Irgendetwas ist ja immer.
Antwort auf #20
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05.04.2015, 22:39 #21
Pendeln kommt für mich nicht in Frage; ich bin immer so umgezogen dass ich max. 15 min ins Büro habe. Es ist für mich verschwendete Zeit. Für mich ist zudem eine klare Trennung zwischen Job und Privatleben wichtig. Kein Firmen-PC in der eigenen Wohnung. Ich könnte sogar homeoffice machen; kommt mir aber nicht in die Tüte. Daher fahre ich auch für kurze Termine oder am Samstag auch mal kurz ins Büro und halte die Trennung aufrecht. Am Ende muss das aber jeder für sich selbst entscheiden.
Viele Grüße, MarcoDa, wo Du sitzt, kann ich mir auch gut eine Zimmerpflanze vorstellen.
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05.04.2015, 22:40 #22
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Geändert von rowe (05.04.2015 um 22:42 Uhr)
Carpe diem
Ronald
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05.04.2015, 22:45 #23
Bei knapp 28 km nach HH rein kann man nicht wirklich von pendeln (im Sinne vieler Km) sprechen, aber für diese kurze Strecke benötige ich zwischen 50 min und 1:15 Tür zu Tür. ÖPNV wäre mit mindestens 1:50 anzusetzen.
Aber in HH wohnen, Never und auch innerhalb von HH beträgt der Arbeitsweg schnell 30-50 Minuten.
Schöner wohnen hat seinen Arbeitsweg. Bei mir ist eben noch Familie mit 2 Kindern dabei und Häuschen im Grünen.
Was für dich Lebensqualität bedeutet, musst du bewerten. Im Zweifel kannst du immer noch umziehen, wenn dich die Pendelei doch stört.Ohne Signatur
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05.04.2015, 22:50 #24
Schön(er) Wohnen und ein kurzer Weg zur Arbeit schliessen sich meist nicht aus, sind aber leider oft mit Geld bzw. höheren Preisen verbunden. Das könnte die Lebensqualität wiederum einschränken.
Rheinische Grüße, Frank
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05.04.2015, 22:53 #25
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05.04.2015, 23:02 #26
Wenn man Pendeln vermeiden kann, würde ich es vermeiden. Ich pendle seit acht Jahren und es nervt manchmal schon, vor allem, weil ich oft Stau habe.
Ich mache es trotzdem. Warum? Es geht nicht nur um mich, sondern um meine Familie und mich. Wir müssen mehrere Faktoren abwägen. Unser Haus steht hier. Dort sind die Preise erheblich höher. Wenn wir hier verkaufen würden, bekämen wir dort bei weitem nichts adäquates. Unser gesamtes soziales Umfeld ist hier und nicht dort. Gerade für junge Familien nicht zu unterschätzen, wenn Oma in der Nähe wohnt. Zudem arbeitet meine Frau hier. Einer müsste also so oder so fahren.
Man kann sich die Last der Pendelei aber etwas erleichtern. Momentan nutze ich die Heimfahrt sehr oft für dienstliche Telefonate und komme so zu vernünftigen Zeiten heim. Ich mache ab und an Homeoffice, was ganz angenehm ist. Meine Frau erledigt die Besorgungen und kocht unter der Woche.
Zum Steuerlichen kann ich wenig sagen.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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05.04.2015, 23:23 #27
Ich mag das Pendeln nicht, speziell wenn man selber fahren muss. Im Bus oder Bahn ist es erträglicher, da man sich ausruhen oder lesen kann.
Dennoch mehr als eine Stunde am Tag zu verlieren ist schwierig, da man weniger Zeit für Familie, Hobbies etc. hat.
Als ich in Rio de Janeiro gelebt habe, bin ich jeden Tag (2 Stunden) an den Copacabana und Ipanema Stränden entlangependelt.
Obwohl wahrscheinlich der weltweit schönste Commute (tolle Aussischt, schöne. Mädchen etc.) ist er mir auf den
Wecker gegangen!Gruss,
Bernhard
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05.04.2015, 23:58 #28
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Ich pendle seit 10 Jahren drei bis viermal pro Woche ca 2.5 Stunden pro Tag. Am Morgen schau ich mir das Medien-Monitoring an, am Abend lese und beantworte ich eMails. Gesucht habe ich diese Situation nicht, finde sie aber auch nicht gross störend. Was viele vergessen: in Grossstädten ist man ja auch locker eine Stunde unterwegs, wenn man von der einen zur anderen Ecke gondelt. Ein guter Freund von mir (mit Kids) hat mir vor ein paar Tagen erzählt, dass diese zwei Stunden die einzige Zeit sei, welche er nicht fremdbestimmt für sich habe
Steuerlich ist pendeln in der Schweiz (noch) sehr interessant.
