung von Einheiten pro Stunde (z.B. Kilometer)
Maße und Gewicht
Gehäusedurchmesser: 41,5 mm
Bandanstoßbreite: 22 mm
Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 15,5 mm
Gewicht ohne Band: 93 GrammGeändert von MSA (07.04.2016 um 08:57 Uhr)
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10.04.2016, 22:00 #1231
Stowa Flieger Professional
Hier mein Bericht über die neue Stowa Flieger (auch erschienen bei watch-online.de):
STOWA - dieser Markenname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Namens Walter Storz zusammen, der das Unternehmen 1927 in Hornberg gründete. 8 Jahre nach Gründung erfolgte die Übersiedlung nach Pforzheim. Im ersten Jahr des zweiten Weltkriegs präsentierte Stowa eine Fliegeruhr mit 55 mm Durchmesser. Die Fabrikation wurde an diesem Ort bis zu einem Angriff der Alliierten am 23.02.1945 aufrecht erhalten.
In der Folge wurden die Produktion nach Rheinfelden verlegt und nach der deutschen Kapitulation auch der Pforzheimer Standort wieder aufgebaut. Stowa bleibt bis 1996 im Besitz der Gründerfamilie. Damals übertrug Walter Storz - der Sohn des Firmengründers - das Eigentum an Jörg Schauer, der das Haus bis heute leitet.
Die Fliegeruhr, die während des Zweiten Weltkriegs Stowa für die Luftwaffe des damaligen Deutschen Reiches als einer von fünf Herstellern fertigte (die anderen Hersteller waren Wempe, Laco, A. Lange & Söhne sowie IWC), nimmt auch ab dem Beginn der Schauer-Ära und bis heute eine wichtige Rolle für die Firma ein.
Im Direktvertrieb - Stowa-Uhren werden online und ohne Einschaltung von niedergelassenen Fachhändlern vertrieben - konnte das heute in Engelsbrand ansässige Unternehmen im vergangenen Jahr 4.578 Uhren absetzen. Etwa 50 % davon gingen nach Europa (davon wiederum etwa die Hälfte nach Deutschland), der Rest verteilt sich auf die anderen Weltregionen. Auch im für die Branche schwierigen Jahr 2016 setzt man bei Stowa auf Wachstum, auch wenn die zweistelligen Wachstumsraten, die man in vergangenen Jahren kannte, wohl in diesem Jahr nicht fortgesetzt werden können.
Unter Beibehaltung der Modelle mit dem Design der Weltkriegsuhren hat man sich bei Stowa jüngst mit Flieger Professional vorgenommen, das Konzept der Fliegeruhr in einer modernen Weise zu interpretieren. Bei diesem Unternehmen stand der Designer Hartmut Esslinger Pate, dessen Zusammenarbeit mit Stowa der Hersteller offensiv herausstellt. Eine Vorstellung, wie eine Uhr, die in einem "Retro-Futuristische Design" gestaltet ist, aussieht, hat man wahrscheinlich nicht auf Anhieb. Lassen wir deshalb Esslinger zu Wort kommen:
Neben modernen Produkten in neuer und oft langweiliger Form - z.B. Smart-Phones - gibt es auch Objekte mit einer Geschichte in traditioneller Form - z.B. Ozean-Schiffe, Autos und eben Fliegeruhren - welche uns durch ihre visuelle Vertrautheit emotional ansprechen. Andererseits erfordern Innovationen und neue Ansprüche von Kunden eine Modernisierung und damit auch neue Wege des Designs. Die Kunst ist, dass Vertraute mit dem Neuen zu balancieren. Als Disney mich vor etwa 20 Jahren beauftragte, innovative Kreuzfahrtschiffe für Familien zu designen, fanden wir heraus, dass die Kinder den futuristischen Star Trek mochten, die Eltern jedoch die klassischen Ocean-Liners wie die Normandie oder die France. Ich kombinierte beides – klassische Linien mit weitem Bug und abfallendem Heck, sowie die Kommandobrücke im Stil eines Raumschiffes - und nannte das resultierende Design retro-futuristisch, ein inzwischen etablierter Begriff. Im Falle der neuen STOWA FLIEGERUHR habe ich mit Jörg Schauer ein klassisches Gehäuse mit einer bionisch gestalteten Lünette kombiniert: zwei räumlich im Winkel von 90 Grad kombinierte Sinus-Kurven schaffen ergonomisch perfekte Formübergänge, welche sowohl den hohen Anforderungen (z.B Testaf oder DIN) nach sicherer Bedienung mit Handschuhen gerecht werden, als auch die avantgardistische Stilistik eines Boeing Dreamliner umsetzen. Dabei ist eine solch komplexe Form ohne computergestützte Herstellung nicht machbar. Dazu kommt eine Innovation des Zifferblatts: wir haben die klassische Dreiecks-Anzeige der 12 durch ein offenes A ersetzt, wobei der Minutenzeiger bei 60 Minuten das Dreieck visuell präzise in der Mitte schließt.
