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  1. #1
    PREMIUM MEMBER Avatar von esingen
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    Welchen Wassermelder im Haushalt?

    Hallo,
    bin gerade über das Thema Wassermelder gestolpert.

    Nutzt jemand sowas im Haus? Z.B. in der Küche oder im Bad?

    http://www.amazon.de/ABUS-HSWM10000-...s=wassermelder

    Mit Benachrichtigung natürlich noch besser:
    http://www.amazon.de/D-LINK-Mydlink-...s=wassermelder

    Hab zwar an Waschmaschine und Spülmaschine Aquastopp, aber sicher ist sicher, oder?

    Gibts anderweitige Tipps?

    Danke
    Gruß aus HH

  2. #2
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Man kann sich auch "überversichern". Mir reicht Aquastopp. Der ganzen Hausüberwachung/-steuerung stehe ich eh ein wenig skeptisch gegenüber.

  3. #3
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Zitat Zitat von Kabus Beitrag anzeigen
    Der ganzen Hausüberwachung/-steuerung stehe ich eh ein wenig skeptisch gegenüber.
    Wieso?
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  4. #4
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Hallo!

    Ich bin Wasserschaden geschädigt und daher übervorsichtig. Im Büro habe ich nun Wassermelder im Keller, die an die Alarmanlage gekoppelt sind, bei Wasser gibt es einen Telefonanruf auf das Handy.
    Soweit sollte es aber gar nicht kommen, denn gleich nach dem Haupt-Wasseranschluss ist ein Magnetventil installiert worden. Sobald die Alarmanlage "scharf" und damit niemand im Haus ist, ist die Wasserzufuhr gesperrt. So ein Teil kostet nicht viel (unter EUR 100,-) und kann gut vorbeugen, meiner Meinung.

    Zuhause habe ich so ein Magnetventil auch installiert. Es beruhigt mich ungemein! Ich weiß. wie grausam das Medium Wasser wirkt, wenn es ca. 2 Tage ungehindert fließen kann.

    Konkret auf die Frage des TS kann ich aber nichts sagen. Vielleicht interessiert meine Erfahrung bzw. die Sache mit dem Magnetventil trotzdem?!

    Mein Wasserschaden war übrigens von einem Flexschlauch einer Armatur verursacht. Er war vielleicht 20 Jahre alt und ist einfach so geplatzt: Materialermüdung. Das kann wirklich JEDEM Haushalt passieren!
    Geändert von Berettameier (16.02.2016 um 19:00 Uhr)
    #beyondpatek

  5. #5
    PREMIUM MEMBER Avatar von esingen
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    Hallo Christian, wie und wo hast du das Magnetventil denn zuhaus installiert? Danke

  6. #6
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von Berettameier Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Mein Wasserschaden war übrigens von einem Flexschlauch einer Armatur verursacht. Er war vielleicht 20 Jahre alt und ist einfach so geplatzt: Materialermüdung. Das kann wirklich JEDEM Haushalt passieren!
    Genau das gleiche ist mir auch passiert. Ich war Gott sei Dank zu Hause, als das passiert ist. Es gab trotzdem eine ziemliche Schweinerei. Was viele hier nicht wissen ist, dass es dazu ein Urteil des BGH gibt. Wird bsw. die darunter befindliche ETW in Mitleidenschaft gezogen, haftet der "Schädiger" verschuldensunabhängig. Ohne Haftpflichtversicherung ist man dann schnell ruiniert.

    Ein Wassermelder hilft da aber nicht wirklich. Es ist wirklich unglaublich, wie viel Wasser bei so einer Havarie austritt.
    Geändert von ehemaliges mitglied (16.02.2016 um 19:55 Uhr)

  7. #7
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Also, erst kommt am Hausanschluss der Wasserzähler des Versorgers, dann der Feinfilter und dann das Magnetventil. Erst nach dem Ventil beginnt das eigentliche Haus-Wassernetz mit Leitungen in alle Zimmer usw.
    Elektrisch hat mein Magnetventil 230V und schaltet bei Strom auf. Wenn also keine 230V am Ventil anliegen, gibt es auch kein fließend Wasser. Über ein Koppelrelais habe ich in der Nähe des Magnetventils eine Steckdose angesteuert. Diese führt nur Strom im Zustand "nicht scharf" der Alarmanlage.
    Wenn man keine Alarmanlage hat, kann man die Steckdose/das Magnetventil natürlich auch z. B. über einen beliebigen Schalter schalten - vielleicht mit Kontrollleuchte und in der Nähe der Haustür?