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06.04.2015, 00:30 #29
Hi,
ich fahre 38km täglich einfach, wenn es sehr gut durchgeht, bin ich in 35 min. da, letzten Dienstag hab ich wegen des Sturm 2,5 Std. gebraucht, das reicht!
Zählt die Anfahrt zur Arbeitszeit, hast du einen Fa. Wagen, zahlt die Fa. das Benzin?
Ich würde davon abraten, die ganze Freizeit geht drauf, außerdem ist die Unfallgefahr größer!
Überleg es dir gut.Gruß Rudi
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06.04.2015, 02:35 #30ehemaliges mitgliedGast
Wenn es sich vermeiden läßt - unbedingt vermeiden. Die Argumente hier stimmen schon.
Ich pendle seit über 10 Jahren 76km einfach, wenn ich nicht bei Kunden bin.
32Minuten nachts, 50 Minuten tagsüber. Außer an MUC vorbei (Eschenriderspange bis Ludwigsfeld ist ein Graus) läuft es eigentlich immer.
Mal ist es ein Klacks, mal bin ich danach fertig. In Summe habe ich mich daran gewöhnt. Allerdings brauchen fast alle im Großraum München, insofern sie um die Stadt müssen so lange, auch bei weniger Km.
Wenn ich es vermeiden könnte, würde ich ebenfalls dazu raten, es bleiben zu lassen. Bei uns geht es nicht anders, meine Frau muss genau in die entgegengesetzte Richtung.
Wenn du es bezhalt bekommst, spricht nichts dagegen. Aber erspare dir die Steuermodelle, die taugen nichts - du zahlst. Bei mir fast exakt 2% Dienstwagenversteuerung, die Km kannst du zwar wieder gegenrechnen - ab dem 21-ten Km zur Arbeit mit disem komischen Satz (ich glaube 0,03% vom Bruttolistenpreis, aber das kennen andere hier besser, bei mir macht es der StB)- aber in Summe ist es teuer. Und das, obwohl es mal vom Staat (in den 90-gern?) hieß, 2 Stunden Arbeitsweg wären zumutbar. Dass er aber da auch noch mal die Hand aufhält, wenn der Arbeitgeber es zahlt, hat er geflissentlich nicht erwähnt.
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06.04.2015, 02:36 #31
Ich hatte oft Pendelstrecken von 1 - 1,5 Std und fand das gar nicht schlecht aus 2 Gründen:
1. 100 km von der Firma entfernt laufen Dir keine Kollegen über den Weg. Zu Hause ist dann wirklich privat.
2. Die 1 Stunde im Auto nach Hause gibt Dir Zeit, einiges vom Tag zu verarbeiten. Das sind am Tag 2 Stunden ungestörtes Nachdenken.
Aktuell ist mein Büro nur 10 Minuten von meinen 4 Wänden entfernt.
Eigentlich Mist. Der Stress vom Büro kommt mit nach Hause und umgekehrt... das war früher besser.
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06.04.2015, 06:24 #32ehemaliges mitgliedGast
110 Km x 2 = 220 Km/Tag, im Jahr kommen da locker 40.000+ Km zusammen - hast Du einen Firmenwagen ? Wer zahlt den Sprit, der zwar momentan guenstig ist, aber das wird sich aendern. Das, zusammen mit dem schon erwaehnten Zeitaufwand, moeglichem Stau, Baustelle, Unfall etc etc waeren mir viel zu viele Variablen, die ich nicht beeinflussen kann.
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06.04.2015, 07:57 #33
ich finde, es kommt auch ein wenig auf die Arbeitszeit an: wenn Du einen Büro-Job mit Arbeitszeiten von 8/9-16 Uhr hast, ist eine Stunde pendeln vertretbar......
wen du aber (wie ich) von 8-18/19 Uhr im Job bist....dann sieht das schon anders aus, gerade mit Familie.
Ich brauche 5 Minuten zur Firma und DAS ist für mich maximale Lebensqualität.
Glück auf, Martin
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06.04.2015, 08:01 #34
Interessant zu lesen wie unterschiedlich jeder den Arbeitsweg für sich wahrnimmt. Grundsätzlich fände ich einen schnelleren Arbeitsweg auch besser. Nur hat eben auch jeder andere Rahmenbedingungen. Wer in M arbeitet, wird sich als Normalverdiener dort kein Häuschen leisten können. In HH würde ich zu meiner jetzigen Wohnsituation nix vergleichbares finden können. (bezahlen schon gar nicht).
Dann stellt sich die familiäre Frage, verheiratet ja/nein , Kinder, vielleicht Oma in der Nähe, arbeitet ein Partner auch?