Die DIN-Zertifizierung dieser Fliegeruhr (DIN 8330), deren Gehäuse aus Titan gefertigt wird, strebt Stowa für Mai 2016 an. Die Norm wurde neu erstellt. Auf den Seiten des DIN e. V. gibt es einführende Informationen zum Thema (siehe http://www.din.de/de/mitwirken/norme...in21:245448918 und http://www.din.de/de/mitwirken/norme...in21:245448816). Der komplette Wortlaut der Normen muss allerdings kostenpflichtig bezogen werden.
Den zahlreichen Made in Germany-Anteilen der Uhr zum Trotz kommt das neue Modell nicht ohne Unterstützung aus der Schweiz aus. Angetrieben wird die Uhr, wie auch viele andere Stowa-Modelle, von einem ETA-Werk, das leider durch den Glasboden zu sehen ist. Leider deshalb, weil durch den Glasboden das Werk ein wenig in dem großen Gehäuse zu verschwinden scheint. Hier wäre ein geschlossener Boden eine elegantere Lösung gewesen. Der - unter anderem was Stückzahlen und Preisniveau betrifft allerrdings in einem anderen Segment als Stowa operierende - Hersteller breitling - er ist seinerseits als Fliegeruhrenspezialist bekannt - hat vielleicht auch aufgrund dieser Gesichtspunkte manche seiner Uhren, deren Werke in der Basis von ETA kommen, mit geschlossenen Gehäuseböden ausgestattet, die er überdies für attraktive Gravuren nutzt.
Stowas Mitbewerber Tutima - auch er ist für Fliegeruhren bekannt und wirbt besonders um Kundschaft aus Deutschland - hat sich übrigens dem Zertifizierungs-Projekt nicht angeschlossen. Da er Uhren für Piloten der gegenwärtigen deutschen Luftstreitkräfte bereitstellt, verweist er auf die Anforderungen der NATO, die einen ausreichend aussagekräften Qualitätsnachweis darstellen würden.
Für sein neu gestaltetes Flieger-Modell verlangt Stowa € 2.150,00 inkl. Steuer.
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16.04.2016, 17:20 #1232
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- 26
Hat schon jemand ne Info, wann die neue Explorer erhältlich sein wird?
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16.04.2016, 17:42 #1233
würde mich auch brennend interessieren ......
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16.04.2016, 20:11 #1234
Nicht vor Herbst.
Beste Grüße, uhrenfan_rolex
"Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen (J.W.v.Goethe)."
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13.05.2016, 19:53 #1235
Hallo
weiß jemand von Euch ob die neue Version der 214270 schon bei Händlern verfügbar ist? Habe die Ex1 im Frühjahr verkauft und trauere ihr doch mehr nach, als ich gedacht hätte..Beste Grüsse, Martin
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13.05.2016, 20:12 #1236
Nein, hier wohl erst ab Sommer:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread...delländerungenGruß, Hannes
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13.05.2016, 20:32 #1237
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- 01.02.2007
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- 10.200
Danke für die Berichte Roland, habe insbesondere das mit der Sinn 910 aufmerksam gelesen. Freue mich schon, auch wenn es angeblich noch 8 Wochen dauert …
Ich fang diesen Tag nicht nüchtern an.
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13.05.2016, 20:49 #1238
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14.05.2016, 16:44 #1239
Je länger ich mir die neue Airking ansehe, desto besset gefällt sie mir.
Erinnert mich irgendwie an die Explorer.
Der Konzi hat übrigens heut erwähnt, dass die neue Airking eine der gefragtesten Uhren aktuell ist.There is no Exit, Sir.
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14.05.2016, 17:01 #1240
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Mir gefällt sie auch.
Bei zwei (ehrlichen) Konzis, die ich kenne, besteht die Bestellliste für die Airking bei 1 (ich) und bei dem anderen bei 0.
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