    Die ganz fiesen Schäden, z. B. bei mehrwöchiger Abwesenheit (Urlaub), kann man so eventuell vermeiden. Wenn unbemerkt bei Anwesenheit im Haus nur ein kleines Leck entsteht und das unbemerkt lange läuft, dann hilft das natürlich auch alles nichts.

    Wenn Du weitere Fragen/Interesse hast, dann melde Dich gern. Wenn Du googlest "Magnetventil 230V" bekommst Du auch viele Bilder und Infos, wie soetwas aussieht.
    #beyondpatek

  8. #8
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    Es ist wirklich unglaublich, wie viel Wasser bei so einer Havarie austritt.
    Bei uns im Büro waren es ca. 30-40 cm hoch Wasser im Keller, da der Schaden in der Küche im EG war. Und (fast) alle Räume im EG müssten auch saniert werden, da es überall ein bisschen hin geflossen ist. Schadenbereiche: Dämmung unter dem Estrich, Türzargen verzogen, Wände (Wasser ist hochgezogen), Möbel. Schadenhöhe: viele, viele Zehntausende Euro. Und alles wegen eines Flexschlauchs. Und alles in ca. 48 Stunden.
    Die Versicherung hat alles gezahlt, aber der Ärger ist unbezahlbar. ICH bin seitdem sehr vorsichtig geworden.
    #beyondpatek

  9. #9
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Vielen Dank für Deine Beiträge hier, Christian
    Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.

  10. #10
    PREMIUM MEMBER Avatar von esingen
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    dito

  11. #11
    Steve McQueen Avatar von paddy
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    Christian, hast du da ne Bezugsquelle?
    Ciao

    Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.

  12. #12
    Steve McQueen
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    Hat jeder Installateur im Programm,bzw. kann es bestellen.Da Trinkwasser in Deutschland ein Lebensmittel ist und daher bestimmten Vorschriften unterliegt,darf ansich auch nur er es einbauen.Sollte es durch unsachgemäßen und nicht fachgerechten Einbau zu Rückspülungen ins Trinkwassernetz des Versorgers kommen,ist der verhinderte Wasserschaden eine ganz kleine Nummer ...
    VG
    Udo

  13. #13
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Hallo Udo!
    Danke für Deine Ergänzungen bzgl. Lebensmittel usw., was natürlich völlig richtig und wichtig ist. Meine technische Frage dazu: wie kann ein Magnetventil Rückspülungen ins öffentliche Trinkwassernetz verursachen? Es ist doch nichts anderes als ein Auf/Zu-Ventil? Oder anders formuliert: wenn ich anstelle des Magnetventils einen Hahn installieren lasse, macht das doch keinen Unterschied.
    Abgesehen davon wäre ein zweiter Hahn gleich nach dem Haupthahn natürlich überflüssig. Außer evtl. nach dem Filter, wenn ich einen Rückspülfilter habe, richtig?

    Nur zur Info: ich bin kein Sanitär-Fachmann. Daher freue ich mich über jede weitere Aufklärung dazu.
    Geändert von Berettameier (17.02.2016 um 12:41 Uhr)
    #beyondpatek

  14. #14
    Steve McQueen
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    Das Magnetventil kann bzw. darf das nicht verursachen.Allerdings können die auch kaputt gehen und müssen daher nicht auf Dauer geschlossen sein.Kommt häufig bei hoher Wasserhärte durch Verkalkung vor .....
    Mir ging es vorrangig um den fachgerechten Einbau durch einen von WVU zugelassenen Installateur und nicht ich geh mal schnell in den Baumarkt und mache das selber ;-)
    VG
    Udo

  15. #15
    ehemaliges mitglied
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    Zitat Zitat von NicoH Beitrag anzeigen
    Wieso?
    Weil die Geräte durch Zugang von außen teils mangelhaft gesichert sind und gehackt werden können. Zum anderen werden auch hier oftmals Daten gesammelt, ausgewertet und gehandelt. Vor kurzem einen Bericht gesehen, dass selbst das Fernsehverhalten analysiert werden konnte. In den eigenen vier Wänden sollte mit der Überwachung Schluß sein. Vor allen Dingen hole ich sie mir nicht freiwillig ins Haus.

    Schau mal hier:
    http://lmgtfy.com/?q=Smart+Home+sicherheit#seen
    Geändert von ehemaliges mitglied (17.02.2016 um 15:04 Uhr)

  16. #16
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Zitat Zitat von Kabus Beitrag anzeigen
    Weil die Geräte durch Zugang von außen teils mangelhaft gesichert sind und gehackt werden können. Zum anderen werden auch hier oftmals Daten gesammelt, ausgewertet und gehandelt. Vor kurzem einen Bericht gesehen, dass selbst das Fernsehverhalten analysiert werden konnte. In den eigenen vier Wänden sollte mit der Überwachung Schluß sein. Vor allen Dingen hole ich sie mir nicht freiwillig ins Haus.