Ich wohne nun schon seit über 20 Jahren fest, habe in der Zeit ca 7 unterschiedliche Arbeitsorte gehabt. Meine Frau arbeitet in der Innenstadt von HH, wie also jedesmal umziehen, wenn ich einen neuen Arbeitsort habe (wäre zwar immer innerhalb HH, aber da sind Wege auch lang). Viele meiner Kollegen haben Arbeitswege von bis zu 3 Stunden am Tag (hin und Rückweg zusammen), schön ist das nicht.
Ich wüßte nur nicht, ob ich >100 km täglich pro Richtung fahren wollen würde, selbst, wenn die in gut einer Stunde zu bewältigen sind.
Nur in Großstädten arbeiten bringen idR immer Arbeitswege von bis zu 1 Stunde mit sich (pro Strecke).
Gleichwohl, Arbeitswege unter einer halben Stunde sind schon fein, nur eben nicht für jeden machbarOhne Signatur
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06.04.2015, 08:12 #35
Subjektives Empfinden ist alles, Pendeln kann belasten, muss es aber nicht.
Was dir klar sein muss: in vielen Fällen wirst du länger als deine avisierte entspannte Stunde brauchen. Dann wirst du auch nicht in der Nähe deiner Familie sein können, wenn die dich mal bräuchte. Kann , so habe ich es von anderen erlebt, ein Punkt sein. Und es kostet einiges, Dienstwagen wäre also schon fein.
Ich selbst fahre auch jeden Tag ca 2 x ne knappe Stunde zur Arbeit, das ist in den meisten Fällen für mich ok. Warum? Erstens ist dadurch Job und privat getrennt, zweitens habe ich Zeit für mich. Drittens nütze ich die Hin und Rückfahrten für Besorgungen, zu denen man oft sich nochmals von zuhause aufmacht (Baumarkt, etc,) Viertens ist Hörbuchhören und Autofahren für mich Hobby und ich geniesse es an den allermeisten Tagen.
Ich habe mich arrangiert, das aber muss jeder selbst entscheiden, ob er das will. Wenn es belastet ist es wirklich verlorene Zeit.Gruss, Bertram
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06.04.2015, 08:28 #36
Je nach Fahrstrecke habe ich 17-20 km einfachen Weg zur Arbeit, und selbst die können abhängig von der Tageszeit nervig sein.
Zwar sitze ich gerne im Auto, aber nicht im Stau oder Berufsverkehr. Von daher plus eins contra Pendeln.
LaskyLasky
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06.04.2015, 09:25 #37
HY,
Wenn du heim fährst, wer wartet da ?
Mama und Papa = nicht Pendeln
Frau und Kind = Pendeln
Pendel seit 17 Jahren 55 km eine Strecke.
Zeit ist ein Wertvolles gut, würde ich mit dem was ich heute weiß, nicht mehr so lange machen ;-)Gruß: Michael (Er kennt nur Beute keine Feinde)
„Ich habe es schon oft versucht, aber erst einmal eine Fliege mit einem Dart erwischt. Die hatte aber auch Pech.
Die saß auf meiner Dartscheibe im Wohnzimmer. Genau in der Triple-20.“
Phil Taylor "The Power"
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06.04.2015, 10:30 #38
bin eine Zeit lang (ca. 1 Jahr) mit der Bahn gependelt. Eineinhalb Stunden von Tür zu Tür. Ich bin sehr froh dass ich das nicht mehr tun muss! Für mich war das absolut verlorene Zeit. Heute kann ich mit dem Rad in 10 Minuten ins Büro fahren. Das ist für mich eine deutliche Verbesserung und ein Gewinn an Lebensqualität
Mir reicht es, wenn ich heute ab und zu nach MUC fahren muss.
Viele Grüße, Hans
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06.04.2015, 10:43 #39
Moin Tobi,
110 km am Stück, Tag für Tag und mal 2 ?, Kommt drauf an, wie alt Du bist
Das ist nix auf Dauer, glaube mir, egal mit wieviel Scheinen da gewedelt wird.
Zwischen so 30-45 Jahren drückt man alles mit links weg. Aber dann, so langsam, ......
Ich würde es nicht machen, als Zwischenschritt ggf., mußt letztlich Du selbst abwegen.
alles GuteGruß Harald
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06.04.2015, 10:58 #40
Ich bin auch einige Jahre gependelt, 1 Stunde Autofahrt einfach. Kein Kind, Frau beruflich eingespannt. Da war ich morgens munter als ich ins Büro kam, Probleme konnte ich auf der Rückfahrt aufarbeiten und kam recht entspannt nach Hause.
Heute laufe ich 10 Minuten ins Büro, mit Kind würde ich die Pendelei nicht nochmal machen wollen.Beste Grüße, Thilo
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