    Schau mal hier:
    http://lmgtfy.com/?q=Smart+Home+sicherheit#seen
    Du hast etwas gegen vernetzte Haustechnik und empfiehlst einen Link, der als erstes Ergebnis Haustechnik von T-Com bringt? https://www.smarthome.de/sicherheit
    Gruß, Joe

    it's not hoarding if your shit is cool

    Kow How Joe

  17. #17
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Google Suche über drei Begriffe! Nimm die Links, die Tests/Untersuchungen diverser Anbieter/Geräte zeigen.
    Wie im richtigen Leben: nicht immer das erste nehmen!

  18. #18
    Sea-Dweller
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    Die Idee mit dem Magnetventil gefällt mir auch, Danke Christian.
    Gruß
    Markus

  19. #19
    Submariner Avatar von andreas40
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    Ein Magnetventil ist insbesondere sinnvoll, wenn man eine Wasserenthärtungsanlage hat, die bei Stromausfall (z.B. während der Regeneration) den Wasseranschluss nicht mehr selbsttätig schließen kann.

  20. #20
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Hier noch meine weiteren Gedanken zum Thema Wasserschaden bzw. Schutz davor. Vielleicht interessiert's? Vielleicht antworten Sanitärfachleute dazu mit anderen Meinungen?

    Flexschläuche und Gummibauteile:
    Das Innere eines Flexschlauchs besteht aus Gummi. Und Gummi verändert immer im Laufe der Zeit seine Eigenschaften. Es altert trotz Schmutzmitteln in der Mischung usw. immer. Für mich steht fest: jedes Gummibauteil in der Wasserinstallation wird irgendwann spröde, bröselig und/oder hart. Man kann es vielleicht mit alten Autoreifen, Radradschläuchen usw. anschaulich vergleichen. Also ist immer irgendwann ein Flexschlauch am Ende. Die Frage ist nur, wann! Dauert es 30 Jahre? Dauert es 50 oder 80 Jahre? Man weiß es nicht.
    Bei wichtigen technischen Gummileitungen (egal, ob in Verbindung mit Metall- oder sonstigem Cordmantel) macht man technische Inspektionen, z. B. bei den Bremsleitungen unserer Autos. Warum nicht auch bei Wasserschläuchen zuhause?
    Folgende Inspektion kann jeder relativ unkompliziert zuhause machen: alle Flexschläuche kurz vorsichtig bewegen und in großen Radien biegen (keinesfalls knicken!). Wenn dann ein Schlauch schon kurz vor dem Ende seiner Lebenszeit ist, wird er bei dieser Inspektion sicherlich kaputtgehen. Man provoziert also u. U. bewusst und kontrolliert einen Schaden und findet die Schwachstelle.
    Weitere Möglichkeit: bei neuen Wasserinstallationen erfolgt immer eine Druckprüfung mit erhöhtem Druck. Die meisten Haushalte dürften nach dem Druckminderer vielleicht 4 bis 5 bar Wasserdruck haben?! Warum nicht einmal bewusst alle paar Jahre diesen Druck leicht(!) erhöhen um 1 bis 2 bar? Dann lässt man den Druck ein paar Stunden stehen, bei geschlossener Zuleitung und beobachtet eventuellen Druckabfall. Bei Druckabfall gibt es irgendwo ein Leck!
    Bzgl. der Drücke fragt mal lieber nochmal einen Fachmann!!! Nicht, dass meine genannten Werte zu hoch sind. Bei meinem Haus passen die Werte zumindest.

    Generell gilt auch beim Einkauf: Flexschläuche (meist in Kombination mit Armaturen) nicht zu billig kaufen. Lieber auf hochwertige Markenprodukte zugreifen. Die Chance halte ich dort für höher, dass die Hersteller auch ihre Zulieferanten (Flexschläuche, Gummidichtungen) genauestens auf Qualität auditieren. Auch bei modernem Installationsmaterial (Quetschverbinder für Verbundrohre) immer auf Markenhersteller achten. Denn auch hier sind überall Gummidichtungen in den Pressfittings.

    Was meint Ihr?

    PS: Alle Angaben ohne Gewähr! Ich übernehme keine Haftung und bin Laie!
    #beyondpatek

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